Vom Komplett-VDR zur Server-Client Lösung

  • Guten Morgen,


    ich habe jetzt einiges an meinem VDR umgebaut und das Teil mal ein bisschen kleiner werden lassen. Nachdem ich jetzt einen Fileserver im Haus habe, konnte ich mehrere Festplatten rauslassen, außerdem habe ich die CPU verkleinert usw.


    Meine Frage ist nun die folgende:


    Status quo: VDR mit Notebook-Festplatte, einer FF einer Skystar Karte; Video auf Fileserver mit Netzwerkmount; Anbindung des ganzen Netzwerkes mit Gbit; im Netzwerk ist noch mein Desktop und bei Bedarf mein NB.


    Ich finde die Vorstellung mit einem ständig laufenden Server und einem VDR mit mehreren Karten eigentlich nicht sehr schön. Wäre es nicht besser, dem Server noch zwei Skystar zu kredenzen, dann im "Kuck-VDR" nur noch die FF zu lassen und dann eine Server-Client Lösung zu betreiben?


    Ich möchte natürlich nicht nur per vdradmin auf den Server zugreifen (niedriger WAF...), sondern per Client eingentlich das normale VDR Menü haben. Der Server soll dann nur die Arbeit wie Convert, aufzeichnen, abspielen über das Netzwerk übernehmen.


    Der Client hat eine 60 GB NB Platte, d.h. da kann ein vollständiges System drauf, das ist kein Thema.
    Das Netzwerk ist in meinen Augen auch breitbandig genug...
    Der Server ist auch leistungsstark genug, der VDR-Client wird dementsprechend down gesized.


    Also: Kann ich per streamdev-server und client und auch bei Bedarf mit auf beiden Systemen installierten System das realisieren?


    Ich denke meine Hardware ist für das Vorhaben optimal, da ist keine Bastelei a la DXR nötig.


    Aber wie komfortabel ist das wirklich???


    mfg


    Oliver

  • hi Full_ack,


    "Ich möchte natürlich nicht nur per vdradmin auf den Server zugreifen (niedriger WAF...), sondern per Client eingentlich das normale VDR Menü haben. Der Server soll dann nur die Arbeit wie Convert, aufzeichnen, abspielen über das Netzwerk übernehmen"


    wozu brauchst du das menu des servers? was willst du am server administrieren, ausser aufnahmen zu programmieren? meine frau kommt prima mit vdradmin (xxv) klar.


    greets


    bernd


    ps: eventuell helfen dir meine letzten threads (bei denen es meistens um client-server-problematik ging) beim umsetzen

    --------------------------------
    aktuelle Konfiguration:
    SERVER-VDR:suse10, kernel:2.6.5, DVB-treiber: kerneleigener, vdr-1.4.0 plain + noad + and. Serverdienste, 2*Nova-S-SE Rev:1.0, gesteuert via xxv-4.0, hda3-->/video0
    CLIENT-VDR: activy-300 mit gen2vdr1.2 (thx@helau+activy-300), hda3-->/video0
    nfs-mounts:
    server:/video0 --> client:/video0/SERVER_NEU
    server:/hdc1 --> client:/video0/FILME
    server:/hdd1 --> client:/video0/SERIEN
    SERVER läuft 24/7, CLIENT bei Bedarf

    Einmal editiert, zuletzt von blehnert ()

  • Hi Full_Ack,


    so ne Client-Server Lösung sollte 3 Dinge können :


    - Auf dem Client Aufnahmen abspielen, die auf dem Server liegen :
    Das geht einfach mit Samba, ist in meinem Text beschrieben, siehe Signatur.


    - Live-TV : Das geht mit Streaming Client / Streaming Server. Hab ich noch nicht probiert, scheint aber nicht immer stabil zu funktionieren, siehe Forum. Ich selbst schaue kein Live-TV mehr, deshalb brauche ich das nicht.


    - Aufnahmen programmieren : Da muss man mit Scripts arbeiten, da sonst der Server nicht mitbekommt, dass Timer eingetragen wurden. Mal im Forum suchen.


    Grüße Bernd

    VDR : POV Atom 330-1 Mainboard, MSI TV@nywhere Satellite II, 2 GB RAM, natürlich mit yaVDR 0.61. Heimkino mit Onkyo AVR, Nubert-Surround-Boxen und JVC Beamer mit 4K und HDR. HD-VDR für Newbies: www.partyfotos.de/vdr

  • Um mal ein Beispiel zu benennen: Ich will Aufnahmen per vdr-burn konvertieren, da will ich doch nicht extra an den Server. Weiter: Timerprogrammierung per Programm, dann auswählen über epg und fertig ist schon praktisch, statt jedes mal das NB anzuwerfen, um zu programmieren.


    Gruß


    Oliver

  • hi Full_ack,


    "Um mal ein Beispiel zu benennen: Ich will Aufnahmen per vdr-burn konvertieren"


    wo ist der unterschied zwischen entfernten und lokalen aufnahmen?


