Hat jemand Erfahrungen mit Intel D201GLY im VDR?

  • Hallo,


    wirklich ein spannendes Board... wenn es das ein Vierteljahr eher gegeben haette, haette ich es vermutlich auch fuer meinen VDR benutzt und ihn in dem ITX-Selbstbaugehaeuse gelassen, aus dem ich das unzuverlaessige Epia ausquartiert habe. So ist es statt dessen ein AGP-ASRock mit Sempron geworden - braucht auch wenig Strom und war nur unwesentlich teurer.


    Dennoch bin ich an dem Board und Wissen ueber selbiges sehr interessiert ;)


    Hast du mal "nbench" (emerge nbench) laufen lassen? Waere mal spannend, wie schnell der Yonah mit dem kleinen Cache bei 1,33 GHz wirklich ist (ich hab zum Vergleich einen L2400 im Notebook, also einen Dualcore Yonah mit 1,66 GHz).


    Zitat


    das konnte ich mangels Peripheriegeräten mit seriellem Anschluss allerdings noch nicht testen.


    Ich teste das immer so:


    Pin 2 und 3 (RX und TX) kurzschliessen, dann Minicom o.ae. starten und saemtliche Flowcontrols abschalten. Dann sollte alles, was du bei deaktiviertem Echo tippst, direkt wieder erscheinen (kann man gut mit einem Nullmodemkabel und einer Bueroklammer hinbekommen).


    Falls es wirklich ein stoerrischer Port ist... waere ein USB->Seriell-Wandler nicht eine Alternative?


    Hast du Erfahrungen mit dem USB? Ist es stabiler/besser als das der Epia-Boards?


    Zitat


    Nachteihaft ist die fehlende Speedstep-Technologie und eine temperaturgeregelte Lüftersteuerung.


    Seltsam... stand im Manual nicht was von Luefterreglung?


    Was Speedstep angeht: Ich sehe das nicht wirklich als ein Problem. Laut den Tests in meinem Notebook ist der Unterschied im Idle marginal - ich hab das mit dem Userspace-Governor bei meinem L2400 im Notebook mal getestet (per ACPI kann man die Vergleichswerte auslesen). Ergebnis war:


    IDLE:


    1 GHz, 1,004 Volt: 9,5 Watt
    1,33 GHz, 1,132 Volt: 9,7 Watt
    1,66 GHz, 1,244 Volt: 9,8 Watt


    Vollast mit 2xLinpack (burn liegt noch ein bissel drueber):


    1 GHz, 1,004 Volt: 2 x 475 MFlops bei 15,9 Watt
    1,33 GHz, 1,132 Volt: 2 x 635 MFlops bei 20,2 Watt
    1,66 GHz, 1,244 Volt: 2 x 800 MFlops bei 25,2 Watt


    (die MFlops Werte sind NICHT vergleichbar mit anderen im Netz! Das ist ein spezielles Binary, das nicht optimal uebersetzt war und dessen Ergebnisse zudem extrem von den Einstellungen abhaengen)


    Die Watt-Werte sind jeweils fuer das GANZE Notebook (mit aktuellen Kernen braucht es gut 1,5 Watt weniger), was bei einer TDP von 15 Watt fuer die CPu und Beruecksichtigung der Verluste der Spannungswandler bedeutet, dass ein Yonah im Idle unter 1 Watt braucht und Speedstep nicht soviel ausmacht. Das schlaegt erst bei Teillast richtig zu.


    Gut, das ist eine Low-Voltage-CPU, aber beim "normalen" Yonah werden die Relationen aehnlich sein. Von daher waere ich ob des Speedstep nicht so traurig.


