DIGN HV5 Gehäuse: Erfahrungen?!

  • Hallo zusammen!


    Ich weiß, diese Art von Fragen habt Ihr sicherlich schon oft gehört, aber wenn's um ca. 400 Euro geht frage ich lieber doch noch einmal nach...


    So, nun ist's langsam so weit, dass ich mir ein schönes und leises Linux Media Center zusammen basteln will. Um die Komponenten aber überhaupt zu betreiben, stellt sich als erstes (für mich) die Frage nach einem Gehäuse (im Selbstbau bin ich nicht so geschickt :-). Ich bin auf das DIGN HV5 gestossen, das mir sehr gut gefällt. Allerdings ist es sehr teuer. Bevor ich es jetzt kaufe, um meine restlichen Komponenten darin einzubauen: Hat jemand schon ein solches Gehäuse? Sind das Display und die Fernbedienung mit VDR einsetzbar? Ist das Gehäuse (mit anderem Gehäuselüfter) leise genug? Ich wollte mein altes ATX-Board (Asus P5A) inkl. Athlon 1200 darin einbauen...


    Danke für jede Antwort! Stefan.

  • Schau mal bei www.techcase.de da gibts das yeong yang casper 206, hab ich mir erst geholt sieht eigentlich nicht schlecht aus.


    Tschau Ingo

    Matrix - AMD Athlon-TBIRD900, 256MB, Gentoo 2006.1 160GB-HDD als Server
    VDR - Asrock A7VM2 mit Athlon XP 2400 (mit 100MHz FSb laufen wegen wärme), 128MB Ram, 120GB Spinpoint HDD, Gen2vdr,
    VDR2 Asrock A7VM2 mit Duron 1200 , 128MB 160GB HDD
    DeepOcean Pentium D 805 2,66GHz, 1GB-Ram, 200GB-HDD, WinXP, MAC-OS X86
    Mein Mac, G4 400@500MHz Sawtooh, 768GB-RAM, GF5200 128MB, 80GB-HDD
    :cool1 :vdr1

  • nafets:


    nur mal eine kleine zwischenfrage: bist du sicher, dass auf deinem p5a ein athlon 1200 läuft ??


    cu
    kuschelfisch

    VDR Server: [VIA PC2500 E Micro-ATX VIA C7 1,5Ghz G, 2 GB RAM, 60 GB 2,5" HDD, TT 1400 Budget DVB-S] mit [easyVDR 0.6.04]
    VDR Wohnzimmer: [Medion Digitainer -modded-, Nexus-S 2.3, 6,4" LG-TFT, 250GB HDD] mit [easyVDR 0.5RC1] -in Arbeit-

  • Upps wer lesen kann ist Klar im Vorteil für die Kleinen Gehäuse benötigst du Micro-Atx, aber ein Kleines Board ist nicht sehr Teuer ca. 40-60€.


    Tschau Ingo

    Matrix - AMD Athlon-TBIRD900, 256MB, Gentoo 2006.1 160GB-HDD als Server
    VDR - Asrock A7VM2 mit Athlon XP 2400 (mit 100MHz FSb laufen wegen wärme), 128MB Ram, 120GB Spinpoint HDD, Gen2vdr,
    VDR2 Asrock A7VM2 mit Duron 1200 , 128MB 160GB HDD
    DeepOcean Pentium D 805 2,66GHz, 1GB-Ram, 200GB-HDD, WinXP, MAC-OS X86
    Mein Mac, G4 400@500MHz Sawtooh, 768GB-RAM, GF5200 128MB, 80GB-HDD
    :cool1 :vdr1

  • kuschelfisch:
    Oops. :) Nein, natürlich nicht. Es ist ein Board von MSI. Ich hab's "in der Hektik" mit dem Board verwechselt, das in meinem anderen alten Rechner läuft (mit AMD K6-2).


    Ich bin beim Gehäuse schon ziemlich auf eines fixiert, das ATX (full size) unterstützt, da ich schon ein ATX-Board habe, das ich gerne weiter benutzen möchte. So kann ich dann das "alte" MSI-Board aus dem Desktop weiterverwenden und meinen Desktop mit etwas schnellerem aufrüsten. Daher auch die Frage nach dem DIGN HV5. Viele andere Gehäuse unterstützen "nur" Micro-ATX oder sonst etwas...


    Ciao, Stefan.

  • Also, ich habe mir das DIGN Gehäuse HV5 gekauft.
    Zuerst mal die Vorteile:
    Es sieht wirklich sehr gut aus, vor allem in meinem HIFI-Regal.
    Gute Verarbeitung und sehr gute Material.
    Kann auch mit Standard-ATX-Boards bestückt werden.