    Bernie7


    "- Auf dem Client Aufnahmen abspielen, die auf dem Server liegen :
    Das geht einfach mit Samba, ist in meinem Text beschrieben, siehe Signatur."


    wozu samba? es gibt doch nfs.


    bernd

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    SERVER-VDR:suse10, kernel:2.6.5, DVB-treiber: kerneleigener, vdr-1.4.0 plain + noad + and. Serverdienste, 2*Nova-S-SE Rev:1.0, gesteuert via xxv-4.0, hda3-->/video0
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    nfs-mounts:
    server:/video0 --> client:/video0/SERVER_NEU
    server:/hdc1 --> client:/video0/FILME
    server:/hdd1 --> client:/video0/SERIEN
    SERVER läuft 24/7, CLIENT bei Bedarf

  • Der Unterschied bei burn: Ich will, dass der Server konvertiert und nicht der Client die CPU-Last hat und nur die Daten über das Netzwerk bekommt. Dann kann ich nämlich als CLient eine echte Grotte nehmen (a la p3 500). Der Server ist ein kleiner Northwood P4, also allemal besser.


    Ich stell mir das so vor: Der Client ist eigenständig, Timer werden auf ihm programmiert, der kann EPG usw. Auch Live-Bild geht per FF-Karte, kein Stream. Der Server hat zwei non-featured, auf ihm liegen die nfs mounts, er übernimmt konvert und soll die Aufnahmen zur Verfügung stellen zum Abspielen.


    mfg


    Oliver


    P.S.:
    Anders gesagt:


    Große Datenmengen, hohe Last --> Server


    Programmierung, anschauen, EPG, wenig Last, geringe Datenmenge --> Client

  • Ich habe es ähnlich hier am Laufen. Server mit mehreren Karten zum Aufnehmen und nen Client mit ner FF. Das Läuft Hervorragend.


    Ich habe das Burn Plugin nie probiert, aber wird da nicht wenn man alles soweit vorbereitet hat der Vorgang des Erstellens mit nem Script gestartet ?


    Wenn das so ist könnte man das vom Client über die Commands mit RSH auf dem Server starten. So habe ich das bisher mit VDR-Requant gemacht.

  • Hallo,


    also wenn ich Full_ack richtich verstehe, fehlt ein plugin, welches das OSD eines entfernten VDR darstellt (So würde ich mir auch eine C/S-Lösung vorstellen - mit den bisherigen Lösungen incl. streaming kann ich mich nicht recht anfreunden). Vielleicht ein Plugin-Client für das Control-plugin? - Weiß allerdings nicht, wieviel vom OSD das Control-plugin übermittelt.


    Das ist *imho* nicht ganz trivial, da es Text und Grafik gibt und nicht alle Funktionen via svdrpsend erreichbar sind. Schätze, das wäre dann das ultimative Killerfeature, welches alles am Markt erhältliche blass aussehen lassen würde

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • geronimo: Das wäre natürlich schon nicht schlecht, so a la remote-desktop.


    @all: In der Tat wären die Funktionen mit tüddelkopps Lösung ja schon darstellbar. Jetzt wäre noch interessant, wie man burn erklärt, dass es auf dem Client bedient wird, aber auf dem server shrinkt und das Image erzeugt...


    mfg


    Oliver

  • Es gibt ja das ffnetdev Plugin, mit dem kann man das OSD vom Server in einem VNC Fenster darstellen. Das funktioniert gut aber dafür braucht man nun auch wieder einen PC oder ein Notebook.


    Die Lösung die FullAck sucht gibt es so meines Wissens nicht, das wär aber wirklich mal was tolles wenn man das irgendwie so machen könnte.


    Ich könnte mir das so vorstellen das man am Client in den Einstellungen zwischen OSD vom Server und Client wählen könnte. Das wäre der Oberhammer.

  • Zitat

    Blehnert : Wozu Samba ? Es gibt doch NFS.


    1. NFS ist bei LinVDR nicht dabei, Samba schon


    2. NFS löst Symlinks nicht auf. Man muss also ne Weile basteln bis das geht, wenn man mehrere Platten im VDR-Server hat.


    Full_Ack : Ich brenne meine DVD's auf dem Client, wobei die Aufnahmen auf dem Server liegen. Ist no Prob wenn die Berechtigungen richtig gesetzt sind und auf der Festplatte des Clients mind. 10 GB frei sind.


    Grüße Bernd

    VDR : POV Atom 330-1 Mainboard, MSI TV@nywhere Satellite II, 2 GB RAM, natürlich mit yaVDR 0.61. Heimkino mit Onkyo AVR, Nubert-Surround-Boxen und JVC Beamer mit 4K und HDR. HD-VDR für Newbies: www.partyfotos.de/vdr

    Einmal editiert, zuletzt von Bernie7 ()

  • Ich habe eine ähnliche Konfiguration.
    Das Video Verzeichnis wird mittels nfs vom Client gemountet.
    Der Server nutzt das gleiche Video Verzeichnis.
    Falls nun ein neuer Timer erzeugt wird startet der Server mit der Aufnahme.


