Out of the box? - Kurzer Erfahrungsbericht

  • Hallo zusammen,
    um meine ganzen Systemkomponenten (DVB-S-Karte, Soundkarte, Grafikkarte, Monitor, LIRC-Empfänger usw.) zu testen, habe ich LinVDR 0.6 auf einer eigenen Partition installiert.
    Das ganze soll eine Benutzung auf dem PC-Monitor, ganz ohne Fernseher ermöglichen
    Hier ein kurzer Erfahrungsbericht eines VDR-Newbies.
    Irgendwo habe ich gelesen LinVDR ist in 5min installiert. Wunderbar.
    Bei mir hat es nur zwei Abende gedauert.
    Zuerst mal musste ich eine Windows-Partition verkleinern. (Ja, ich habe noch ein Dual-boot-System drauf.)
    Also Defragmentierung und mit fips ein 20GB Stück der 80GB-Platte abgetrennt.
    LinVDR-CD rein und gestartet. Partition /dev/hdb2 ausgewählt und los gings. So weit so gut.
    Nur beim Neustart lief zunächst mal nichts, weil ich mein LILO nicht dazu bringen konnte von hdb2 zu starten.
    Also habe ich GRUB für mein Debian-Sarge-System installiert. Danach Handbücher gewälzt. Ich hatte keinen blassen Schimmer was GRUB betrifft. Grub-Menü-Datei erstellt, mit meinen LILO-Einstellungen und den LinVDR-Einstellungen. Nach einigen fehlgeschlagenen Boot-Versuchen hat es dann endlich funktioniert.
    LinVDR wurde gestartet und es tauchte tatsächlich ein TV-Bild auf meinem Monitor. Leider ziemlich verzerrt und verschoben. Dies habe ich über die Monitor-Einstellungen (Hardware) korrigiert.
    Aber leider war kein Ton zu hören. Also wiedermal Internet-Recherche.
    Aha, es werden wohl die ALSA-Treiber verwendet. Leider hatte ich Null Ahnung von ALSA, bisher habe ich die Linux-Standardtreiber verwendet.
    Also wiedermal in ALSA einlesen.
    Amixer und alsactl hatte ich bald gefunden. Leider ist die Bedienung ziemlich kryptisch. Der erste Lichtblick war, als ich durch einen Tippfehler alsamixer (anstatt amixer) entdeckte. Warum habe ich das vorher nirgendwo gelesen? Mit alsamixer sah die Sache etwas freundlicher aus, der Ton funktionierte. Dummerweise war er nach einem Neustart wieder weg. Bis ich den Hinweis fand, im Startscript 'alsactl restore' einzubauen. Wäre hilfreich gewesen wenn das schon dringestanden hätte.
    Das wars auch schon. LinVDR läuft super.
    Meinen Dank an die Entwickler.


    Rudolf

    Athlon 1000Hz, 256MB RAM, FF-DVB-Card Rev1.3, Debian Sarge, Kernel 2.6.7, vdr-1.3.20, Plugins: osdteletext, tvonscreen, xine
    --- LinVDR 0.6 auf separater Partition

    Linux - das längste Text-Adventure der Welt!

  • Hallo,


    mein Erfahrungsbericht:


    kein Dualbootsystem, keine Schweinereien :)


    1.) unter LinVDR die Doku gelesen
    2.) LinVDR Iso runtergeladen
    3.) CD gebrannt
    4.) CD eingelegt - Rechner bootet - Installation beginnt
    5.) Installation abgeschlossen
    6.) mit Setup System angepasst (Plugins, Netzwerk, IR ...)


    nach ca. 30min war das ganze System lauffähig und ich hatte ein Bild am Fernseher ...


    Out of the box ist schon richtig - bei deinem System waren schon die Voraussetzungen etwas komplizierter - ...

    Gruß


    sdu

    *******************************************************************
    gen2vdr 2.0
    TT1.3, Skystar 2.6c, activy300, STBs AVBoard
    *******************************************************************

  • Zitat

    Original von pilian


    Meinen Dank an die Entwickler.


