Mein Ziel war es, einen xine unter X per Fernbedienung zu starten und wieder zu beenden, damit ist dann z.B. bei automatischen Aufnahmen, wenn keiner am VDR sitzt, mehr CPU-Zeit z.B. für noad vorhanden.
Dabei soll ein zweiter X-Server gestartet werden, damit man den ersten möglicherweise noch für andere Sachen benutzen kann. Nötig sind ein funktionierender X-Server und natürlich das xine-plugin.
Als erstes erstellt man ein Skript /usr/share/vdrdevel/startxine
#! /bin/sh
if [ -n "`ps cx |grep xine|grep -v startxine`" ];
then
#xine lauft, also stoppen
killall xine
elif [ -n "`ps x |grep "X :1"|grep -v grep`" ]
then
#starte nur xine
DISPLAY=:1 xine vdr:/tmp/vdr-xine/stream#demux:mpeg_pes -f &
else
#X lauft noch nich, also starte X und xine
/usr/X11R6/bin/X :1 -ac & sleep 2
DISPLAY=:1 xine vdr:/tmp/vdr-xine/stream#demux:mpeg_pes -f &
fi
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Das muss dann noch ausführbar gemacht werden
Damit wird bei Bedarf ein X auf Konsole 6 gestartet und dort dann ein xine im Vollbild gestartet bzw. beendet.
Anschliessend fügt man in die /etc/vdrdevel/command-hooks/commands.custom.conf diese Zeile ein:
Dieses Kommando kann man sich auf eine Taste der Fernbedienung legen, dazu in der /etc/vdrdevel/keymacros.conf eine Zeile editieren bzw. einfügen, z.B.
Fertig, nach einem Neustart von vdr sollte er auf die gelbe Taste reagieren und ein xine starten.
Das Ganze funktioniert natürlich auch für die 1.2er Reihe, dazu einfach jeweils die 'vdrdevel' durch 'vdr' ersetzen.
Der Eintrag in der keymacros.conf geht davon aus, dass das neue Skript im VDR bei den Befehlen an zweiter Stelle erscheint, wenn es nicht gleich funktioniert, einfach mal das Skript per Hand starten (das sollte hoffentlich klappen) und in den Befehlen mal nachschauen.
Für weitere Anregungen bin ich dankbar, kann man z.B. über die keymacros auch direkt ein Skript starten, ohne den Umweg übers Befehlsmenü?
Als nächstes steht die Verschönerung der xine-Ausgabe per Deinterlacing an, hat damit schon jemand Erfahrung?
Gruss,
Sebastian