    Problem:
    Der Client möchte natürlich ebenfalls die Aufnahme starten, daher habe
    minimale Code-Änderungen an den VDR-Sourcen vorgenommen, so dass
    es jetzt eine timers-client.conf und eine timers-server.conf gibt.
    Die timers-client.conf hat immer die Größe 0.
    DVD-Konvertierungen mache ich allerdings am VDR-CLient, da dieser
    eine stärkere CPU hat, aus Kostengründen (24*7) ist der Server hier
    nur schwach ausgestattet. (siehe auch diesen Thread
    http://www.vdrportal.de/board/thread.php?threadid=39362&sid=
    habe mich jedoch für einen P3 entschieden (Hat mehr PCI-Slots)


    Insofern brauche ich auch kein Remote Menü.


    Gruß Peter

  • Grundsätzlich will ich halt keine Rechenleistung für etwas vorhalten, was der Server auch könnte. Mit anderen Worten: Warum müssen der Client und der Server "dick" sein, wenn die Leistung auch an einer Stelle reicht? Die Timer müssen aber tatsächlich an den Server weitergeleitet werden, da sonst zur Aufnahme sowohl Client als auch Server an seien müssen.


    mfg


    Oliver

  • Moin,


    will ja nicht widerspenstig erscheinen, aaber:
    Warum nehmt Ihr eigentlich alle Samba fuer die Netzlaufwerke? Im Vergleich zu NFS ist der Overhead doch deutlich groesser und damit der Durchsatz kleiner als bei UNIX/Linux eigenem Netzwerkprotokoll NFS. Versteh' ich nicht...


    Gruss


    /elle

  • Waere es nicht denkbar, die timers.conf write-only fuer den client zu setzen, d.h., er kann sie zwar sehen, aber nicht lesen - in etwa solche permissions (dazu muessten aber die uids, unter denen der server- und der client-vdr laufen, unterschiedlich sein...):

    Code
    user@vdrclient:/video0$ ls -ltra
    drwxr-xr-x 8 vdrcl vdrcl  4096 Oct 11 13:32 ..
    --w-rw-r-- 1 vdrcl vdrsrv  200 Oct 11 13:32 timers.conf
    drwxrwxr-x 2 vdrcl vdrsrv 4096 Oct 11 13:32 .


    Gruss


    /elle


    P.S.: (Muss noch mal genauer ueber die Permissions nachdenken)
    P.P.S.: Geht natuerlich nur ueber NFS, bzw. entsprechende Einstellungen in smb.conf

  • hi full_ack,


    "Grundsätzlich will ich halt keine Rechenleistung für etwas vorhalten, was der Server auch könnte. Mit anderen Worten: Warum müssen der Client und der Server "dick" sein, wenn die Leistung auch an einer Stelle reicht? Die Timer müssen aber tatsächlich an den Server weitergeleitet werden, da sonst zur Aufnahme sowohl Client als auch Server an seien müssen."


    seh ich im prinzip ein (war anfangs auch mein geplantes szenario). allerding, sobald du divx schauen willst, muss der client eh "dick" sein.


    habe mich daher dafür entschieden, den client auch eventuelle convertierungen duchführen zu lassen.


    was mich allerdings auch reizen würde, ist die programmierung des servers mittels "deiner" epg-geschichte (natürlich neben xxv).


    denke mal, einfaches kopieren der (lokalen) timers.conf auf den server dürfte nicht der richtige weg sein oder (nicht etwa, dass das hier von jemandem vorgeschlagen wurde)?
    also vielleicht via "svdrpsend.pl" (wurde glaub ich mal in einem "meiner" threads vorgeschlagen.
    müsste dann wohl per cronjob und script geschehen, für welches ich auch empfänglich wäre ;) .


    bernd

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    CLIENT-VDR: activy-300 mit gen2vdr1.2 (thx@helau+activy-300), hda3-->/video0
    nfs-mounts:
    server:/video0 --> client:/video0/SERVER_NEU
    server:/hdc1 --> client:/video0/FILME
    server:/hdd1 --> client:/video0/SERIEN
    SERVER läuft 24/7, CLIENT bei Bedarf


  • Das ist doch eine schöne Lösung, an genau so etwas habe ich auch schon gedacht. Könntest Du diese Codeänderung zur verfügung stellen ?

  • hi tüddelkopp,


    würde es bei der o.g. lösung nicht zu inconsistenzen kommen, wenn auch vdradmin (xxv) (bzw. eigentlich natürlich der entfernte vdr) in diese datei schreibt.


    ich denke, es ist nicht gut einem laufenden vdr fremde confs unterzuschieben, oder verstehe ich was falsch.


    thx


    bernd

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    server:/hdc1 --> client:/video0/FILME
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