Stromverbrauch eines ausgeschaltenen PC's!?!?

Zitat

Original von BlueIcE

Na gut
Hab aber leider nur eine 50W Glühbirne zur Hand... alles andere ist Halogen oder Energiesparlampe

Also 50W Glühbirne, gemessen 52,67W
Mit Netzteil, 55,52W
Differenz, 2,85W

Das gefällt mir schon viel besser!
Jetzt kann ich wieder ruhig schlafen

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Wenn der Verbrauchsmesser mit einem PC allein Müll mißt, dann mißt er mit einem zusätzlichen Verbraucher genauso Müll.

Das einzig sinnvolle und kostengünstige Meßgerät ist ein ganz normaler Wechselstromzähler. An dem läßt Du Deinen PC 24h laufen und rechnest den Verbrauch aus. Regenerierte Zähler gibts um die 10€. Den muß Du halt vorher mit einer Last gegen Deinen Wohnungszähler kalibrieren.

Gruß
e9hack

Zitat

[i]Originally posted by e9hack[/i
Wenn der Verbrauchsmesser mit einem PC allein Müll mißt, dann mißt er mit einem zusätzlichen Verbraucher genauso Müll.

Warum? Das Problem bei den billigen ist meines Wissens (aber ich kann mich täuschen) eher nicht, dass die zu selten samplen, sondern dass sie in den unteren Bereichen zu hohe Messfehler haben (bzw. noch höhere als in den oberen ;). Zusätzliche ohmsche Last bringt Strom in vernünftigen Bereich - Problem gelindert.

Hi,

ich habe mal ein paar Bilder vom Stromverlauf auf der Netzzuleitung von einem Netzteil mit aktiver PFC, das sich im S5 (Power off) befindet, gemacht. Die Bilder sind nicht wirklich schön. Mein Oszi kann nichts exportieren bzw. drucken. Gemessen habe ich mit einem induktiven Stromsensor, der 0,1V/A liefert (blaue Linie). Den Spannungsverlauf (gelbe Linie) habe ich bei einer Halogenlampe auf der Niederspannungsseite abgegriffen. Vom Spannungsverlauf interessiert nur die Phasenlage zum Strom. Der 'billige' Leistungsmesser liefert für das SNT 25W, für die Glühlame 58W und für beides zusammen 65W. Jetzt könnte man annehmen, daß die Messung von beiden und die Differenz zur Glühlampe alleine, dem Verbrauch des Netzteils enspricht. Ich traue aber den Meßwerten nicht. Wenn man die Leistung des Netzteils aus dem Stromverlauf berechnet, kommt man auf ca. 4,5W und nicht auf 7W. Der Strompeak hat eine Breite von 900µs und eine Spitzenwerwert von 0,22A.

Der Leistungsmesser ist ein 'no Name' von Pollin. Aktuell gibt es den bei Reichelt, aber von Peaktech hergestellt.

Gruß
e9hack

Du hast also gerechnet
P = (2 * 0.9msec / 20msec ) * 230V * 0.2A * cos(0°)

Die Phasenlage scheint in etwa zu stimmen, wenn auch nicht ganz genau. Bei der Lampe ist ein wenig Phasenverschiebung zwischen u und i zu finden. Was hast du für einen Stromsensor benutzt, LEM?

Zitat

Original von wirbel
Du hast also gerechnet
P = (2 * 0.9msec / 20msec ) * 230V * 0.2A * cos(0°)

Im Prinzip ja, die 2x Wurzel 2 kürzt sich raus. Ich habe einen sinusförmigen Stromverlauf im Peak angenommen (Ieff = 0,22A/sqrt(2)), der bei Scheitelspannung (U=230V*sqrt(2)) fließt und dann das Ganze auf eine Halbwelle(900µs/10ms) umgerechnet.

Zitat

Die Phasenlage scheint in etwa zu stimmen, wenn auch nicht ganz genau. Bei der Lampe ist ein wenig Phasenverschiebung zwischen u und i zu finden.

Der Trafo verschieb ein klein wenig. Ich wollte nicht direkt an 230V messen. Im Summenbild (Lampe + SNT) kommt die Verschiebung aus dem Blindanteil vom EMV-Filter (X-Kondensator).

Zitat

Was hast du für einen Stromsensor benutzt, LEM?

Der ist von Talema. Bei denen finde ich den gerade nicht. Die Spec gibts aber auch hier.

Gruß
e9hack