5.1 Radioaufnahme Brennen

  • Hallo,
    ich habe am 28.12. auf dem Radiosender Bayern 4 Klassik einige Sendungen im 5.1 Sound aufgenommen.
    Diese Aufnahmen würde ich gern auf DVD (oder sonst ein Medium, das nicht nur mein VDR versteht) brennen.
    Wenn ich aber nun das Burn-Plugin zu verwende, bekomme ich ne Fehlermeldung, dass keine Video-Spur vorhanden sei ... stimmt ja, ist ja Radio ;)
    In mp3 möchte ich nicht codieren, da dann ja der 5.1 Raumklang verloren geht. AC3 (vdrconvert) bricht mit Fehlermeldung ab. Ob da auch die Video-Spur fehlt, oder ich noch irgendwelche Codecs brauche weiß ich nicht.


    Hat jemand ne Idee?

  • hallo,


    eine funktionierende Lösung für burn habe ich auch noch nicht gefunden.


    Ich habe aber mal kurz am WE geschaut und mit projectx die VDR Aufnahme in ein .ac3 sowie einem .mp2 file ge-demuxt.


    Jetzt sollte es doch grundsätzlich möglich sein, eine Video-Spur aus einem Sillpicture Bild zu basteln, welche die entsprechende Länge des Audio Files hätte. Dann könnte man, entweder beide Audiospuren oder eben nur die ac3 Spur, wieder authoren, Iso machen, brennen . DVDauthorwizard und DVDstyler (als grafische X-Tools unter linux) sehen so vom Handling ganz brauchbar aus. Lassen diese Programme eigentlich den ac3 Stream konform?
    Kann man nicht auch mit projectx video und audio wieder zu vdr machen und es dann burn unterschieben?



    Gruß Fr@nk

  • Hallo,


    also gekaufte DTS-CD's mit 5.1 kann man mit dem VDR und dem cdda-plugin
    abspielen.


    Natuerlich muss dazu der VDR per optisch/koaxial SPDIF an deinen Verstaerker
    angeschlossen sein, aber ich denke das ist bereits der Fall...


    Ich wuerde mal so vorgehen um die Aufnahme auf CD zu bekommen (nicht getestet).


    Projectx: die AC3 Spur separieren
    mit dieser Anleitung weiter:
    DTS auf CD


    und zwar die 'Verlustlose Variante' (unten)


    Kannst ja mal schreiben ob es geklappt hat, wuerde mich auch interesieren.


    by

  • Zitat

    Original von highrgb
    Hallo,


    also gekaufte DTS-CD's mit 5.1 kann man mit dem VDR und dem cdda-plugin
    abspielen.


    vielen Dank für die Infos,


    der Gedanke, das als "Audio-CD" zu handeln ist auch nicht schlecht. Man müsste nur mal sehen, welche Player außer PC/VDR mit dem Material auch klar kommen. Kommt eigentlich das cdda-plugin ( bzw. deren routinen) mit einer DVD als Medium klar. Meine erzeugten ac3-files sind so im Schnitt um die 1Gb groß.


    Zitat


    mit dieser Anleitung weiter:
    DTS auf CD


    und zwar die 'Verlustlose Variante' (unten)



    klingt soweit plausibel, ich müsste dazu dann mal mein w2k reaktivieren.
    Eine Frage wäre dabei noch zu klären. Dort beim rippen wurden die IFO files gleich von der Original-DVD mitgenommen und wieder verwendet. Hier müsste das dann selbst gebaut werden? (aber eigentlich brauche ich die doch gar nicht für Audio-CD)


    Gruß Fr@nk



  • Hallo,


    mir ist da ein Gedanke gekommen und zwar gibt es ja bei DVD einen
    AUDIO_TS-Ordner. Der ist fuer DVD-Audio gedacht....(damit koenntest du 4,7GB draufbrennen.)


    und ein linux tool mit dem Namen:
    dvda-author


    evtl. auch noch was...


    by

  • hallo,



    probiert habe ich die Sache nun. Zum einen war ich doch verwundert, das durch das verpacken in wav die Datei riesig wird. Bsw. ist die eine Stunde Material von Thema "Augsburg goes to Hollywood" , also das vdr-file 649MB groß. Demuxt sind dann 276MB mp2 und 374MB ac3 darin. Dieses ac3-file wird durch das "waven" 1300MB groß.


