[gelöst] SVDRP will einfach nicht funktionieren

  • Hallo zusammen,



    ich musste VDR neu installieren und seitdem habe ich Probleme SVDRP ans Laufen zu bekommen.


    So langsam komme ich auch durcheinander mit den Ports 6419 und 6420. "Früher" habe ich scheinbar für AndroVDR nur Port 6419 benötigt, weil nur dieser an meinem Router weitergeleitet wird... Aber zum aktuellen Stand ist an diesem Port gar kein Dienst am VDR-Server gebunden.
    lsof | grep -i listen zeigt nur "TCP *:6420 (LISTEN)" an.


    Wenn ich versuche eine Nachricht zu schicken mit folgenden Skript:

    Bash
    #!/bin/sh
    netcat -w 10 localhost 6420 <<EOF
    mesg $*
    quit
    EOF


    dann sehe ich im syslog:

    Code
    [vdrmanager] connect from localhost, port -14733 - accepted


    aber keine Nachricht erscheint. Wenn ich das Skript mit Port 6419 starte, passiert einfach gar nichts - weder kommt eine Fehlermeldung von netcat noch erscheint was im syslog. Ich denke ja auch, dass der Port 6420 eigentlich falsch ist und es 6419 sein müsste. Aber wofür genau ist eigentlich 6420?



    In der plugin.vdrmanager.conf ist wahlweise "-p 6419" oder auch "-p 6420" eingetragen. Dennoch funktioniert so nichts.
    VDR-Admin usw. laufen natürlich auch nicht, da der Port 6419 nicht offen ist.


    In der svdrphosts.conf habe ich auch schon 0.0.0.0/0 auskommentiert, so dass testweise Anfragen von überall akzeptiert werden.


    Beim VDR-Start wird die svdrphosts.conf auch anstandslos geladen

    Code
    loading /var/lib/vdr/svdrphosts.conf




    Ich bin nun hinreichend verwirrt - kann mir jemand sagen, in welche Einstellung ich noch gucken müsste oder wo der Port 6419 definiert wird?



    Genutzt wird Ubuntu LTS 12.04 und der VDR ist aus den Quellen von launchpad.net installiert - was auch abgesehen von SVDRP keine Probleme macht...



    Bin für jeden Hinweis dankbar :)


    Grüße
    derFloppy

  • Genutzt wird Ubuntu LTS 12.04 und der VDR ist aus den Quellen von launchpad.net installiert - was auch abgesehen von SVDRP keine Probleme macht...


    Launchpad.net ist doch keine Quellen-Angabe. Ich würde dort zig PPAs mit VDR-Paketen vermuten, allein von yaVDR gibt es dort mindestens 3 PPAs und dann sicher noch welche von den yaVDR-Team-Mitgliedern. Ich denke auch easyVDR hat dort PPAs mit VDR-Paketen.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • easyVDR stellt offiziell keine Precisepakete zur Verfügung. Aber das exakte ppa würde sicher helfen.


    Wobei ich persönlich nicht verstehe warum man sich nicht gleich für eine fertige Distribution entscheidet. Mischen ist selten eine gute Idee. Wenn selbst gemacht, dann Pakete mit eigenen Bedürfnissen aus den Sourcen bauen. Dann weiß man wenigstens was jedes Paket macht.


    Andy

  • Okay, die Relevanz aus den genauen Quellen war mir nicht so bewusst, hier die Einträge aus der apt/sources.list:

    Code
    deb http://ppa.launchpad.net/yavdr/stable-vdr/ubuntu precise main 
    deb-src http://ppa.launchpad.net/yavdr/stable-vdr/ubuntu precise main



    Viele Grüße.

  • Ich bin nun hinreichend verwirrt - kann mir jemand sagen, in welche Einstellung ich noch gucken müsste oder wo der Port 6419 definiert wird?


    Wie sieht denn der fertige Aufruf für den VDR aus, der da zusammengebastelt wird?

    Code
    ps aux | grep vdr

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Hallo,


    hier ist der Aufruf:

    Code
    /usr/bin/vdr -w 60 -c /var/lib/vdr -s /usr/local/bin/vdrpoweroff.sh -r /var/lib/vdr/rwrapper.sh -P dvbhddevice -P markad -P mp3 -P cdplayer -P vdrmanager -P remote -i /dev/input/ir -P dvd --dvd=/dev/sr0 -P burn --dvd=/dev/sr0 --iso=/video_iso -P skinpearlhd -P svdrpservice -P yaepghd -P text2skin



    Dank & Gruß

  • Soweit ich weiß hat der VDR unter Debian/Ubuntu wie auch der VDR aus den yaVDR-Paketen standardmäßig diesen Patch drin: https://github.com/flensrocker…efault_svdrp_port_0.patch
    Das heißt du musst den SVDRP-Port immer explizit angeben, z.B. indem du das mit in den Aufruf schreibst:

    Code
    -p 6419


    Mit den mitgelieferten Start-Skripten, die die config-loader.sh aufrufen, sollte das AFAIK automatisch passieren und da ist das auch gesetzt (die Variable wird dann im entsprechenden Start-Skript in /etc/init/vdr.conf bzw. /etc/init.d/vdr ausgewertet und drangehängt):

    Code
    $ grep SVDRP /usr/lib/vdr/config-loader.sh
    # Default port for SVDRP
    SVDRP_PORT=6419

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Ui - mein Held :)



    Der Eintrag war in der Datei zwar richtig vorhanden, aber wenn ich bei irgendeinem Start-Skript für den VDR manuell "-p 6419" bei den Parametern hinzufüge, funktioniert.


    Ich schiebe es einfach mal auf meine inhomogene Konstellation aus Ubuntu, altem VDR, Neuinstall vom VDR mit den Quellen für yavdr und allgemeinem historischem "Rumgefrickel" meinerseits und nehme mir euren Tipp zu Herzen beizeiten "sauber" auf yavdr oder easyvdr umzusteigen.



    Vielen Dank fürs Lesen und Helfen!


    Schönes Wochenende noch!

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