VDR nimmt keine Aufzeichnungen mit Umlauten auf

  • Falls der Dateiname der Aufnahme ein Sonderzeichen (z.B. Umlaut, ß) enthält, nimmt der VDR nicht auf sondern es steht in der user.log

    Code
    Jun 27 09:07:55 ctvdr vdr: [2632] ERROR: /var/lib/video.00/@kulturplatz_Das_Magazin_für_Kultur_des_Schweizer_Fe: Ungültiges oder unvollständiges Multi-Byte- oder Wide-Zeichen


    Woran liegt das?


    Kann es daran liegen, dass derzeit ist der video-Ordner auf ein NTFS-Ordner gebunden ist?
    fstab

    Code
    /dev/hdb1	/mnt/hdb1 ntfs-3g   defaults,locale=de_DE.utf8,umask=000       0       0
    /mnt/hdb1/CTVDR/VIDEO /var/lib/video.00 none   bind	0       0


    NTFS wollte ich ausschliessen und einen ext3-formatierten USB-Stick als video.00 mounten. Was aber der VDR nur mit einer Fehlermeldung quittiert. Der USB-Stick ist jedoch ordentlich gemountet, da root und auch vdrrip darauf prolbemlos zugreifen können.
    user.log

    Code
    Jul  4 13:17:30 ctvdr vdr: [3414] ERROR: can't access /var/lib/video.00
    Jul  4 13:17:30 ctvdr runvdr: stopping after fatal fail (vdr: can't access video directory /var/lib/video.00)


    fstab

    Code
    /dev/sda1 /var/lib/video.00  ext3    defaults 0       0


    Hat jemand einen Tipp, wie auf Aufzeichnungen mit Umlauten automatisch erstellt werden können?
    Danke.

    c'tVDR v7 @ FSC Esprimo P5615, AMD Ahtlon 64 X2 4000+, 2GB RAM, Nvidia GeForce 6150SE onboard; 1GB VDR-Rootpartition; Budget: 2*Anubis Typhoon DVB-T PCI Card Lite (50667)

  • Zitat

    Original von ronfein

    Code
    Jul  4 13:17:30 ctvdr vdr: [3414] ERROR: can't access /var/lib/video.00
    Jul  4 13:17:30 ctvdr runvdr: stopping after fatal fail (vdr: can't access video directory /var/lib/video.00)


    nuja wenn der user vdr keine schreibrechte hat ...


    man chown


    zum eigentlichen problem - keine ahnung, noch nie ntfs versucht.

  • Zitat

    Original von wilderigel
    man chown


    Sagt mir leider überhaupt nicht, was warum wie getan werden soll.
    http://man.cx/chown(1)/de

    c'tVDR v7 @ FSC Esprimo P5615, AMD Ahtlon 64 X2 4000+, 2GB RAM, Nvidia GeForce 6150SE onboard; 1GB VDR-Rootpartition; Budget: 2*Anubis Typhoon DVB-T PCI Card Lite (50667)

  • Nach chmod 777 /var/lib/video.00 funktioniert VDR mit dem USB-Stick. (seltsam, da bei allen anderen mount das bisher nicht notwendig war).


    Der Fehler mit den Umlauten tritt jetzt nicht mehr auf. Es scheint also irgendwie mit NTFS zusammenzuhängen.

    c'tVDR v7 @ FSC Esprimo P5615, AMD Ahtlon 64 X2 4000+, 2GB RAM, Nvidia GeForce 6150SE onboard; 1GB VDR-Rootpartition; Budget: 2*Anubis Typhoon DVB-T PCI Card Lite (50667)

  • Nimm doch die FAT Option (oder VFAT, schau mal nach) des VDR, dann gibts keine Sonderzeichen mehr in den Verzeichnisnamen und das Problem sollte von alleine verschwinden.