    Weil ich gern wegen dem Test der CD-Kompatibilität hier auch CD-Rs verwenden wollte, habe ich dann ein kurzes Stück hieraus geschnitten und verwendet. Das fertige wav kann nur mit kaffeine abgespielt werden. Mplayer Noatun spielen nur knattern ab. Gebrannt auf CD kommt kein Programm bzw. Player mehr damit klar. Das cdda plugin bleibt stumm und friert später ein, ein standalone Player spielt auch nur stumm und zeigt auch nur Stereo an. Unter Win habe ich das file mit VLC getestet. Als wav-file wirds abgespielt und auch im Info als 5.1 angezeigt. Auf der CD-Audio Scheibe wird nur noch Stereo angezeigt/ohne Ton. Power-DVD ziegt zwar die CD mit dem Dolby Symbol an, bringt dann aber unbekanntes Dateiformat. Momentan weiß ich nicht, womit ich diese Scheiben abspielen könnte.


    Gruß Fr@nk

  • Also zunächst mal: DTS-CDs laufen nur in gewöhnlichen CD-Playern, weil sich diese an den vom CDDA-Standard vorgegebenen 44.1 khz halten, so daß den Abspielgeräten eine gewöhnliche CDDA vorgegaukelt wird und erst der Verstärker merkt, daß der empfangene PCM-Stream in Wirklichkeit ein DTS-Bitstream ist.


    Die DVD Video und DVB-Standards verwenden hingegen 48 khz. So sind mir auch keine Dolby Digital-Quellen in 44,1 khz bekannt; Dolby Digital-CDs werden ja nicht verkauft.


    Im Endeffekt heißt das:


    Wenn Ihr ohne irgendwelche Umwandlungen Eure Aufnahmen brennen wollt solltet Ihr das ganze als DVD Audio oder als DVD Video brennen (da beide von Haus auf 48 khz unterstützen), wobei Ihr bei letzterem natürlich eine Videospur erzeugen müßt, was aber mit nem guten Authoring-Programm gehen sollte. Man könnte ja Z. B. den entsprechenden Songtext oder CD-Cover o.ä. einblenden.


    Wenn das Material unbedingt auf einer CD landen soll, die dann in nem gewöhnlichen CD- o. DVD-Player laufen kann, müßt Ihr das Material auf 44.1 khz bringen. Dies geht meines Wissens nur, indem man die AC-3-Datei zuerst in 6 einzelne Mono-wav-Dateien zerlegt und diese dann auf 44.1 khz re-sampled. Wie sich das Ergebnis dann anhört kann ich nicht beurteilen, kann sein, daß man den Unterschied kaum merkt, kann aber auch sein, daß z. B. Stimmen viel tiefer klingen.
    Der letzte Schritt wäre dann die 6 Mono-wav-Dateien wieder in eine wav-Datei zu verpacken. Hier könnte man dann auch soweit gehen und anstelle einer Dolby Digital- eine DTS-wav-Datei zu erzeugen, da letztere problemloser in gewöhnlichen Abspielgeräten abspielbar sein wird.
    Dann nur noch die wav-Datei als CDDA brennen.


    Ich an Eurer stelle würde aber eher komplett auf die ganze Aktion (und damit verbundene Arbeit) verzichten und die Aufnahmen entweder im vdr-Format belassen oder die ac3-Datei zu archivieren, da der Trend eh weg von Wechselmedien hin zu HTPCs u.ä. geht.

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