    Viele Gruesse,


    Jan

    Hardware: ASRock AM2NF3-VSTA + AMD Sempron 3200+ (1,8 GHz, meist 1,0 GHz) mit Fujitsu Siemens DVB-C FF (ohne Kabelsignal), 2 x TechniSat AirStar 2 DVB-T PCI und Terratec Cinergy T2 DVB-T USB 2.0 (als IR-Empfaenger ohne Antenne), Pollin 27x4 LCD, 1 GB DDR2, diskless, /video ueber NFS
    Software: Gentoo Linux 64 Bit (Kernel 2.6.24) mit VDR 1.4.7 aus den ebuilds mit einigen manuellen Anpassungen und wenigen Plugins (femon, dvd, remote, lcdproc)

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  • Bezgl Idle vs. Vollast und speedstep bzw normal gegen ULV Version:


    Die ULV Versionen zeichnen sich dadurch aus das sie unter Volllast/Teillast wenig strom ziehen, bei den normalen CPUs ziehen sie deutlich mehr. Beispiel Athlon64 normal = 90W, EE = 65W , EE SFF 35 W - im Idle sollten die alle bei max 10W sein, zumindest EE & EE SFF, unter Vollast genehmigen sie sich dann mehr eben bis zur angegebenen TDP und drüber. Von sofern finde ich das fehlende Speedstep nicht wirklich schön, für Router und ähnliches schlägt es in meinen Augen das EPIA nicht - mehr Leistung gut und schön - aber für Leistung kauft man kein EPIA. Was fehlt ist ein günstiges Sockel 754/AM2 MiniItx board :)

    VDR User: 87 - LaScala LC14B - LG/Phillipps 6,4" VGA Display | Asrock H61/U3S3 | G630T | 1x 16GB Mobi Mtron 3035 1x WD 750GB 2,5" |1x L4m DVB-S2 Version 5.4

  • Hi,


    Die Lowvoltage-Versionen ziehen auch im Idle weniger Strom als die "normalen", aber der Unterschied ist schlicht marginal (siehe mein Beispiel). Was die TDP angeht, muss man AMD und Intel unterscheiden... die Intel kommen durchaus unter Vollast unter unguenstigen Umstaenden an die TDP ran, die AMD nicht (bei AMD ist es die maximale Leistungsaufnahme bei der maximal zulaessigen Spannung). Darum fuehrt AMD jetzt auch auch die ACP als den durchschnittlichen Verbrauch bei einer definierten Last ein...


    Beispiel: Mein VDR hat einen Sempron 3200+ mit einer TDP von 65 Watt (hab es extra anhand der Nummer nachgeprueft). Im idle OHNE DVB-Karten braucht er 48 Watt aus der Steckdose (7 weniger bei 1 GHz statt 1,8 ), waehrend es bei Vollast (burn) 68 Watt sind (der komplette Rechner!). Der nutzt seine TDP also nicht im geringsten aus, liegt aber auch innerhalb des zugelassenen Spannungsbereiches am untersten Ende der Skala(1,25-1,35 V - er hat 1,25).


    Den Unterschied von etwa 6-10 Watt steckdosenseitig im idle zwischen der hoechsten und niedrigsten Frequenz habe ich bei mehreren AMDs gesehen, bei Intel habe ich nur selbiges Notebook mit den oben angegebenen Werten, das an seine TDP recht genau rankommen duerfte.


    Hier...


    Zitat


    Von sofern finde ich das fehlende Speedstep nicht wirklich schön,


    sehe ich bei dir aber einen Widerspruch, denn Router, VDR und aehnliches laufen doch CPU-seitig die meiste Zeit im idle oder unter sehr niedriger Last, wo der Unterschied eben nicht so gewaltig gross ist und Speedstep nicht so viel bringt.


    Zitat


    für Router und ähnliches schlägt es in meinen Augen das EPIA nicht


    IMO um Laengen, sobald man USB 2 benutzen moechte/muss. Da leiden die Epias naemlich allesamt unter dem bislang ungeloesten Kernelbug 6374 (irreversibles USB disconnect infolge eines Fehlers in der Via-Southbridge, den anscheinend noch keiner umgehen kann), der mich und andere schon etliche Stunden Arbeit und so manche Fehlaufnahme gekostet hat (bis ich das Epia ausrangiert habe). Wenn das D201 hier besser ist, ist es fuer mich jedem Epia vorzuziehen.


    Zitat


    aber für Leistung kauft man kein EPIA.


    Da stimme ich dir 100% zu ;) Ich wuerde es aber auch fuer nichts anderes kaufen, solange die Hardware so buggy ist.


