Maxtor-Platte liegt im Koma?

  • Hi,


    was haltet ihr von folgenden Symptomen?


    Rechner in Standby runtergefahren, beim Aufwecken wird gemeldet drive not found oder so ähnlich, weiter mit F1 (die übliche Leier). Also ab in BIOS. Da findet sich die Platte korrekt verbucht. Also Reboot, wieder Platte nicht gefunden.


    Kabel überprüft, offenbar ja alles ok, sonst wäre ja im BIOS schon Schluss. Nächster Versuch mit IBMs DFT. Das meldet "drive not ready, bitte austauschen". Dann Platte ausgebaut und in externes USB-to-IDE-Gehäuse verpflanzt. Das meldet die Platte als Maxtor A Thena USB Device, ohne weitere, sonst übliche Details. Entsprechend rote Laterne am USB-Gehäuse; im Arbeitsplatz kann demzufolge auch nicht drauf zugegriffen werden.


    Platte läuft aber, ohne auffällige Nebengeräusche.


    Frage: Hat dieses dämliche Win-XP Home beim Runterfahren in den Standby die Platte in ein tötliches Koma versenkt oder/uns kann man sie wieder wecken? Wie gesagt, sie läuft ja mechanisch offenbar problemlos.

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

  • hallo,


    zu alten DOS Zeiten konnte man mit einem Diskedit direkt in den ersten Bytes was eintragen, damit hatte das BS dann Probleme auf die Platte zuzugreifen.
    Hast Du mal ein Knoppix drüber gejagt und geschaut was dort angezeigt wird. So wie ich das rauslese, liegts nicht an der Hardware? Ansonsten mal DOS+ Maxtor Tools zum Test


    Gruß Fr@nk

  • Das Blöde ist, dass sich die Platte nicht ansprechen lässt. Ich habe sie im Moment noch im USB-Gehäuse. Wenn man sie darin anschaltet, geht die Bereitschaftsled auf grün, steckt man dann das USB-Kabel in den Rechner und versucht der die Platte einzubinden, wird die Led rot.


    Knoppix: Wenn die Platte angesteckt wird, erhalte ich die Meldung, dass der Platte keine Device-Nummer zugeteilt werden kann.


    Das Maxtor-Tool besorge ich mir gleich. Mal sehen... Ich möchte wetten, das dabei auch nur ein device not ready o.ä. rauskommt.

    LG
    Jochen


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  • Hm, Wette verloren:


    Der Installationtest des Maxtor-Tools ergibt keine hardware-seitigen Fehler, aber beim Partitionstest gibt's einen Lesefehler. Hat also tatsächlich Windows zugelangt?

    LG
    Jochen


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  • Zitat

    Original von lola
    kann das Maxtor Tool das reparieren ? Wenn nicht, mit einem Diskeditor den ersten Sektor auf der Platte mit Nullen beschreiben, dann sollte die Platte wieder jungfräulich sein


    Gruß Fr@nk


    Disk-Editor schön und gut - nur wenn ich nicht an die Platte rankomme? Windows-Installationscd meldet "kein Installationsmedium gefunden", also is nix mit fixmbr etc. Knoppix bekommt nach der Kaffepause noch ne Chance mit der Platte am IDE-Strang. Außerdem lade ich mir gerade das Verwaltungstool von Maxtor, mal sehen, ob das damit klarkommt. :§$%

    LG
    Jochen


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  • Zitat

    Original von lola
    ich hätte auch eher an eine Bootdiskette und bsw. Norton Diskedit gedacht. Wäre aber wirklich der letzte Notanker.


    Gruß Fr@nk


    Tja, Problem ist ja, dass kein Betriebssystem auf die Platte zugreifen kann, da dürfte auch eine Bootdisk nichts bringen.


    Knoppix meldet bei fdisk /dev/hda:


    Code
    status 0x51 Drive Ready Seek Complete Error
    status 0x04 Drive Status Error
    ide0 reset success
    end_request I/O error dev 03:00 (hda) sector 0
    
    
    Konnte /dev/hda nicht lesen


    Interessanterweise kann Knoppix aber beim booten DMA auf on setzen.


    Also: Offenbar Partitionstabelle gründlichst geschrottet.


    Die Maxtor-Tools nützen nichts, PowerMax empfiehlt Kundendienst zu kontaktieren und kann seine Tests nicht durchführen.
    MaxBlast-CD ruft nur immer wieder ihr Hauptmenü auf, ohne das eigentliche Programm starten zu können.


