8 GB SLC SSD genug für / und swap?

Ich würde davon abraten, die Swap-Datei auf eine SSD zu legen, wegen den begrenzten Schreibzyklen.

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Original von s_herzog
bin gerade im Bastlerstadium, auf geizhals linst mich diese 8GB SLC-SSD an, ich bin ganz knapp vor dem Bestellen http://geizhals.at/deutschland/a281541.html

Ich würde davon abraten, weil viel zu langsam. Ich habe die hier. Die ist doppelt so schnell. Kleine SSDs sind immer langsamer, weil bei den größeren intern mehrere zu einem RAID zusammen geschaltet werden. SLC holt diesen Nachteil nicht wieder auf.

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Original von s_herzog
Habe 4GB RAM mit nem Atom ION Brett, eventuell auch ganz ohne swap fahren? Braucht yaVDR substantiell mehr RAM, dass ich ohne swap in Probleme liefe?

Mit dem Speicherausbau solltest du mit yaVDR so gut wie nie swappen, trotzdem würde ich swap immer benutzen, falls du doch mal was speicherintensives benutzt. Da das sehr selten auftreten wird, würde ich mir keine Sorgen wegen der begrenzten Schreibzyklen machen.

Gerald

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Original von s_herzog
Hm, okay, die kostet ja auch ungefähr gleich viel und auch gleich 30Gig, dürfte dauerhaft "für immer" reichen....

Nur, was wäre denn "speicherintensiv" auf nem yaVDR?

Vielleicht willst du ja etwas konvertieren später? Wir haben schon eine Reihe von Addons wie Tuxracer und Chromium B.S.U. Vielleicht kommt ja demnächst was wie Quake dazu

Gerald

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Original von s_herzog
Naja, kritisch ist mir eben, den Swap auf die Platte führt dazu, dass sich die Platte nie wirklich schlafen legt, aber bei der 30Gig mal noch sp 4 bis 8 Gig swap abzwacken, hm, wäre auch eine Option.

Es mag sein, dass die Platte sich nicht schlafen legt, aber doch nicht weil eine swap-partition da ist, die nicht benutzt wird, sondern eher wegen flushes des Filesystems, die du auch ohne swap hättest. Ich nehme das bei mir bewusst in Kauf, dafür schlafen dann eben die 2x10eads, das ist mir wichtiger.

Gerald

Ich habe mir die 32GB OCZ ONXY geholt die kostet genau so viel und du hast mehr Platz auch führ Timeshift

Ich habe in meinen VDRs 1-2GB RAM und hatte noch niemals in einem VDR swap konfiguriert. Wenn die 2G nicht reichen, ist meist ein Programm am Amok laufen. Und dann hat des den OOM-Killer redlich verdient

Allerdings bin ich vor ner Woche mit yavdr 0.3 mit dieser Strategie zum ersten mal auf die Nase geflogen: der verbugte 260er NVidia-Treiber allokiert scheinbar zum Spaß etwa 1GB (und nutzt diesen nicht).

Zum Thema "langsame SSD": die Ursache dafür liegt meistens bei falscher Nutzung (Nichtbeachtung der Seitengröße). Seit ich meine CF-Karten vernünftig partitioniert und formatiert habe, lassen diese hinsichtlich Geschwindkeit kaum noch wünsche offen - bei nur 30MB/s lesen/schreiben. Leider beachtet yavdr diese subtilen Details bei der Medienformatierung nicht.

Grüße,
Holger

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Original von derChemnitzer
Ich habe mir die 32GB OCZ ONXY geholt die kostet genau so viel und du hast mehr Platz auch führ Timeshift

Ich brauch zwar kein timeshift (schon gar nicht auf der Systemplatte), aber eine etwas überdimensionierte SSD hat zwei weitere Vorteile:
1. mehr Spielraum für das wear-leveling, was der Lebensdauer förderlich sein sollte
2. Platz für Backuppartition(en), was bei Ausbruch des Spieltriebs sehr beruhigend wirkt

Bei meinem Atom mit 4GB RAM wird die Swap-Partition bisher auch nicht wirklich gebraucht (ist eigentlich nur ne Absicherung für den Fall der Fälle, also wie gda schon schrieb, keine Gefahr für die SSD).

Gegen die eingangs genannte SSD spricht hauptsächlich der Jmicron Controller. Soweit ich mich erinnern kann sind die ziemlicher Schrott.

Zitat

Naja, kritisch ist mir eben, den Swap auf die Platte führt dazu, dass sich die Platte nie wirklich schlafen legt,

Ist doch egal ob ne SSD schläft, oder ists zu spät für mich ?

Zitat

Leider beachtet yavdr diese subtilen Details bei der Medienformatierung nicht.

Es kann sein das der Ubuntu alternate installer das nicht tut. Was genau ? Links bitte (Habe hier eine Mtron SLC SSD (und ja die ist lahm - aber unter 10s geht trotzdem :P) von sofern persönliches Interesse.

Einen Link habe ich nicht mehr zur Hand, aber zwei Probleme gilt es zu vermeiden:

1. eine DOS-artige Partitionierung mit einem Start der ersten Partition auf einer "ungeraden" Adresse. Wenn man die DOS-Kompatiblität von fdisk ausschlaltet, liegt die erste Partition auf Sektor 2048, was perfekt zu den 512kB-Seiten meiner CF-Karten passt.

2. mkfs geht standardmäßig von 512 Byte großen "Sektoren" aus. Für RAIDs wurden Parameter eingeführt, die die internen Metadaten an den RAID-Stripes ausrichten (stride und stripewidth). Ich habe für meine Seitengröße stride auf 1024 und stride-width auf 2048 gesetzt. (ein Versuch mit 1024/1024 steht noch aus).

Nach diesen beiden Maßnahmen kann ich mit dd beliebig große Datenmengen mit exakt 30.0 MB/sek schreiben, vorher gingen um die 5 MB/s, mit starken Schwankungen im Bereich von 1..15 MB/s. Auch die manchmal auftretenden sekundenlangen Totzeiten z.b. beim apt-get update sind verschwunden.

Der Systemstart ist davon übrigens nicht besonders stark betroffen, da hauptsächlich lesende Zugriffe stattfinden. Wenn aber ein größeres "dist-upgrade" z.B. mit neuem Kernel anliegt, ist locker ein Faktor 10 drin.

Grüße,
Holger