    Leider kommen die anderen Loesungen im Stromverbrauch nicht an das VIA ran... mein Sempria-VDR braucht im Normalbetrieb 37 Watt mehr als vorher das Epia (48 vs 75). Bei durchschnittlich unter 20 Stunden Betrieb pro Woche ist es mir die Stabilitaet und die deutlich hoehere Funktionalitaet (3 DVB-Karten statt 2, HDMI zum Projektor) aber wert.


    Zurueck zum D201: Von SIS habe ich auch wenig gutes gehoert, genau genommen seit Jahren gar nichts mehr. Wenn es aber absolut schlecht waere, wuerde Intel es nicht verbauen, sondern eine der anderen Alternativen (die eigenen Chipsaetze sind fuer den Zweck selbst fuer Intel zu teuer) benutzen. Von daher sehe ich auch das (noch) als Pluspunkt gegenueber VIA.


    Zum NVRAM-Wakeup: Intel ist derzeit extrem pro-Linux (siehe z.B. lesswatts.org). Vielleicht einfach mal direkt bei Intel anfragen.


    Viele Gruesse,


    Jan

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  • Zitat

    sehe ich bei dir aber einen Widerspruch, denn Router, VDR und aehnliches laufen doch CPU-seitig die meiste Zeit im idle oder unter sehr niedriger Last, wo der Unterschied eben nicht so gewaltig gross ist und Speedstep nicht so viel bringt.


    Falsch. Das ist keine ULV Version. Das Ding hat ne TDP von 27W - das wäre als wenn mein Turion die ganze Zeit unter Vollast wäre. Wenn speedstep ginge wäre der Unterschied zwischen Heizung , Sparsam und ULV nicht so riesig. Im Idle wäre der Unterschied zum Sempron Mobile zB 20 W. Das Board könnte andererseit evtl wieder was reinholen ...


    Im grossen und ganzen ist das Ding natürlich besser als alle Durons, P3, Athlon XP etc pp und der Preis ist unschlagbar :) - Warum Intel seine Prozessoren immer so beschneidet versteh ich nicht. Mit Speedstep wäre das Ding echt nett.

    VDR User: 87 - LaScala LC14B - LG/Phillipps 6,4" VGA Display | Asrock H61/U3S3 | G630T | 1x 16GB Mobi Mtron 3035 1x WD 750GB 2,5" |1x L4m DVB-S2 Version 5.4

  • Hi,


    Zitat


    Falsch. Das ist keine ULV Version. Das Ding hat ne TDP von 27W - das wäre als wenn mein Turion die ganze Zeit unter Vollast wäre. Wenn speedstep ginge wäre der Unterschied zwischen Heizung , Sparsam und ULV nicht so riesig. Im Idle wäre der Unterschied zum Sempron Mobile zB 20 W.


    Ich hab den Abschnitt mehrfach gelesen, aber nicht verstanden, wie du da argumentierst. Irgendwie reden wir aneinander vorbei.


    Der Celeron 215 ist weder ULV noch LV, sondern eine ganz normale Mobile CPU mit einer TDP von 27 Watt. Die braucht er, wenn er bei 1,33 GHz VOLLAST hat (ebenso wie dein Turion... auch der zieht, wenn du ihn per cpufreq auf der maximalen Frequenz und Spannung festnagelst, nur dann seine volle TDP, wenn er Last hat, nicht aber im idle). Wenn er bei 1,33 GHz vor sich hin idelt, braucht er ganz sicher keine 27 Watt, sondern ein ganzes Stueck weniger. Wenn er jetzt Speedstep haette, wuerde er auf einen Multiplikator von 6 (statt 10) gehen, also 6x133 = 800. Fuer diese 800 MHz koennte er zudem die Kernspannung absenken, womit er nochmal weniger braucht. Wie oben am Beispiel der L2400 gezeigt, ist der Unterschied im Idle aber nicht gross zwischen den einzelnen Spannungs- und Frequenzstufen. Das gilt (mit groesseren Absolutwerten und groesseren Abstaenden) ebenso auch fuer "normale" Mobil-CPUs (auf Arbeit haben wir das mal mit einem "normalen" Yonah getestet, ich weiss die Werte aber nicht mehr genau - die Tendenz war aehnlich).


