yaVDR 0.5 (64-bit) + mplayer 32 bit

  • Hallo,


    ich kann OOTB (mind.) keine RealMedia- und VP70-codierten Videos abspielen, weder in VDR noch in XBMC. Nachlesen führte zu dem Ergebnis, dass dafür wohl die 32-bit Version des mplayer benötigt wird.


    Nun habe ich schon ein paar Tage (und Nächte) daran gearbeitet, mir das so hin zu kompilieren, bin aber letztendlich immer beim Linker gescheitert (es werden nicht auflösbare Referenzen gemeldet). Auch mit GUI kompilieren ist mir nicht gelungen, da wird ein "zllib" gefordert, das aber doch standardmässig in yaVDR enthalten ist. Aber das wird's wohl nicht sein, denn sonst käme ja die Meldung nicht, oder? Und die Autodetection des ./configure Befehls findet auch so gut wie keine Codecs (z.B. X264, wo "no support in FFMPEG" gemeldet wird, obwohl ich ein solches Paket installiert habe). Muss ich mir auch von denen erst 32-bit Versionen bauen?


    Hat das schon mal jemand hin bekommen, der mir eine kleine Anleitung schreiben kann? Mir täte schon reichen, wenn ich wüsste, was an den gängigen Anleitungen, die es zu Hauf da draussen gibt, für yaVDR (= Ubuntu12.04) nicht ausreicht...


    Beste Grüsse
    ako673de

  • ich hab mir da schon mal die Zähne dran ausgebissen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es überhaupt funktionieren kann. Die meinungen gehen da auseinander, wenn man googelt.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Mit allem, was ich übers Internet verteilt an Informationen finden konnte, habe ich es nur soweit hin bekommen, dass die Prüfungen von ./configure durch laufen.


    Hab fleissig mitgeschrieben, und ein Script draus gemacht:



    Allerdings wird kaum etwas "autodetected", was im Gegensatz dazu ohne die "cross-compiling" Option problemlos erkannt wird. So brauch ich das gar nicht erst weiter zu versuchen. Weiss jemand, was ich tun muss, dass all die Sachen erkannt werden, die ich auf meinem 64-bit System habe und natürlich bei dem 32-bit mplayer auch brauche, als da wären x264, x11, alsa, opengl, usw., usw.


    Bin am Verzweifeln. Auch "wine" ist bislang keine Option, denn da läuft der mpc-hc nicht, und ich meine kein MediaPlayerClassic, egal welcher! Kann ich mein System auf 32bit downgraden?


    Beste Grüsse
    ako673de

  • Die einfachste Methode wäre ein 32Bit System als chroot zu installieren.


    Dann könntest du versuchen eine statische Version von mplayer zubauen.
    Ich weiß nicht ob dies unterstützt wird.


    Wenn nein sollte es gehen den mplayer 32bit im normalen 64bit System
    laufen zulassen und alle fehlenden 32bit Libraries unter /usr/local/lib32.


    Johns

    Sag mir, wo die Developer sind. Wo sind sie geblieben? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SoftHdDevice - A software and GPU emulated HD output device plugin.
    Sag mir, wo die Developer sind. Was ist geschehn?


    Client0: Crown CW02 MSI_C847MS-E33 Zotac_GT640_passiv Cine-S2 iMon-MCE / streamdev softhddevice
    Client1: Lian_Li_PC-Q09FB ASRock_H67M-ITX/HT I3-2100 ASUS_ENGT520_passiv / streamdev softhddevice
    Test: Lian_Li_PC-Q09R Asus C60M1-I / streamdev
    Server0: Dockstar TT-S2-3600-USB / streamdev
    Server2: Lian_Li_PC-Q07R Intel_DH61DL G620 WD20EARX 90W PicoPSU Cine-S2+DuoFlex-S2+DuoFlex-CT / streamdev / 22 Watt Verbrauch

  • Hallo johns,


    Die einfachste Methode wäre ein 32Bit System als chroot zu installieren.


    Wie installiere ich ein "32 bit System als chroot"? Hab dazu leider zu wenig Ahnung. Das System sollte dann ja schon auch die gleiche Funktionalität haben, wie das jetzige, also yaVDR 0.5. Gibt's überhaupt eine Möglichkeit yaVDR im 32-bit Modus zu installieren. Wär mir nicht aufgefallen...


    Dann könntest du versuchen eine statische Version von mplayer zubauen.
    Ich weiß nicht ob dies unterstützt wird.


    Weiss jemand, ob die besagte statische 32-bit Version dann unter dem 64-bit System laufen wird? Ich kann mir das nicht so recht vorstellen, denn ich muss ja (angeblich) die 32-bit Version unter 64-bit mit "target=i686-linux" bauen, das wäre aber bei der unter 32-bit gebauten anders. Oder meinst Du, dass ich dann in dem 32-bit yaVDR für "i686-linux" kompilieren soll, Dein Vorschlag also eigentlich nur auf die in dieser Umgebung definitionsgemäss (vollständig) vorhandenen 32-bit Libraries abzielt?


