dvb-Treiber wird bei jedem Start kompilert...

Ralf13 · 18. März 2005

Hallo!

Ich habe VDR 1.3.21 nach 'Sandmann' mit dem DVB-Treiber vom 8.2.2005 kompiliert und installiert (Suse 9.0). Nach jedem Aufruf von 'runvdr' wird der DVB-Treiber jedoch jedes mal neu kompiliert. Es läuft alles wunderbar, aber der Kompilerlauf stört denn doch.

Was mache ich falsch oder was habe ich übersehen?

Und wenn ich dann VDR beim hochfahren gestartet haben möchte, ist es mit der Tastaturbedienung vorbei. Die gesamte Tastatur meines Computers ist dann lahm, sprich, sie reagiert nur selten oder garnicht. Das passiert aber nur beim Start aus /etc/inittab. Wenn ich das Script von Hand starte, klappt alles.

ratlos,

Ralf

Dr. Seltsam · 18. März 2005

nee, dieses "make insmod" aus dem runvdr-script bewirkt kein richtiges Kompilieren, auch wenn`s ähnlich aussieht. Das ist bei den DVB-Treibern für Kernel 2.4 normal. Man kann das abkürzen, indem nur die wirklich benötigten Module geladen werden.

Wie sieht denn Deine runvdr aus? Steuerst Du über tty8?

Vielleicht ein Rechte-Problem. Über die inittab wird vdr vermutlich als Benutzer vdr gestartet. Bei "von hand" bist Du vielleicht als root angemeldet?

Code

chmod a+rw /dev/tty8

bewirkt: Alle User dürfen Konsole 8 lesen und scheiben

Kann sein, dass Sandmann das nur in seiner alten Anleitung für Suse 7.3 so ausführlich beschrieben hat. Bei der Anleitung für Suse 9.0 fehlt einiges

Ralf13 · 20. März 2005

Moin !

Sicher, daß das kein Kompilerlauf ist?

Code

ralf:/home/ralf # /usr/local/bin/runvdr
/lib/modules/2.4.21-273-default/build/scripts/pathdown.sh: line 4: TOPDIR: parameter null or not set
DIR=`pwd`; (cd /lib/modules/2.4.21-273-default/build; make SUBDIRS=$DIR modules)
make[1]: Entering directory `/usr/src/linux-2.4.21-273-include/default'
make -C  /usr/local/src/DVB/driver CFLAGS="-D__KERNEL__ -I/usr/src/linux-2.4.21-273-include/default/include
-Wall -Wstrict-prototypes -Wno-trigraphs -O2 -fno-strict-aliasing -fno-common -fomit-frame-pointer -fno-unit-at-a-time -pipe -msoft -float -mpreferred-stack-boundary=2 -DMODULE -DMODVERSIONS -include /usr/src/linux-2.4.21-273-include/default/include/linux/modversions.h" MAKING_MODULES=1 modules ...

Weiter unten kommt dann die Geschichte mit insmod und so... (Will ich jetzt nicht weiter ausführen.)

Meine runvdr ist die von 'Sandmann'. Hier mal der komplette Abdruck:

Bash

#!/bin/sh


# runvdr: Loads the DVB driver and runs VDR
#
# If VDR exits abnormally, the driver will be reloaded
# and VDR restarted.
#
# Set the environment variable VDRUSR to the user id you
# want VDR to run with. If VDRUSR is not set, VDR will run
# as 'root', which is not necessarily advisable.
#
# Since this script loads the DVB driver, it must be started
# as user 'root'.
#
# Any command line parameters will be passed on to the
# actual 'vdr' program.
#
# See the main source file 'vdr.c' for copyright information and
# how to reach the author.
#
# $Id: runvdr 1.12 2004/01/09 16:19:26 kls Exp $


DVBDIR="/usr/local/src/DVB/driver"
#DVBAPPSDIR="/usr/local/src/DVB/apps/av7110_loadkeys"
VDRPRG="/usr/local/bin/vdr"
VDRCMD="$VDRPRG -w 60 -c /etc/vdr -E /var/vdr $*\
		-L /usr/local/src/VDR/PLUGINS/lib \
		-s /usr/local/bin/vdrshutdown \
		-P text2skin \
		-P femon \
		-P vcd \
		"
VDRUSR=vdr


#$DVBAPPSDIR/av7110_loadkeys $DVBAPPSDIR/alles.rc5 > /proc/av7110_ir


LSMOD="`/sbin/lsmod | grep -w '^dvb' | wc -l`"
KILL="/usr/bin/killall -q -TERM"


# Load driver if it hasn't been loaded already:
if [ $LSMOD -eq 0 ] ; then
   (cd $DVBDIR; make insmod)
   fi


while (true) do
      su $VDRUSR -c "$VDRCMD"
      if test $? -eq 0 -o $? -eq 2; then exit; fi
      date
      echo "restarting VDR"
      $KILL $VDRPRG
      sleep 10
      (cd $DVBDIR; make rmmod; make insmod)
      date
      done

Alles anzeigen

Die Steuerung erfolgt ganz normal über den Dektop mit Hilfe von 'kvdr'. Denn die Fernbedienung klappt auch noch nicht, aber darüber schreibe ich ein anderes Mal...

Das Rechteproblem gibt es mit diesem Script ja zum Glück nicht, da vdr in jedem Fall als User vdr gestartet wird. Das soll auch so sein. Das Script starte ich von Hand als root, weil ja die Treiber eingebunden werden müssen.

Ich habe auch schon gesehn, daß es zwei Anleitungen gibt. Ich werde mir mal bei Zeiten die kurze Version ausdrucken und 'antun'...

gruß, Ralf

Dr. Seltsam · 20. März 2005

es geht tatsächlich schneller, als jedesmal "make insmod" auszuführen.
Schau mal in diesen Thread http://www.vdrportal.de/board/thread.php?threadid=3694&sid=

Du musst dann aber die DVB-Treiber mit make install installiert haben. Suse 9.0 hat standardmäßig ältere dvb-Treiber irgendwo in lib/modules/...
Die solltest Du vorher löschen. Und anschließend ein depmod ausführen, wenn Die von Dir kompilierten Treiber installiert sind.

In Deiner runvdr fehlt die Tastatursteuerung:
.
VDRCMD="$VDRPRG -w 60 -t /dev/tty10 \
-L /usr/src/VDR/PLUGINS/lib \
-c /etc/vdr $* \
-s /usr/local/bin/poweroff.pl \
-P dxr3 \
-P sysinfo \
-P analog"

berndl · 25. März 2005

Hi,

ich habe den VDR unter SuSE 9.0 auch nach Hubertus' Anleitung uebersetzt und lasse ihn mit kvdr laufen. In der mitgelieferten runvdr habe ich nur die Option '-d' hinzu gefuegt (und die Pfade zu Treiber und Programm hart rein kodiert). Eine Option '-t ...' brauche ich nicht, die Steuerung klappt ueber kvdr ohne Probleme.

So sieht das in meiner runvdr aus:

#DVBDIR="../DVB/driver"
DVBDIR="/usr/local/src/DVB/driver"
#VDRPRG="./vdr"
VDRPRG="/usr/local/bin/vdr"
#VDRCMD="$VDRPRG -w 60 $*"
VDRCMD="$VDRPRG -d -w 60 $*"

Gruss,
- berndl

dvb-Treiber wird bei jedem Start kompilert...

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