    Der einzige offene Punkt, zu dem ich nichts weiss, ist die Frage, inwiefern Intel die uebrigen Techniken (dynamisches Abschalten von Cache-Teilen, Deaktivieren unbenoetigter Einheiten, usw.) beim 215 deaktiviert hat. Die bringen im Idle-Betrieb naemlich viel mehr als die abgesenkte Spannung und Taktfrequenz. Die Verbrauchswerte, die in einem der Tests gepostet wurden (irgendwas mit 25 Watt fuer ein komplettes System im idle) sprechen aber IMO dafuer, dass die NICHT deaktiviert sind. Damit duerften es dann im idle auch nur ein paar Watt sein, ganz sicher unter 10, die die CPU braucht.


    Sollte man mit so einem simplen Messgeraet fuer die Leistungsaufnahme aus der Steckdose aber rausbekommen koennen: Messung im idle im Gegensatz zur Messung bei laufendem burnP6.


    Bei einem Desktop-Celeron 430 (der kann auch kein Speedstep) ist der Unterschied zwischen Vollast und Idle an der Steckdose etwa 20 Watt bei 35 Watt TDP - das weist auf einen Idle-Bedarf von 10...15 Watt hin. Da ein Core 2 (mit Speedstep und allem, was dazu gehoert) des gleichen Steppings im Idle um die 20 Watt braucht, passt das gut zu einem Singlecore mit weniger Cache und ist IMO ein Zeichen dafuer, dass Intel zumindest beim Celeron 430 NUR das Speedstep, nicht aber den Rest deaktiviert hat. Inwiefern man das auf den Celeron 215 (Yonah, aeltere Architektur, Mobil-CPU statt Desktop) uebertragen kann, ist freilich etwas anderes.


    Auf jeden Fall darf man die Sache nicht nur entlang der Frequenz-Dimension (also Speedstep) betrachten, die Last (bei festgehaltener Frequenz) ist ebenso wichtig, und da habe ich bislang bei JEDER CPU (Intel wie AMD) folgendes gesehen:


    Freq niedrig, Last niedrig: extrem geringer Verbrauch
    Freq hoch, Last niedrig: ein wenig mehr (Yonah: 0,3 Watt mehr, Toledo und Manila: 7 Watt mehr)
    Freq niedrig, Last hoch (also per userspace governor das Hochtakten verhindern): Verbrauch bei etwa 1/4 - 1/3 der TDP
    Freq hoch, Last hoch: maximaler Verbrauch... Intel etwa bei TDP, AMD teilweise deutlich drunter


    Meine ganze Argumentation bezueglich des D201 zielt NUR auf den Unterschied zwischen den ersten beiden Punkten, weil die IMO im angestrebten Nutzungsprofil am wichtigsten ist, da hohe Last nur kurzzeitig anliegt. Dort bringt Speedstep nicht so arg viel, ebenso bei Vollast. Bei haeufigem Anliegen mittlerer Lasten (die man also ohne spuerbaren Performance-Einbruch auch bei niedrigem Takt erledigen kann) bringt Speedstep sehr viel, denn der Verbrauch bei 50% Last ist bei voller Frequenz/Spannung VIEL hoeher als der Verbrauch bei entsprechend hoeherer Last bei niedrigerem Takt/Spannung.


    Schau dir mal die Sourcen des ondemand-Governors bei Linux an. Die schalten dann hoch, wenn eine bestimmte Last fuer eine bestimmte Zeit ueberschritten ist, also genau dann, wenn man das Verharren bei der niedrigen Frequenz als Performance-Einbruch merken wuerde. Bei Teillast bleiben sie unten -> deutliche Einsparung.


