SuSE 9.0, EPIA ME-6000 und Wake-on-Lan (WOL)

  • Hallo, schon wieder ich :o(


    a.) Das ME-6000 kann ja WOL, hat jemand nen guten Link, wie ich das mit der Susi 9.0 ans Laufen kriege. Habe von WOL keine Ahnung, was ich so im Board gefunden habe ist 'ethtool' und 'etherwake' (was ich nicht habe).


    b.) Und, falls a.) funktioniert, wie kann ich dann von einem anderen VDR-Rechner (siehe Sig) ein Kommando absetzen, um die Kiste hochzufahren? Eintrag in die commands.conf ist klar, aber wie?


    c.) Und noch was ganz einfaches: Wie fahre ich einen normalen Linux-Rechner nach xx Stunden Inaktivitaet des LANs einfach runter? Sozusagen die automatische Nachtabschaltung.


    Sind vielleicht 3 saudumme Fragen, aber ich habe gerade echt keinen Plan...


    Gruss,
    - berndl

  • Moin moin,


    bei problem Nr. 3 hab' ich evtl. was. War ursprünglich für ipsec gedacht müsste aber auch so gehen.

    aufrufen mit

    Code
    check_idle up INTERFACE &

    ausschalten mit

    Code
    check_idle down


    TIMEOUT musst Du noch anpassen


    Gruß


    Merten

    SilverStone SST-LC10B-E mit Kram drin damit läuft.
    yaVDR 0.4


  • zu a) und b) ethtool ist zum Konfigurieren der NIC, etherwake zum Wecken. Also rpm -i <wie auch immer das rpm-Paket unter SuSE heißt>
    Befehl: ether-wake <MAC<Adresse der aufzuweckenden Karte>

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

    Einmal editiert, zuletzt von foobar42 ()

  • Zitat

    Original von neves
    foobar42


    crontab??


    Jaja, hab ich auch mittlerweile gesehen, zweite, aktualisierte Auflage des Postings ist bereits erschienen. ;)

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

  • hmmmm,


    im BIOS des ME-6000 habe ich die Option "Wake on LAN" auf ENABLED gestellt.
    Die MAC Adresse habe ich aus der /var/log/messages nach dem booten erfahren.


    Wie finde ich jetzt raus, ob er WOL enabled hat? Ein
    "ethtool eth0" sollte doch eine aussagefaehige message geben, ich kann aber nix mit WOL erkennen.
    Ein "ethtool -s eth0 wol g" bringt nur: 'Cannot get current wake-on-lan settings: Operation not supported not setting wol'


    System ist wie gesagt SuSE 9.0, boot-loader ist grub.


    Fehlt mir da vielleicht noch was ganz grundlegendes (zusaetzlich zur fehlenden Ahnung von der Materie :o)


    Gruss,
    - berndl


    <EDIT>Muss eigentlich im BIOS die Option "PowerOn by PCI card" auch enabled sein?
    </EDIT>

  • Hi,


    fuer das ME6000 musst du nichts mit ethtool machen. Die passende Einstellung im BIOS reicht. So wecke ich meinen VDR (ME6000) seit ueber einem Jahr fuer die Aufnahmen.


    Was allerdings zu beachten ist: Wenn man das Board kalt startet (also Strom zuschaltet), funktioniert WOL nicht! Er muss einmal angewesen und nur per ATX abgeschaltet worden sein, danach geht es dann. Also hochfahren, "halt", so dass er ausgeht, und dann per etherwake von einem anderen Rechner aus das Wecksignal schicken. Dann sollte er sofort starten.


