ESXI 5 - Parallele Aufnahme bei Dual-Karte stürzt immer ab

  • Hallo Zusammen,


    ich habe ein Problem.


    Ich baue gerade einen Server auf (s.Signatur), auf dem eine VM als VDR-Server laufen soll. Es geht auch soweit alles, ich kann streamen und aufnehmen, aber sobald ich zwei parallele Aufnahmen starte stürzt die zweite Aufnahme ab.


    Dies Verhalten habe ich sowohl bei einer VM mit der Cine S2 V6 als auch mit einer TBS 6981. Auch ist es unter yavdr 0.4 als auch bei 0.5alpha identisch.


    Anbei das Log:


    Übersehe ich etwas, habe ich einen groben Fehler in der Config und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht?


    Ich habe ja auch gelesen, das es einige gibt, die einen Server unter ESXi 5 in einer VM laufen lassen und das scheint ja zu gehen.


    Gruß


    Torsten

    VDR-Server:
    Software: ESXI 5, VM mit yavdr 0.4
    Hardware: Intel S 1200 BTL, Xeon 3,2, 16 GB, 1 TB Samsung HD103SJ, 4x Cine S2 V6

    Einmal editiert, zuletzt von Dirk () aus folgendem Grund: Präfix hinzugefügt

  • Kann ich bestätigen, bei mir läuft yavdr 0.5alpha als vm unter esxi mit gleichzeitigen Aufnahmen mit soviel Tunern wie ich dran habe.
    Hardware siehe Signatur.


    Habe eher die Karte bzw. Treiber in Verdacht. Probiere die Karte mal in einem "normalen" PC ohne esxi auch an den selben Sat Strippen :)


    Munter bleiben, Rossi

  • Hi Rossi, Spacemen -


    habe genau das gleiche Setup wie Ihr, bin auf 5.0 umgestiegen und seit dem habe ich exakt die gleichen Probleme - hatte schon Hardware im Verdacht, dann das Motherboard, aber nein, alles in Ordnung. Erstaunlicherweise, hat mein Setup mit 4.1 super funktioniert. Überlege, ob ich zurück gehen sollte, die Karte(n) funktioneren übrigens in den physikalischen Maschinen einwandfrei.
    Zusätzlich zum "Emergency Exit" bekomme ich aber noch IRQ-Meldung:


    Code
    Sep 20 00:15:29 vdr-rec vdr: [9785] max. latency time 1 seconds
    Sep 20 00:15:29 vdr-rec vdr: [9785] emergency exit!
    Sep 20 00:15:29 vdr-rec vdr: [9785] exiting, exit code 1
    [snip]
    Sep 20 00:15:29 vdr-rec kernel: [ 5719.091149] cx23885 0000:1b:00.0: PCI INT A disabled
    Sep 20 00:15:31 vdr-rec kernel: [ 5721.192841] cx23885 driver version 0.0.3 loaded
    Sep 20 00:15:32 vdr-rec kernel: [ 5721.192934] cx23885 0000:1b:00.0: PCI INT A -> GSI 17 (level, low) -> IRQ 17


    Ich vermute stark, dass es mit den Interrupts zusammen hängt, durchprobiert habe ich schon alle PCIe-Slots, allerdings sind bis auf einen auch alle belegt. HW kann es nicht sein, da ich an eine Windoof Machine HD7950 u.a. durchreiche.
    Bei ESXi 4.1 hatte ich übrigens das Problem, dass die Karte nur auf 32-bit Plattform lief. Bin langsam auch am verzweifeln, da bei mir auch ein "Emergency Exit" kommt, sobald eine Aufnahme läuft und ein streaming-client Live-Bild anfordert...


    VIele Grüße,
    NM

    Backend: Antec P180 (schwarz), Supermicro C2SBC-Q (VT-d), Intel Q9550, 8 GB ECC RAM, TBS6891 PCI-E Dual DVB-S2, (VMWare ESXi 4.1, PCI-Passthrough to Ubuntu-VM) + Sky Abo (voll)
    Frontend: Antec Veris, AMD Athlon II X2 250, 2 GB RAM, 32 GB SSD (yaVDR 0.3.2a stable)
    Storage: NETGEAR ReadyNAS Pro 6 (6 x 1 TB HDD, RAID 6)
    Network: NETGEAR GS724 und GS716 GBit Switches

  • Hmm, interessant, obwohl die TBS6981 keine MSI-Unterstützung mit sich bringt, _scheint_ es, als ob ich das Problem in den Griff mittels "PciPassthru$SLOT.msiEnabled = false" bekommen habe:


    Code
    root@vdr-rec:/etc/vdr# watch -n1 'cat /proc/interrupts |grep cx'
    17:     482711   IO-APIC-fasteoi   cx23885[0]


    Wobei ich immer noch sehr viele Interrupts drüber gehen. Des Weiteren spukt mir die Karte ungefähr (gefühlt) 10x sowiele "wakeup" Messages aus, als ich es bei meinem alten Setup hatte:


    Ich werde es weiter beobachten und soweit ich was neues habe, melde ich mich wieder.