    Viele Gruesse,


    Jan

    Hardware: ASRock AM2NF3-VSTA + AMD Sempron 3200+ (1,8 GHz, meist 1,0 GHz) mit Fujitsu Siemens DVB-C FF (ohne Kabelsignal), 2 x TechniSat AirStar 2 DVB-T PCI und Terratec Cinergy T2 DVB-T USB 2.0 (als IR-Empfaenger ohne Antenne), Pollin 27x4 LCD, 1 GB DDR2, diskless, /video ueber NFS
    Software: Gentoo Linux 64 Bit (Kernel 2.6.24) mit VDR 1.4.7 aus den ebuilds mit einigen manuellen Anpassungen und wenigen Plugins (femon, dvd, remote, lcdproc)

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  • Hallol JanR und steffen_b,


    ok, bei Eurer Speedstep-Diskussion habt Ihr mich (und wahrscheinlich auch andere) jetzt komplett abgehängt ;D
    Ich kann mich da nur auf den Bericht unter minitechnet.de berufen. Da war von 42W vs. 53W die Rede und das ist deutlich mehr als bei den Epia's. Interessiert mich aber auch nicht weiter, der Rechner läuft bei mir in der Woche nur ein paar Stunden.


    Bzgl. der USB-Port's kann ich nun sagen dass alles bestens funktioniert. Bei mir ist es bislang zu keinem USB-Disconnect gekommen.


    Einen USB-Serial-Converter habe ich bereits im Einsatz, darüber läuft ldcproc. Für LIRC taugen die Dinger jedoch nicht. Hatte diesbezüglich schon mal mit einem Kernelentwickler gemailt. Der meinte da sei auch nichts zu machen.


    Nbench habe ich mal gemerged, was speziell interessiert Dich da JanR?


    Am Wochenende werde ich mich noch mal dem COM-Port widmen. Evtl. löte ich mir dann auch was um mein WakeUp-Board direkt an den Power-Taster zu klemmen. Dann benötige ich weder die serielle Schnittstelle noch NVRAM. Muss ich halt auf das Remote-Plugin mit dem Technotrend-Empfänger umsteigen.


    Ich kann mit den Einschränkungen gut leben. Was wirklich nervig ist, wenn der VDR wegen USB-Disconnects den Dienst einstellt. Das Problem ist mit dem Board gelöst und für den Preis (60,- EUR) kann man nicht viel falsch machen. Ärgerlich dass ich damals 180,- EUR in das EPIA gesteckt habe.


    Viele Grüße,
    David

  • Hi nochmal,


    hier die Ausgabe von nbench.




    Viele Grüße,
    David

  • Hallo allerseits,


    Zitat


    ok, bei Eurer Speedstep-Diskussion habt Ihr mich (und wahrscheinlich auch andere) jetzt komplett abgehängt


    Tut mir leid ;) Ich wollte eigentlich nur zeigen, warum es nicht so schlimm ist, dass Speedstep nicht geht.


    Zitat


    Da war von 42W vs. 53W die Rede und das ist deutlich mehr als bei den Epia's. Interessiert mich aber auch nicht weiter, der Rechner läuft bei mir in der Woche nur ein paar Stunden.


    Performance pro Watt ist auch viel besser... siehe der Test in der c't vor ein paar Ausgaben.


    Zitat


    Bzgl. der USB-Port's kann ich nun sagen dass alles bestens funktioniert. Bei mir ist es bislang zu keinem USB-Disconnect gekommen.


    Prima! Wenn ich nochmal was ITX-foermiges brauche, dann sicher kein EPIA, sondern sowas.


    Zitat


    Nbench habe ich mal gemerged, was speziell interessiert Dich da JanR?


    Genau das, was du gepostet hast ;) Hast du mit -march=pentium-m -msse3 oder mit -march=prescott gearbeitet? Das Gentoo-Wiki empfiehlt fuer den Yonah letzteres, ist aber von der Architektur her und nach meinen Benchmarkserien nicht korrekt - Prescott ist der vorletzte Netburst-Prozessor, waehrend Yonah eine leichte Weiterentwicklung (+SSE3) des Pentium M ist.


    Zum Vergleich hier ein nbench auf einem Kern (per taskset) meines Yonah L2400, den ich per Userspace Governor auf 1,33 GHz (also den Takt des 215 im D201) gedrosselt habe:



    Ist gebaut mit -O2 -march=pentium-m -msse3 -pipe -fomit-frame-pointer und zeigt, dass der Celeron 215 eigentlich nicht so sehr drastisch beschnitten ist. Er ist meist so 10-20% langsamer als der L2400, allerdings hat er nur 1/4 des Cache, er hat einen FSB533 statt FSB667 und er hat nur einen Speicherkanal, waehrend mein L2400 deren 2 hat. Unter diesen Umstaenden... wirklich gut!