    BTW meine Theorie: "ü" ist ASCII 52, das ist Binär 1111100. Und das ist in der UTF-8 Codierung eine Starsequenz für ein Unicodezeichen. D.h. es wird dann noch min. ein Byte erwartet was das Zeichen spezifiziert.
    Also entweder dem VDR Unicode (mittels UTF-8) beibringen oder dem Dateisystem ASCII.


    cu

  • Leider habe ich Keine_Ahnung wie FAT Option eingestellt wird. (IIRC hat FAT 2GB Grenze?)


    Meiner Meinung macht läuft da irgendetwas falsch - die Sonderzeichen sehen unter openSuSE wiederum seltsam aus:

    Code
    Erýffnungskonzert_Rheingau_Musik_Festiva

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  • Zitat

    Originally posted by ronfein
    Leider habe ich Keine_Ahnung wie FAT Option eingestellt wird. (IIRC hat FAT 2GB Grenze?)


    Ist AFAIK ein Kommandozeilenparameter vom VDR (oder man legts beim Kompelieren fest).


    FAT32 hat die Grenze 4 Byte unter 4GB. Aber das hat hiermit nichts zu tun, diese Option sagt dem VDR einfach das er keine Sonderzeichen im Dateinamen nutzt und das die max. Länge von Dateinamen auf XX festgelegt wird.


    Zitat

    Originally posted by ronfein
    Meiner Meinung macht läuft da irgendetwas falsch - die Sonderzeichen sehen unter openSuSE wiederum seltsam aus:

    Code
    Erýffnungskonzert_Rheingau_Musik_Festiva


    Da werden VDR und open SUSE (oder das Dateisystem wos drauf gespeichert ist) einfach verschiedene Spracheinstellungen haben.


    cu

  • Vielen Dank für die Antworten. Da ich nur einfacher VDR-Nutzer bin, weiß ich nicht wie man die Kommandozeilenoption --vfat einstellt. Wie auch immer IMHO ist das nur ein Rumdoktern an Symptomen. MC von der Kommandozeile gestartet hat genau dasselbe Problem wie VDR: Umlaute auf NTFS werden nicht ordnungsgemäß dargestellt dafür sind die vom VDR erzeugten Namen ok. Meine Live-Linuxe verhalten sich wie openSuSE: NTFS ok jedoch sind die vom VDR erzeugten Namen falsch.



    Wie stelle ich die Landeseinstellungen beim VDR-Linux um?
    Danke.

    c'tVDR v7 @ FSC Esprimo P5615, AMD Ahtlon 64 X2 4000+, 2GB RAM, Nvidia GeForce 6150SE onboard; 1GB VDR-Rootpartition; Budget: 2*Anubis Typhoon DVB-T PCI Card Lite (50667)

    Einmal editiert, zuletzt von ronfein ()

  • Problem gelöst. Beim Mounten von NTFS die zum VDR passende Spracheinstellung mitgeben:

    Code
    /dev/hdb1	/mnt/hdb1 ntfs-3g   defaults,locale=de_DE.iso-8859-1,umask=000       0       0


    Spracheinstellungen werden mit

    Code
    dpkg-reconfigure locales


    geändert.


    Nach Umstellung von "de_DE" (entspricht wohl "de_DE.ISO-8859-1") auf "de_DE.UTF-8" waren die Umlaute im EPG nicht korrekt. Es wäre natürlich schön generell auf UTF-8 umstellen zu können, dann sollte es generell auch keine Abhängigkeit mehr mit irgendwelchen Einstellungen geben. (So habe zumindest ich Unicode mal verstanden.) Denn bei den VDR-LOG-Dateien mosert openSuSEs Krusader auch immer wegen irgendwelchen falschen Zeichen rum.

    c'tVDR v7 @ FSC Esprimo P5615, AMD Ahtlon 64 X2 4000+, 2GB RAM, Nvidia GeForce 6150SE onboard; 1GB VDR-Rootpartition; Budget: 2*Anubis Typhoon DVB-T PCI Card Lite (50667)

  • Hallo


    VDR in utf8 ist aber kein Problem.


    Einfach in die /etc/default/vdr

    Code
    VDR_CHARSET_OVERRIDE="ISO-8859-9"

    und

    Code
    VDR_LANG=de_DE.UTF-8

    eintragen und gut ist es.


    lallo

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