Hallo Forum,
ich habe heute in ca. 90 min ctvdr5 neu installiert und bin sehr zufrieden bis jetzt. Ich habe zum großen Teil die Konfigurationsdateien von ctvdr 4.5 übernommen.
Bootzeit P3 mit Kernel 2.6.16 43s mit IDE Disk!
Bisher laufen:
NVram, Burn, mp3-Plugin und beide Karten (war unter ctvdr4 mit Kernel 2.6.12 nicht so!)
Lirc bisher ungetestet, Rotor ebenfalls ungetestet.
Mplayer zickt (noch keine Ahnung, Codecs sind schon drauf, der Bildschirm wird für 1s dunkel, dann ist wieder TVbild da.)
Hier meine Vorgehensweise:
Schon bei Installation beachten:
Arbeitsgruppe: workgroup
DNS-Domainname: home
Sonst nachträglich in /etc/resolve.conf ändern:
workgroup = workgroup
nameserver 192.168.xxx.x (eigene Netwerk IP angeben)
1. VDR starten:
apt-get update
apt-get upgrade
2. Verzeichnisse anlegen:
/var/lib/video/iso
/var/lib/video/vdrmedien (für mp3 und mplayerfiles)
3. Dateien anpassen bzw. aus alter installation übernemen
/etc/apt/sources.list sowie evtl preferences an e-tobi/ TomG anpassen (bzw. austauschen)
/etc/network/interfaces prüfen!
/var/lib/vdr/ channels.conf sowie remote.conf anpassen (bzw. austauschen)
/etc/samba/smb.conf anpassen (bzw. austauschen)
Nützich ist das einfügen von folgendem in die Sources.lst
deb http://www.heise.de/ct/ftp/projekte/vdr5 extras/
deb ftp://ftp.de.debian.org/debian stable main contrib non-free
4. Plugins (mplayer/ mp3/ weather)
Falls noch nicht installiert: apt-get install vdr(devel)-plugin-mp3
apt-get install vdr(devel)-plugin-mplayer
Codecs installieren:
apt-get install libavcodeccvs (meist schon geschehen)
apt-get install w32codecs
apt-get install mencoder-586
Pfade in den Sources-Konfigurationsdateien evtl. anpassen:
Sources stehen in:
/etc/vdr(devel)/plugins/mp3sources.conf
/etc/vdr/plugins/mplayersources.conf:
Für Mp3 eintragen : /var/lib/video.00/vdrmedien/mp3;Medien;0 (habe es mp3 genannt - ist natürlich frei wählbar)
Für Mplayer eintragen: /var/lib/video.00/vdrmedien;Medien;0
evtl. bei Bedarf übernehmen
/tmp;tmp;0
/dvd;DVD;1
Ins OSD des VDR gehen und unter Einstelungen - Plugins - mplayer den Mplayer in den Slave Modus setzen
5. Burn Plugin
Der VDR muss wissen, wo der DVD Recorder angeschlosen ist.
als, ein symbolischer Link muss angelegt werden:
/dev/dvd bei Bedarf noch erstellen und dann mit hdc (also secondary Master) verknüpfen
(also entsprechenden Symlink anlegen: ln -si /dev/hdc /dev/dvd )
/etc/vdrdevel/plugins/plugin.burn.conf angepassen:
# use CMD as vdrdevelburn script
# (default is vdrdevelburn.sh)
#
# --script=CMD
--script=/usr/share/vdrdevel-plugin-burn/vdrburn.sh (prüfen)
# use DIR for temporary files
# (default is VDR's video directory)
#
# --datadir=DIR
# use DEV as DVD Writer
# (default is /dev/dvd)
#
# --dvd=DEV
# use DIR to store ISO images
# (default: not set)
#
# --iso=DIR
--iso=/var/lib/video.00/iso (dazu iso-Verzeichnis erstellen) (prüfen, ob es auch Schreibrechte hat!)
Burn-Hintergründe stehen in /var/lib/vdrdevel/burn
bzw. in usr/share/vdrdevel-plugin-burn
Vorlagen in usr/share/vdrdevel-burnbackgrounds
Schreibrechte für /dev/dvd prüfen
Im VDR OSD Menu unter „Einstellungen – Plugins – Burn“: OSD UTF-8 aktivieren, damit Umlaute im Menü dargestellt werden
6. NVram:
/boot/grub/menu.lst folgenden Eintrag am Ende der Linux Einträge (als drittes) hinzufügen:
title NVRAM
root (hd0,0) <--- eigene Partition eintragen (HH: bei mir hd0,0)
halt
Dann in /etc/vdr/vdr-nvram-wakeup.conf wechseln
COMMANDLINE="--directisa" (bzw. commandline ="-I asus_tusl2 --directisa")
SPECIALSHUTDOWN="echo y|grub-reboot 2"
ENABLED="yes"
FORCE_REBOOT="no"
REGULAR_DAYS=0 # 0=disabled, 1=each day, 2=each 2'nd day, 3=...
REGULAR_TIME=01:00 # HH:MM
7. VDradmin
Kontrollieren ob vdradmin bzw. xxvd per default aktiviert sind. Dazu /etc/default/vdradmin (bzw, xxvd) enable „1 setzen
8. Entwicklungsumgebung installieren (+ Kernel-Sourcen, wenn schon online?))
apt-get install linux-source-2.6.16-ct-1
apt-get install linux-headers-2.6.16-ct-1
Die Kernelsourcen landen nur als tarball unter /usr/src, der muss ausgepackt und als "linux" verlinkt werden.
Die Header sind zwar ausgepackt, es muss aber auch hier noch ein passender Link erstellt werden.
Insgesamt so:
cd /usr/src
tar xjvf linux-source-2.6.16-ct-1.tar.bz2
ln -s linux-source-2.6.16-ct-1 linux
ln -s linux-headers-2.6.16-ct-1 linux-2.6.16-ct-1
Entwicklungsumgebung installieren:
apt-get install dpkg-dev gcc g++ libc6-dev make patch debhelper
So, ich hoffe, alles klappt. Viel Spaß damit!