    Mein EPIA ME6000 (600 MHz) schafft uebrigens etwa ein Siebentel des D201... soviel zum Vergleich mit Via.


    Zitat


    Ich kann mit den Einschränkungen gut leben. Was wirklich nervig ist, wenn der VDR wegen USB-Disconnects den Dienst einstellt. Das Problem ist mit dem Board gelöst und für den Preis (60,- EUR) kann man nicht viel falsch machen. Ärgerlich dass ich damals 180,- EUR in das EPIA gesteckt habe.


    Es troestet dich sicher nicht, aber du bist nicht der einzige.


    Viele Gruesse,


    Jan

    Hardware: ASRock AM2NF3-VSTA + AMD Sempron 3200+ (1,8 GHz, meist 1,0 GHz) mit Fujitsu Siemens DVB-C FF (ohne Kabelsignal), 2 x TechniSat AirStar 2 DVB-T PCI und Terratec Cinergy T2 DVB-T USB 2.0 (als IR-Empfaenger ohne Antenne), Pollin 27x4 LCD, 1 GB DDR2, diskless, /video ueber NFS
    Software: Gentoo Linux 64 Bit (Kernel 2.6.24) mit VDR 1.4.7 aus den ebuilds mit einigen manuellen Anpassungen und wenigen Plugins (femon, dvd, remote, lcdproc)

    Einmal editiert, zuletzt von JanR ()

  • Hi kurze Frage. Wo habt ihr die Boards denn gekauft?
    Bei geizhals.at/deutschland sind keine vorrätig und ebay sind die Dinger teurer.


    Brauchen die Boads den zusätzlichen ATX Stromsteker wirklich oder laufen die auch ohne? (Altes ATX Netzteil vorhanden)

    Wohnzimmer: NUC10I3 - Logitech z-5500 - Panasonic 55" TV - Hauppauge Dual DVB-C Stick - Ubuntu 22.04 LTS - yavdr ansible
    Schlafzimmer: NUC10I3 - LG 42" TV - Hauppauge Dual DVB-C Stick - Ubuntu 22.04 LTS - yavdr ansible

    Streamingserver: -im Aufbau-
    diverse Test Clients: -Raspberry Pi + openelec, i3 mit Geforce1030

  • Hi don-baba,


    habe meins bei CarTFT gekauft, allerdings über Ebay, da war's billiger. Im offiziellen Store kostet es nämlich 69,95 EUR.


    Den ATX-Stromstecker braucht das Board. Mein Netzteil hat allerdings auch keinen, daher habe ich gleich noch einen Adapter vom CDROm-Stromkabel auf ATX-2x2-Stecker mit bestellt.


    Viele Grüße,
    David

  • Hi Jan,


    Zitat

    Original von JanR
    Ist gebaut mit -O2 -march=pentium-m -msse3 -pipe -fomit-frame-pointer und zeigt, dass der Celeron 215 eigentlich nicht so sehr drastisch beschnitten ist. Er ist meist so 10-20% langsamer als der L2400, allerdings hat er nur 1/4 des Cache, er hat einen FSB533 statt FSB667 und er hat nur einen Speicherkanal, waehrend mein L2400 deren 2 hat. Unter diesen Umstaenden... wirklich gut!


    habe mit folgende Optionen gebaut

    Code
    CHOST="i686-pc-linux-gnu"
    CFLAGS="-march=pentium-m -O2 -pipe -fomit-frame-pointer"
    CXXFLAGS="${CFLAGS}"


    Allerdings habe ich erst kürzlich die Optionen geändert, daher ist der Großteil des Systems (auch glibc) noch mit anderen Optionen gebaut. Daher wird dasw Ergebnis auch noch nicht optimal sein. irdendwelche glibc-Teile wird nbench sicherlich linken.