    Rudolf


    Zum Glück hast Du zum Schluß die Kurve noch gekriegt ;D


    Bis dahin hörte sich das mächtig nach Kritik an, die natürlich völlig unberechtigt ist, wenn man Linvdr versucht selbst anzupassen (Dual-Boot, Soundkarte usw.). Auf meinem Standardsystem funktionierte das komplett und einwandfrei "aus der Box", allerdings mit nur einer Partition und Tonausgang via DVB-Karte. So isses wohl auch gedacht...


    Nils

    --------------------------------------------------------------------------------------------
    Mein :vdr1 : Hermes 845GL Celeron 1.7GHz, 256MB RAM, 400GB Samsung-HD + Brenner, DVB-S 1.6 + Nova Budget, flüsterleise durch Lüfterumbau (Bildergalerie), Hardware-Wakeup nach Rasputin (meine Update-Website dazu) , LinVDR 0.7 + Toxic Tonic Update 1.4.7 :)

  • Zitat

    LinVDR wurde gestartet und es tauchte tatsächlich ein TV-Bild auf meinem Monitor. Leider ziemlich verzerrt und verschoben. Dies habe ich über die Monitor-Einstellungen (Hardware) korrigiert.


    Ich habe dasselbe Problem (bei mir:alter Phillips-Fernseher, keine Anleitung). Was hast Du denn gemacht, um das Bild klar zu bekommen?

    Schöne Grüße
    Thomas


    HW: Soltek QBIC SL-B8E-F2, 2.4 GHz Celeron gekühlt mit Cooltek CT8C-48 CU, TT 1.5 ff, 512 MB RAM, 160 GB Samsung SV1604N, DVD AOPEN AAP, FB All-In-One URC7030
    SW: Gentoo mit Kernel 2.6.17-r5 und separaten DVB-Treibern (v4l-dvb-db2b113ea431), VDR 1.4.4 + Big Patch, nvram-wakeup mit reboot via lilo, noad
    PLUGINS: diverse

  • Zitat

    Original von whoisthomas


    Ich habe dasselbe Problem (bei mir:alter Phillips-Fernseher, keine Anleitung). Was hast Du denn gemacht, um das Bild klar zu bekommen?


    Ich habe überhaupt keinen Fernseher und betrachte alles am PC-Monitor.
    Deshalb kann ich dir leider nicht weiterhelfen.


    Rudolf

    Athlon 1000Hz, 256MB RAM, FF-DVB-Card Rev1.3, Debian Sarge, Kernel 2.6.7, vdr-1.3.20, Plugins: osdteletext, tvonscreen, xine
    --- LinVDR 0.6 auf separater Partition

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  • Hallo Nils,
    der Beitrag sollte auch keine Kritik sein.
    Allerdings hätte mir es sehr geholfen, wenn ich vorher einen ähnlichen Beitrag im Forum gefunden hätte.


    Rudolf

    Athlon 1000Hz, 256MB RAM, FF-DVB-Card Rev1.3, Debian Sarge, Kernel 2.6.7, vdr-1.3.20, Plugins: osdteletext, tvonscreen, xine
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  • Pilian :


    LinVDR ist dafür gedacht in einer Standard-Umgebung schnell zu funktionieren. Eine Dual-Boot Umgebung gehört nicht dazu.
    Ich empfehle unbedingt bei der Erst-Installation eine eigene Platte zu verwenden.


    Die Verwendung der internen Soundkarte ist wirklich etwas haarig, ich habe es aber in meinem Text (siehe Signatur) so beschrieben, dass es auf Anhieb funktioniert, wenn Alsa-Treiber vorhanden sind.


    Besonders das fbtv (schauen am PC-Monitor) klappt unter LinVDR gut, bei anderen Distributionen ist da schonmal längeres basteln angesagt.


    Grüße Bernd

    VDR : POV Atom 330-1 Mainboard, MSI TV@nywhere Satellite II, 2 GB RAM, natürlich mit yaVDR 0.61. Heimkino mit Onkyo AVR, Nubert-Surround-Boxen und JVC Beamer mit 4K und HDR. HD-VDR für Newbies: www.partyfotos.de/vdr

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