    Viele Gruesse,


    Jan

    Hardware: ASRock AM2NF3-VSTA + AMD Sempron 3200+ (1,8 GHz, meist 1,0 GHz) mit Fujitsu Siemens DVB-C FF (ohne Kabelsignal), 2 x TechniSat AirStar 2 DVB-T PCI und Terratec Cinergy T2 DVB-T USB 2.0 (als IR-Empfaenger ohne Antenne), Pollin 27x4 LCD, 1 GB DDR2, diskless, /video ueber NFS
    Software: Gentoo Linux 64 Bit (Kernel 2.6.24) mit VDR 1.4.7 aus den ebuilds mit einigen manuellen Anpassungen und wenigen Plugins (femon, dvd, remote, lcdproc)

  • Zitat

    fuer das ME6000 musst du nichts mit ethtool machen. Die passende Einstellung im BIOS reicht. So wecke ich meinen VDR (ME6000) seit ueber einem Jahr fuer die Aufnahmen.


    Für SuSE 9.0 (Kernel 2.4.xx) ist das korrekt. Bei Kernel 2.6 ist ethtool erforderlich.


    Wolfgang

    MSI C847MS-E33, Cine S2 6.0, Zotac GT630 (GK208), dual boot
    Work: yaVDR 0.7 ansible Ubuntu 22.04. Backup: yaVDR 0.5 Ubuntu 12.06


  • Hallo Jan&Wolfgang,


    danke fuer die Infos.


    also, im BIOS->PowerMgmtSetup->PeripheralsActivities->WakeOnLAN auf ENABLED. Muss auch PowerOnByPCIcard aktiviert werden? Ich benutze den VIA Rhine internen Baustein.


    Was muss im BIOS bei ACPI Suspend Type aktiv sein? Bei mir steht da gerade: S1(POS). Weitere Moeglichkeiten waeren S3(STR) sowie S1&S3.


    In der /var/log/messages finde ich die MAC-Adresse, richtig?


    Das ganze haengt an einem Switch, vom anderen Rechner gebe ich einfach das Kommando:
    ether-wake xx:yy:zz:xy:yz:zx
    Wenn dann aber immer noch nix passiert (habe es gerade nochmal probiert), wie gehe ich da weiter vor? Beide Rechner haben SuSE9.0. Ich habe ausser 'halt' auch 'shutdown -h now' probiert (sollte ja das gleiche sein), auch kein Erfolg.


    Muss eigentlich auf dem VIA irgendwas gejumpert sein?


    Gruss,
    - berndl


    <EDIT>
    Ein ether-wake -D MAC-Adresse ergibt uebrigens folgendes:
    2xMAC, 1xFF, x-mal MAC
    Sendto worked ! 116.
    </EDIT>

  • AAArg! Ich bin zu doof!


    Ich habe im Rechner, der den anderen per ether-wake aufwecken soll _ZWEI_ Netzwerkkarten! Ein 'ether-wake -i eth1 MAC-Adr' schaltet dann sofort den anderen Rechner ein!


    Oh Mann, das ist ja echt peinlich...


    Gruesse,
    - berndl

  • Hallo Merten,


    probiere gerade deine 'check_idle' aus, scheint soweit auch zu funktionieren. Ich kriege (ausgefuehrt als root):

    Code
    linux:/home/berndl # ./check_idle up
    tcpdump: ioctl: No such device
    tcpdump: /tmp/tcp_dump1522: No such file or directory
    30
    1135269722
    tcpdump: ioctl: No such device
    tcpdump: /tmp/tcp_dump1522: No such file or directory
    60
    1135269722
    werde jetzt abschalten


    (habe den Kommentar bzgl. abschalten eingebaut und den Timeout mal auf 60sec. gesetzt. Was habe ich bei tcpdump da fuer ein Problem?
    Wenn ich die check_idle beim booten (als root-Prozess) hochfahren will, wo trage ich die dann ein? Irgendwo bei /etc/init.d ? <EDIT>Die Kiste steht nach dem einschalten ueblicherweise im kdm</EDIT>


    Gruss,
    - berndl

  • Moin moin,


    das Interface fehlt. Bei SuSE üblicherweise eth0:

    Code
    check_idle up eth0 &

    Ich würd's in der /etc/init.d/network eintragen.