    Und jetzt die Nachteile
    Das Display und die (hochwertige und ergonomisch geformte) Fernbedienung werden leider via USB angeschlossen. Dafür gibt es, soweit ich bisher herausgefunden habe, kein Plugin für den LINUX-VDR. D.h Display und Fernbedienung können nicht genutzt werden. Aber vielleicht ändert sich das noch.
    Ich habe mir hier einen zusätzlichen Infrarot-Empfänger gekauft und benutze meine All-In-One Fernbedienung. Wie ich das Display betreibe kann, weiß ich noch nicht.
    Das Ding (oder der Dign ;) ) ist sehr tief (402 mm + Anschlußkabel). Darauf ist zu achten bei der Wahl des geplanten Aufstellort.
    Trotzdem ist leider nur ein Micro-ATX-Netzteil eingebaut. Bei den inneren Platzverhältnissen schwer verständlich. Ein Austausch gegen ein, vielleicht lüfterloses Standard-Netzteil ist nicht ohne größeren Gehäuseumbau möglich. Das Netzteil ist aber einigermaßen leise, hat aber nur eine Leistung von 200 W.


    Fazit: Viele Nachteile - aber das Design ist unschlagbar. Und wenn Du dich erst einmal mit LINUX-VDR eingelassen hast, ist sowie alles andere egal. Als Linux-Anfänger brauchst Du seeeeeeeeeeeeehr viel Zeit, gute Nerven und vor allem verständnisvolle Lebenspartner. (Ein großes Dank an mein einziges S. :D )


    Mein Tipp:
    Investiere in eine gute SAT-Karte, bau sie in ein alten Rechner ein, und lerne LINUX und den VDR erstmal kennen. Wenn alles läuft und Du zufrieden bist, dann überleg ob Du das Geld für das DIGN-Gehäuse ausgeben willst.


    Hier gibt es noch mehr Infos über das Gehäuse.



    Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen.
    Gruß aus Hannover
    Jürgen

    DIGN5, atx-board, AMD-Duron 850, Technotrend-1.6, ct-VDR, DEBIAN

  • Hallo Jürgen,


    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Sie hat mir sehr geholfen und enthält (fast) alles, was ich wissen wollte :-). Zwei kleine Fragen habe ich noch: (1) wie leise ist der mitgelieferte Gehäuselüfter Deiner Meinung nach (soll ja lt. Test nicht sonderlich leise sein) und (2) wie leise ist das Gesamtsystem mit eingebauter Festplatte, CPU-Lüfter, etc.? Einer der Nachteile des Gehäuses ist ja, daß es nicht zusätzlich gedämmt ist und die Platte "direkten Kontakt" mit dem Metall des Einbaurahmens hat...


    Ich hatte die Hoffnung, daß zumindest das Display unterstützt wird, da die neuste Version des LCDd - soweit ich das verstanden habe - auch USB-Displays unterstützt. Aber wahrscheinlich nur ganz wenige ausgesuchte Exemplare und nicht unbedingt das des DIGN HV5.


    Ich werde das jetzt wohl auch so machen, wie Du es vorgeschlagen hast: erst einmal den Linux VDR komplett in einem anderen (günstigen) Gehäuse zusammenbauen, installieren, testen usw. und wenn dann alles läuft, das DIGN HV5 kaufen und alles dort einbauen. Werde allerdings eine analoge TV-Karte (WinTV PVR 350) nehmen müssen, da ich "nur" Kabel habe und Digital-TV über Kabel noch etwas "mager" ist. Ich hoffe mal, der Linux VDR kann damit auch umgehen - zumindest habe ich den Eindruck, daß es funktionieren sollte... Die Fernbedienung der TV-Karte sollte dann auch nutzbar sein, hoffe ich. Ansonsten muß meine All-4-One Kameleon herhalten.


    An mangelnder Linux-Erfahrung sollte es bei mir hoffentlich nicht scheitern: ich arbeite schon seit 10 Jahren nur noch unter/mit Linux. Diese ganzen VDR-Distributionen machen einem das Leben dann ja auch schon zeimlich leicht, oder?! ;)


    Grüße aus Paderborn! Stefan.

  • Hallo!
    Ich habe das Kanam HT-200. Dieses ist vergleichbar mit dem DIGN 4E ( Baugleich, laut http://www.pipro.de nur billiger). Habe das Gehäuse zwar erst seit ein paar Tagen, aber es ist eine Wucht! Geliefert wird es inkl. VFD, was am seriellen Port angeschlossen wird. Es ist kein Infrarotmodul/Fernbedienung dabei. Aber das kann man ja auch woanders beziehen.
    Netzteil ist auch keines vorhanden, hat aber den Vorteil, dass Du Dir ein leises besorgen kannst. Ich habe mir das Tagan 380W E00 besorgt. In Verbindung mit dem MB D1562 von FSC (wenn es denn endlich kommt) und einem MR Variokühler SLK800U wird der VDR unhörbar sein.
    Verarbeitung des Kanam ist spitzenklasse, kann ich nur empfehlen.
    Gruss, Christian

    Grüße, Christian

    Netceiver/3 Dual S2 + Alphacrypt , Aufnahmen -> QNAP NAS 8TB
    Eigenbauserver: Intel DH61DL Mainboard, G620 CPU, 2GB RAM, yavdr 0.4 auf 8GB USB-Stick, 365/24/7

    Clienten: 2x Netclient // Diverse Apples -> XBMC + VLC

  • Hallo!