    Wenn nein sollte es gehen den mplayer 32bit im normalen 64bit System
    laufen zulassen und alle fehlenden 32bit Libraries unter /usr/local/lib32.


    Ich vermute auch, dass das Problem mit den nicht "autodetected" Sachen mit fehlenden 32-bit Libs zu tun hat. Aber wie finde ich auf einfache Weise raus, was wohin muss? Wie bekomme ich Libs überhaupt nach /usr/lib32? Ich kenne da jetzt nur die paar über Pakete installierten (die in meinem Script stehen). Ich glaube, ich brauche da noch jede Menge "Newbie" Unterstützung, bis ich das verstehe...


    Was hat es eigentlich mit den "...-dev"-Paketen auf sich, von denen berichtet wird, dass sie z.T. zum Kompilieren gebraucht werden? Hab darüber gelesen, weiss aber nicht, welche ich brauche, oder wie ich rausfinde, welche ich brauche.


    Trotzdem schon mal danke, dass Du Dich trotzdem um mich kümmerst...
    ako673de

  • Also zum chroot mußt du schon etwas lesen. http://wiki.ubuntuusers.de/sch…it-Installation-verwenden
    Im Prinzip ist es eine komplette Linux Distributions Installation in einem Direktory.


    Ein 64bit Linux kann ohne Probleme 32bit Programme laufen lassen.
    Wenn du einen fertigen 32bit mplayer nimmst, läuft der auch auf einem 64bit Linux.
    Das Problem sind die (wie du gemerkt hast) fehlenden Libraries.
    Nur kannst du nicht einfach 32bit Packete installieren weil die die 64bit Version überschreiben würde,


    Deshalb eine statische Version von mplayer, die hätte alle benötigten Libraries eingebaut.


    yaVDR baut auf ubuntu auf, deshalb könntest du ein 32 bit Ubuntu als chroot installieren.
    Alternativ wenn du dich damit besser auskennst auch in einer virtuellen Maschine.


    Wenn ich mir das Ganze so überlege, brauchst du nur die 32bit Packete von mplayer und den Libraries
    die er benutzt zu suchen.


    Die darfst du natürlich nicht einfach installieren. Die musst entpacken, da mußt lernen wie der
    Packetmanager von yaVDR / Ubuntu funktioniert.


    Dann kannst du mplayer in ein Verzeichnis kopieren.
    Mit "ldd mplayer" kannst sehen welche Libraries er verwendet
    Die mußt du alle ins gleiche Verzeich kopieren.


    Mit " LD_LIBRARY_PATH=. mplayer " solltest ihn dann starten können.


    Ansonsten fleissig lesen und googlen.


    Johns

    Sag mir, wo die Developer sind. Wo sind sie geblieben? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SoftHdDevice - A software and GPU emulated HD output device plugin.
    Sag mir, wo die Developer sind. Was ist geschehn?


    Client0: Crown CW02 MSI_C847MS-E33 Zotac_GT640_passiv Cine-S2 iMon-MCE / streamdev softhddevice
    Client1: Lian_Li_PC-Q09FB ASRock_H67M-ITX/HT I3-2100 ASUS_ENGT520_passiv / streamdev softhddevice
    Test: Lian_Li_PC-Q09R Asus C60M1-I / streamdev
    Server0: Dockstar TT-S2-3600-USB / streamdev
    Server2: Lian_Li_PC-Q07R Intel_DH61DL G620 WD20EARX 90W PicoPSU Cine-S2+DuoFlex-S2+DuoFlex-CT / streamdev / 22 Watt Verbrauch

  • Die darfst du natürlich nicht einfach installieren. Die musst entpacken, da mußt lernen wie der
    Packetmanager von yaVDR / Ubuntu funktioniert.


    Ergänzend dazu, weil ich vermute das er unter Win arbeitet, die passenden DEB hier http://packages.ubuntu.com/ runterladen und per Total Commander (mit installierten deb Plugin http://www.ghisler.com/dplugins.htm) öffnen (der behandelt Archive wie Verzeichnisse). Dann über sftp (sftp Plugin http://www.ghisler.com/dplugins.htm#dateisys) auf die Linux Kiste kopieren.


    Man kanns auch alles per linux Shell machen, aber man kann auch lassen ;) Und nen Total Commander mit installierten sftp Plugin braucht man als VDR Nutzer eh :)


    cu


    PS: Wer mehr auf Freeware steht kann auch den http://doublecmd.sourceforge.net/ nutzen, der kann die Total Commander Plugins auch nutzen.
    PPS: Pagent kann Putty und das sftp Plugin mit dem passenden Schlüssel zum ssh Login per Key versorgen. Komfortabler geht die VDR Administration über Windows nicht.

  • Die Anleitung hier lässt sich auch auf Yavdr 0.5 anwenden, wäre vielleicht ne Alternative.
    Selbst getestet, funktioniert, Punkt 6 war nicht notwendig.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!