    Gruß


    Merten

    SilverStone SST-LC10B-E mit Kram drin damit läuft.
    yaVDR 0.4

  • Hi,


    Zitat


    Für SuSE 9.0 (Kernel 2.4.xx) ist das korrekt. Bei Kernel 2.6 ist ethtool erforderlich.


    Keine Ahnung, was SuSe da krummes macht, aber diese allgemeine Aussage ist definitiv verkehrt. Mein VDR laeuft mit 2.6er Kern (genau: 2.6.8.1) und braucht kein ethtool, damit WOL geht. Ist allerdings auch kein SuSe, sondern eine Mischung aus einer Debian-Basis und selbstgebautem Rest.


    Zitat


    Ich würd's in der /etc/init.d/network eintragen.


    Ich nicht... egal bei welcher Distribution. Da ist die Wahrscheinlichkeit nicht gerade klein, dass es bei einem Update versehentlich zerstoert wird, wenn man nicht ganz genau aufpasst.


    Ich hab fuer sowas frueher auf Debian immer /etc/init.d/starting angelegt, das ich in die betreffenden Runlevel verlinkt habe, heute auf Gentoo schreibe ich sowas in die /etc/conf.d/local.start rein, die genau dafuer da ist.


    Viele Gruesse,


    Jan

    Hardware: ASRock AM2NF3-VSTA + AMD Sempron 3200+ (1,8 GHz, meist 1,0 GHz) mit Fujitsu Siemens DVB-C FF (ohne Kabelsignal), 2 x TechniSat AirStar 2 DVB-T PCI und Terratec Cinergy T2 DVB-T USB 2.0 (als IR-Empfaenger ohne Antenne), Pollin 27x4 LCD, 1 GB DDR2, diskless, /video ueber NFS
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    Einmal editiert, zuletzt von JanR ()

  • Hallo Jan,


    ich denke, ich trage es einfach in die '/etc/init.d/boot.local' (SuSE) ein. Das wird ja bei einem Update nicht angefasst (denke ich). Falls das Netzwerk zu dem Zeitpunkt noch nicht da sein sollte, ist das ja wohl nicht weiter schlimm.


    Gruesse,
    - berndl

  • Hi,


    ohne SuSe zu kennen: Das wuerde ich auch tun.


    Viele Gruesse,


    Jan

    Hardware: ASRock AM2NF3-VSTA + AMD Sempron 3200+ (1,8 GHz, meist 1,0 GHz) mit Fujitsu Siemens DVB-C FF (ohne Kabelsignal), 2 x TechniSat AirStar 2 DVB-T PCI und Terratec Cinergy T2 DVB-T USB 2.0 (als IR-Empfaenger ohne Antenne), Pollin 27x4 LCD, 1 GB DDR2, diskless, /video ueber NFS
    Software: Gentoo Linux 64 Bit (Kernel 2.6.24) mit VDR 1.4.7 aus den ebuilds mit einigen manuellen Anpassungen und wenigen Plugins (femon, dvd, remote, lcdproc)

  • so,


    Eintrag in die /etc/init.d/boot.local funktioniert prima, danke fuer alle Tipps.


    Jetzt kommen aber auch schon neue Begehrlichkeiten :o)


    Ich wage gar nicht daran zu denken, was beim booten und einem fs-check des LVMs passieren wird (>500GB!). Was spraeche eigentlich dagegen, in dem check_idle _vor_ dem HALT Befehl die Sequenz
    - umount /video
    - e2fsck /dev/system/video
    einzutragen? Normalerweise waere ja nichts zu tun, aber wenn ein check ansteht wuerde der doch so auch durchgefuehrt, oder?
    Oder wuerde er beim shutdown sagen: Alles in Ordnung, und dann beim naechsten booten zuschlagen?


    Gruesse,
    - berndl


    <EDIT>
    Habe das hier mittlerweile gefunden:
    http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=41484&sid=&hilight=tune2fs
    Klingt ja viel versprechen
    </EDIT>

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