    Das Kanam HT-200 scheint wirklich eine ganz interessante Alternative zu sein, besonders, weil es auch noch Frontanschlüsse und zwei 3,5"-Schächte hat. Danke für den Tip! Das VFD scheint ja dann auch mit Linux nutzbar zu sein, oder?! Das Gehäuse gibt es vom Hersteller auch in Gold (paßt dann optimal zu meinem Receiver), nur leider nicht bei Pipro... Und billiger ist es auch. Allerdings muß man noch die Kosten für ein gutes, leises Netzteil dazurechnen und ist dann bald beim Preis des DIGN HV5. Aber man hat zumindest die Wahl beim Netzteil und kann mehr Power bekommen. Ist es denn auch leise genug oder muß man die Gehäuselüfter gleich wieder austauschen und durch etwas besseres ersetzen?


    Ciao, Stefan.

  • Hallo Stefan,
    es stimmt, das Gehäuse ist nicht zusätzlich gedämmt und die Platte hat "direkten Kontakt" mit dem Metall des Einbaurahmens. Aber noch steht der Rechner bei mir auf dem Schreibtisch und ich kann noch nicht beurteilen ob die Platte im Normalbetrieb im Wohnzimmer zu hören ist. Ich glaube aber nicht. Die Lüfter der CPU (extra leise) und des Netzteiles wird man auf dem Sofa aber glaub ich schon hören.


    Übrigens ist der Einbaurahmen nur für eine Platte vorgesehen. Wenn man aber vor einer etwas abenteuerlichen Befestigung keine Angst hat, sind auch zwei möglich.


    Was meinst Du mit LCDd?


    Bei entsprechender Linux-Erfahrung ist das ganze natürlich viel einfacher. Ich fang jetzt erst an und war schon mehrfach drauf und drann das/den Ding/Dign mit samt dem Linux-System (trotz vereinfachter ct'-Distibution) aus dem Fenster zu schmeißen :§$% . Aber der hohe Anschaffungspreis und mein Ehrgeiz haben mich dann doch zurückgehalten ;D .


    Man kann den VDR auch auf einem entfernten Rechner betreiben (evtl. im Netzwerkserver oder im Arbeitzplatzrechner) und die Signale über einen ausrangierten Videorecorder und Koax-Kabel zum TV schicken. Steuern kann man das System dann über einen Funktransmitter. Da hat man Geld gespart und keine Lüfter-Geräusche im Wohnzimmer.
    Innerhalb eines Hauses müsste das auch über die (hoffentlich) vorhandene Koax-Kabelanlage funktionieren. Dann könnte man auf allen TV's den Recorder nutzen. Für die Steuerung muss man sich dann überlegen von wo aus was machbar ist.

    Gruß Jürgen

    DIGN5, atx-board, AMD-Duron 850, Technotrend-1.6, ct-VDR, DEBIAN

  • Hi Darius!


    Ja, den Test kenne ich schon, aber er bezieht sich zumindest beim Thema Software nur auf Windows und ich wollte (unter anderem) wissen, ob die FB und das Display auch von Linux aus nutzbar sind. Außerdem ist es gut, mal von "richtigen" Nutzern Kommentare zu bekommen, die das System im täglichen Einsatz haben. Trotzdem Danke für den Link!


    Ciao, Stefan.

  • Hallo Jürgen,


    Danke nochmal für die zusätzlichen Kommentare! Daß die Festplatte "direkten Kontakt" hat wurmt mich schon. Ich hoffe, daß ich das dann einigermaßen leise bekommen werde. Am besten wäre ja ein 5,25"-Einschub, in den man eine 3,5"-Platte mit entsprechendem Dämmrahmen einbauen könnte, aber egal. Vielleicht kann man zumindest Gummiringe oder sowas zwischen Platte und Rahmen quetschen...


    Ich würde den Rechner ja evtl. auch in einen anderen Raum "auslagern" wollen, wenn ein solcher vorhanden wäre. Dann bräuchte man allerdings auch kein DIGN-Gehäuse mehr dafür ;-).


    Ciao, Stefan.

  • Zitat

    Vielleicht kann man zumindest Gummiringe oder sowas zwischen Platte und Rahmen quetschen


    .. Der Rahmen ist sehr stabil und passgenau. Da ist eigentlich kein Platz für Gummiringe oder ähnliches. Allerdings ist das Gehäuse sehr groß und irgendwie ist da sicherlich noch Platz für eine gesonderte Festplattenhalterung.


    Zitat

    Dann bräuchte man allerdings auch kein DIGN-Gehäuse


    ... genau das meinte ich damit.


    Wie gesagt, der einzige Grund sich für das DIGN-5V zu entscheiden, ist das wirklich gute DesIGN.


    Gruß Jürgen.

    DIGN5, atx-board, AMD-Duron 850, Technotrend-1.6, ct-VDR, DEBIAN

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