    Viele Grüße -
    NM

    Backend: Antec P180 (schwarz), Supermicro C2SBC-Q (VT-d), Intel Q9550, 8 GB ECC RAM, TBS6891 PCI-E Dual DVB-S2, (VMWare ESXi 4.1, PCI-Passthrough to Ubuntu-VM) + Sky Abo (voll)
    Frontend: Antec Veris, AMD Athlon II X2 250, 2 GB RAM, 32 GB SSD (yaVDR 0.3.2a stable)
    Storage: NETGEAR ReadyNAS Pro 6 (6 x 1 TB HDD, RAID 6)
    Network: NETGEAR GS724 und GS716 GBit Switches

  • Hi NM,


    werde das mal probieren, wenn ich Zeit habe, jetzt habe ich es so gelöst, das ich ein Cine V6 genommen und die VM nochmal aufgesetzt habe. Die funktioniert soweit, das heißt, wenn sie erkannt wird (Device: unknown:unkown, steckt in einem PCIEX16, in den X4 funktioniert sie noch schlechter) läuft es. Den ESXI fahre ich ja nicht so häufig runter ;D


    Die Karte(n) sind technisch i.O., die laufen in "normalen" Rechnern problemlos.


    Aber schon aus sportlichen Ehrgeiz werde ich die TBS noch probieren.


    Gruß


    Torsten

    VDR-Server:
    Software: ESXI 5, VM mit yavdr 0.4
    Hardware: Intel S 1200 BTL, Xeon 3,2, 16 GB, 1 TB Samsung HD103SJ, 4x Cine S2 V6

  • Hallo,


    ich habe ähnliches umgesetzt, mit einem Supermicro Server und bin sehr daran interessiert, das ganze unter (erstmal) XBMC / Ubuntu 12.10 und TVheadend ans laufen zu bringen. Dafür verwende ich folgendes Board: x8dt3-ln4f mit einem L5518 Processor (aktuelle Konfig der Menge der CPU, RAM sowie SAS Platten lasse ich mal weg, sind ja hier nebensächlich).


    Auf dem Board habe ich bisher zwei PCIe Steckplätze verwendet (siehe Grafik). Im Moment steckt die TBS 6891 im grün umrandeten Steckplatz.



    Dort läuft Sie momentan recht gut, jedoch glaube ich zu meinen, dass sie ab und zu hängt. Wie macht sich das bemerkbar? Nun beim switchen von LNB 0 auf LNB 1 kommt es zu hängern. Jetzt könnte ich auch meinen, es liegt daran, dass auf dem 1-er LNB kein SAT Kabel anliegt, aber ich glaube das sollte nicht weiter problematisch sein. Hier habe ich jedenfalls noch keine Idee woran das liegt. Auf dem rot umrandeten Steckplatz (4er PCIe) läuft die Karte so gut wie gar nicht. Jetzt meine Frage hinsichtlich Performance und Zuverlässigkeit: Wo sollte die Karte am besten verbaut werden? Leider kann ich den 16-er PCIe nicht nehmen, da steckt schon ein SAS2 RAID Controller drin. Die VMware (Ubuntu) habe ich ebenfalls mittels vmx config settings

    Code
    "PciPassthru$SLOT.msiEnabled = false"


    eingestellt. Ob sich dass bemerkbar macht, kann ich nicht sagen, da ich die VM nicht ohne diesen Eintrag auf dem Port geprüft habe.


    Hier ein Bild über die VM Passthrough Settings:

    Und hier der dmesg output:


    Ein weiteres Problem tut sich bei mir aber nun auch auf...auch wenn das Setup in gewisser Weise funktioniert, bekomme ich immer Verbindungsabbrüche auf dem TVheadend unter bei den XBMC Clients. Mag vielleicht sein, dass es hier am XBMC Client TVheadend liegt oder am TVheadend Backend selbst, weiss ich aber nicht. Ausserdem ist die HDTV Qualilät alles andere als Passabel. Zur Ausgabe des Streams habe ich einen XBMC HTPC Client aufgesetzt, der mit einem AMD A10 K5700 Processor und 8 GB RAM läuft und mittels HDMI an einem Plasma 42" steckt. Zum Vergleich, der Plasma gibt die HDTV Sender brilliant rüber, beim HTPC ist es eher so, als wäre es ein wenig unscharf (Softwaredecoder, falsche Settings..??)


    Wie kann ich nun die Stabilität testen, prüfen bzw auch die Bildqualität verbessern? Liegt es an der TBS selbst oder an der Virtualisierung? Ist Ubuntu 12 das richtige OS für ein Backend? (Erfahrungen haben mich gelehrt, dass Ubuntu 12 ein paar Probleme in punkto Performance mit sich bringt, vielleicht liegt ja auch hier das Problem mit den Verbindungsabbrüchen / Aussetzern der Karte??? Oder ist es vielleicht das SAS RAID???)


    Über die Fortführung der Erfahrung aus diesem Thread mit dieser Setup Kombi wäre ich höchst erfreut, aber im wesentlichen ist mir auch klar, dass solche speziellen Setups nicht gerade weit gestreut sind ;)


    So long, ein HTPC Upstarter (Greenhorn) ;)

  • Ich habe eine Cine CT V6 unter ESXi am laufen. Die Karte ist nun leider nicht dieselbe wie Eure. Meine läuft jedoch einwandfrei. Auch bei mehreren gleichzeitigen Aufnahmen.
    Ich habe die ESXi Version 5.1 mit aktuellen Patches im Einsatz.


    Anfangs jedoch lief die Karte gar nicht. lspci brachte die Karte zwar, aber die Treiber wollten sie nicht ansprechen. Es gab i2c timeouts und unter /dev/dvb tauchten keine Devices auf.
    Nach der dort erwähnten Änderung in ddbridge-core.c läuft die Karte jedoch ohne Probleme.
    Auch der PciPassthru$SLOT.msiEnabled = false ist nicht nötig.


    Ubuntu 12.10 würde ich übrigens nicht unbedingt verwenden. Meine Erfahrung damit ist, das es recht instabil ist. Warum auch immer. Mit 12.04 LTS habe ich jedoch bislang guter Erfahrungen gemacht.
    Der VDR läuft bei mir jedoch unter Archlinux.

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