    Viele Grüße,
    David

  • Hi,


    Zitat


    habe mit folgende Optionen gebaut


    Nimm auf jeden Fall noch -msse3 dazu. Das kann gerade bei Videokonvertierungen sehr viel bringen - SSE3 kann der Yonah auf jeden Fall (ist vom Befehlssatz her auch der einzige Unterschied zum Pentium M). Auch das Useflag "sse3" ist zu empfehlen. Beim nbench merkt man das aber nicht, der benutzt kein SSE3.


    Viele Gruesse,


    Jan

    Hardware: ASRock AM2NF3-VSTA + AMD Sempron 3200+ (1,8 GHz, meist 1,0 GHz) mit Fujitsu Siemens DVB-C FF (ohne Kabelsignal), 2 x TechniSat AirStar 2 DVB-T PCI und Terratec Cinergy T2 DVB-T USB 2.0 (als IR-Empfaenger ohne Antenne), Pollin 27x4 LCD, 1 GB DDR2, diskless, /video ueber NFS
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  • Hallo


    Das Board gibt es zur Zeit auch bei Reichelt.


    MfG

    vdr-2.2.0 + Kernel DVB + dvb-ttpci-01.fw-fb2624 -- Debian 8.2 / linux-3.16.0 - Celeron 2,0 GHz - 1024 MB DDR Ram - 500 GB Western Digital HDD - NEC ND-1300A - 1x DVB-S Rev. 1.6 (4 MB Mod) - 2x TT Budget S-1500 - TBE Extension Board - TechniSat TechniRouter 9/1x8 K (Unicable)
    # nvram-wakeup-1.1 # vdradmind-am-3.6.10 # vdr-fritzbox-1.5.3 # vdr-iptv-2.2.1 # vdr-2.2.0-hide-first-recording-level-v5


    Debian | How To Ask Questions The Smart Way

  • Hallo nochmals,


    habe mich noch ein wenig mit dem Board beschäftigt und nun soweit alles laufen.
    Was noch nicht funktioniert ist NVRAM, obwohl das Board RTC-Timer eigentlich unterstützen sollte.


    In der Technical Product Specification heißt es in Kapitel "1.11.1.2 Wake-up Devices and Events"


    Zitat

    RTC alarm | S1, S4, S5


    allerdings bietet das BIOS auch nach dem Update auf die neuste Version keine Möglichkeit einen RTC-Timer zu setzen. Habe mich diesbezüglich mal mit dem Intel-Support in Verbindung gesetzt, mal abwarten.
    Wake-On-USB und Resume-On-Ring geht leider nur aus dem S1-Zustand, damit läßt sich nicht viel anfangen.


    Hardwaremonitoring funktioniert auch einigermaßen. Der Winbond W83627DHG-B I/O Controller ermöglicht das Monitoren von CPU- und Umgebungstemperatur und die Überwachung und Steuerung des CPU-Lüfters. Im Kernel 2.6.22 wird er unterstützt.


    Ein wenig nervig ist auch das Geräusch des Lüfters. Dieser ist für einen 40mm Lüfter zwar beeindruckend leise, allerdings hat der erzeugte Ton eine sehr störende Frequenz.
    Werde ihn wohl runterregeln oder durch meinen alten Verax-Lüfter ersetzen.


    Viele Grüße,
    David

  • Hallo,


    bei mir läuft ohne Probleme:
    Reichelt: Artikel-Nr.: DDR2-IN533 1GB.


    MfG

    vdr-2.2.0 + Kernel DVB + dvb-ttpci-01.fw-fb2624 -- Debian 8.2 / linux-3.16.0 - Celeron 2,0 GHz - 1024 MB DDR Ram - 500 GB Western Digital HDD - NEC ND-1300A - 1x DVB-S Rev. 1.6 (4 MB Mod) - 2x TT Budget S-1500 - TBE Extension Board - TechniSat TechniRouter 9/1x8 K (Unicable)
    # nvram-wakeup-1.1 # vdradmind-am-3.6.10 # vdr-fritzbox-1.5.3 # vdr-iptv-2.2.1 # vdr-2.2.0-hide-first-recording-level-v5


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