    Sieht so aus, als könne ich die Platte abschreiben. Garantie ist natürlich seit einem halben Jahr abgelaufen. :( Vielleicht sollte ich Bill Gates auf Schadenersatz verklagen? :D

    LG
    Jochen


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  • Nachtrag: gpart meldet cannot get sector size.

    LG
    Jochen


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  • Zitat

    Original von foobar42
    Tja, Problem ist ja, dass kein Betriebssystem auf die Platte zugreifen kann, da dürfte auch eine Bootdisk nichts bringen.


    ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster hängen da ich schon ewig nichts mehr mit Win gemacht habe und meine Erfahrungen auf DOS basieren.
    Aber Norton Diskedit konnte nicht nur logisch auf eine Platte zugreifen (Dateisystem) sondern auch Sektorweise (also auf eine unformatierte Platte) und somit Sektor 1 beschreiben.


    Gruß Fr@nk

  • hi,
    hast du evtl irgendwo nen IDE Raidcontroller mit eigenem Bios?
    Evtl könntest du damit die Platte wieder nutzbar machen, wenn da nen Tool zum Partionieren bei ist.


    Gruss Ulf

    Samsung UE43RU7479U, Antec Fusion Black, Prime A320m-k, Ryzen3 3200G, 2* DVB-T2,
    Yavdr-ansible auf Ubuntu Server 22.04

    Einmal editiert, zuletzt von Ulf ()

  • Zitat

    Original von ULF
    hi,
    hast du evtl irgendwo nen IDE Raidcontroller mit eigenem Bios?
    Evtl könntest du damit die Platte wieder nutzbar machen, wenn da nen Tool zum Partionieren bei ist.


    Gruss Ulf


    Nee, leider ebensowenig wie Norton Diskedit. Zum Kotzen: Nicht mal mit dd kommt man an die Platte ran. Offenbar kann man wirklich alles vergessen, was OS-basiert mit der Platte Kontakt aufnehmen will.


    EDIT: Habs' gerade mit Acronis Trueimage (Boot-CD) probiert - kann die Platte ebenfalls nicht lesen.

    LG
    Jochen


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    Einmal editiert, zuletzt von foobar42 ()

  • Tja, sieht so aus, als könne ich die Platte vergessen:


    Ontracks EasyRecovery (Demo-Version) sieht sie ebensowenig wie Nortons Diskedit (hehe, wozu hat man seine uralt-Disks, deren Schätze man gar nicht mehr kennt).

    LG
    Jochen


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  • gleiche Problem nur anderer Ort


    Die Maxtor- externe OneTouch über Firewire - war plötzlich unter W2K weg und mit ihr 200GB.
    Das Gehäuse geöffnet, Platte ausgebaut, an den ATA-Port gehangen und ein wenig rumgespielt. Vermutlich ist die FAT (NTFS-Partion) zerstört worden. Sie wurde jedenfalls vom Bios am ATA-Port wieder erkannt. Nach INIT mit Format & Co. ging sie wieder, nur nicht lange im externen Gehäuse, dann wieder das gleiche Spiel. Jetzt ist sie direkt dran und eine ander FP im ext. Gehäuse.


    Habe insgeasmt den Eindruck, dass Maxtorplatten mit unter beim Start Probleme mit den Anlaufen haben. Habe 2 40GB, die mir regelmäßig nicht starten. Nach ATA-Stecker ziehen und neu stecjken aber wieder da sind.??

    easyVDR2.2.0-64bit-stable
    es ist traurig, wenn alles für die Katz ist, aber nicht's für die Katze

  • Zitat

    Original von foobar42
    Tja, sieht so aus, als könne ich die Platte vergessen:


    Ontracks EasyRecovery (Demo-Version) sieht sie ebensowenig wie Nortons Diskedit (hehe, wozu hat man seine uralt-Disks, deren Schätze man gar nicht mehr kennt).


    Hm irgendwie ist das Fehlerbild für mich noch etwas konfus. Du schreibst das das Maxtor Tool nur einen Partition Fehler bringt. Wenn ich mich nicht irre, kann man auch einen vollständigen Sektoren-Schreibtest damit machen (ist ja eh schon alles zu spät) Irgendwie muß man doch den Fehler zu fassen kriegen. Ansonsten hätte ich gesagt, nimm mal einen Disk-Manager , Ontrack bsw. die müssen ja auch vor dem OS schon draufschreiben, vielleicht verschlimmbessert der was.


    Gruß Fr@nk

  • Zitat

    Original von lola
    Hm irgendwie ist das Fehlerbild für mich noch etwas konfus. Du schreibst das das Maxtor Tool nur einen Partition Fehler bringt. Wenn ich mich nicht irre, kann man auch einen vollständigen Sektoren-Schreibtest damit machen


    PowerMax bietet in der Tat mehrere Tests, der einzige, der aber funktioniert, ist die "Installationsbestätigung", der die Verkabelung und Jumperung, die Funktionsfähigkeit der Bios-Erweiterung testet und eben die "Partitionsinformation" einholt. Alles ist ok, nur für die Partitionsinfo wird Lesefehler gemeldet.
    Die anderen Tests (90-Sek-Schnelltest, vollständiger Lesetest) geben aus, man möge sich an den Kundendienst wenden, führen aber den Test nicht durch. Der Stresstest wirft immerhin einen ellenlangen Diagnosecode aus, den man dem Kundendienst mitteilen möge. Interessanterweise werden aber alle Infos zu CHS und LBA, auch zur Firmware und Modell korrekt angezeigt, nur zur Seriennummmer kommt kein Angabe.


    Zitat

    (ist ja eh schon alles zu spät)


    Das ist nicht gesagt. Denn wenn es gelänge, die Platte wieder mittels OS anzusprechen, könnten mit (Linux-)fdisk die Partitionsdaten wieder eingetragen werden (war ja eh nur eine primäre mit ntfs drauf). Da ja zur Zeit nicht auf die Platte geschrieben werden kann, könnten gut noch alle Daten vorhanden sein.


    Zitat

    Irgendwie muß man doch den Fehler zu fassen kriegen. Ansonsten hätte ich gesagt, nimm mal einen Disk-Manager , Ontrack bsw. die müssen ja auch vor dem OS schon draufschreiben, vielleicht verschlimmbessert der was.


    Gruß Fr@nk


    Auch die für den Normalsterblichen verfügbaren Tools von Maxtor, Ontrack etc. laden erst einmal ein OS (häufig Caldera-DOS, oder im Fall Acronis auch Linux), auch wenn man's nicht immer mitbekommt, sonst würden die eigentlichen Programme ja gar nicht laufen.

    LG
    Jochen


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    Einmal editiert, zuletzt von foobar42 ()

  • Zitat

    Original von foobar42
    Die anderen Tests (90-Sek-Schnelltest, vollständiger Lesetest) geben aus, man möge sich an den Kundendienst wenden, führen aber den Test nicht durch.


    nungut das ist problematisch. Also ist es doch eher ein Hardware/Firmware Fehler - denn die Tools wollen ja Sektorenweise lesen


    Zitat

    Da ja zur Zeit nicht auf die Platte geschrieben werden kann, könnten gut noch alle Daten vorhanden sein.


    ich meinte das eher so, bevor die Platte ganz abgeschrieben wird
    ( und der Hammer Tod droht :computertod ) kann man sie auch mal von vorn bis hinten mit Nullen beschreiben.


    Zitat


    Auch die für den Normalsterblichen verfügbaren Tools von Maxtor, Ontrack etc. laden erst einmal ein OS (häufig Caldera-DOS, oder im Fall Acronis auch Linux), auch wenn man's nicht immer mitbekommt, sonst würden die eigentlichen Programme ja gar nicht laufen.


    OS-mässig meinte ich auf die Festplatte bezogen. Dadurch das kein OS logisch auf Deine Platte zugreifen kann da sicher der MBR durch den Wind ist, muß zuerst sektor-mässig geschrieben werden und das muß auch der Ontrack Diskmanager bevor Du Dein OS draufbringst. Also bsw. von Diskette booten (dann nur a: verfügbar) dann Diskmanager von a: starten , der schreibt dann sektorweise . dann fdisk usw.



    Gruß Fr@nk

  • Ich denke auch, dass die Firmware 'nen Schlag hat. Die Fehlermeldung beim booten: Error 0200: Failure Fixed Disk 0 besagt ja laut google, dass die Platte nicht initialisiert werden kann.


    MaxBlast von Maxtor bedient sich des Ontrack Disk Manager Bios Checker, und der meldet für die Communication mittels Int 13 Level bzw. ATA Level entweder no resonse oder invalid response. Sein Fazit demzufolge: Primary Master No Drive.

    LG
    Jochen


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