[Solved] Zugriff auf ctVDR Aufnahmen (von yaVDR)

  • Hallo,


    Irgendwie schaffe ich es nicht, meine beiden VDR´s zu verkuppeln.


    Ich möchte von meinem Testsystem (yaVDR 0.4) auf meinen Produktiv-VDR (ctVDR) zugreifen.
    Und zwar möchte ich das Aufnahmeverzeichnis einbinden.


    Welche Möglichkeiten gibt es und geht das überhaupt?


    ctVDR: *.vdr Dateien
    yaVDR: *ts Dateien


    Versucht habe ich es bereit mit...


    1) Streamdefserver und -client. Das bekomme ich aber nicht zum Laufen.
    2) Einbinden der Laufwerke. (ctVDR hat drei HDD). Klappt auch nicht so.


    Was ich auf keinen Fall will: Falls Laufwerk eingebunden werden kann, soll hier (also auf dem Server ct VDR) nicht vom yaVDR aufgenommen werden.


    Ich hoffe ihr versteht mein Problem - ich kann es im Moment nicht besser erklären.


    LG
    CyberHogo

    Einmal editiert, zuletzt von CyberHogo ()

  • Du mountest dein Server Verzeichnis am besten in ein Unterverzeichnis des Videoverzeichnises des yaVDR VDR.


    Nutzt du am Server mehrere Videoverzeichnisse dann mountest du die am besten vorher am Server per unionfs zusammen wenn das exportieren mit dem symlinks nicht klappt *). Schau mal wie yaVDR das macht https://bugs.yavdr.com/project…/etc/init/mhddfs-vdr.conf Braucht dann aber in allen Videoverzeichnissen die selbe Verzeichnisstruktur.


    cu


    *) Das wird vermutlich der Grund sein warum dein Versuch gescheitert ist. Samba/NFS mögen von Haus aus keinen Symlinks über Dateisystemgrenzen hinaus folgen.

  • So, hatte jetzt mal etwas Zeit zum Testen.


    @keine Ahnung: Deine Variante hat mich etwas irritiert, da Du schreibst die Aufnahmeverzeichnisse müssen die gleiche Verzeichnisstruktur haben?
    Heisst das ich muss die drei Verzeichnisse des Servers (ctVDR) einzeln mounten?


    Die Variante von Bernie7 schien mir einfacher, da ich auf beiden VDR Samba installiert und konfiguriert habe, da ich auch vom Windowsrechner verwalte. Das mounten klappt schon mal, die Aufnahmen erscheinen im OSD.


    Nur leider werden diese nicht abgespielt. Daher habe ich eine Aufnahme komplett vom ctVDR auf den yaVDR kopiert.


    Auch dann wird die Aufzeichnung nicht abgespielt.


    Daher nochmal meine Eingangsfrage: Kann yaVDR das (alte) *.vdr Format noch abspielen?


    BTW:
    Auch sind mir einige Syntaxunterschiede aufgefallen. Heißt es follow symlinks = yes (also mit Leerzeichen) oder followsymlinks.
    Dito mit "ISO-8859-15" vs. "iso8859-15"


    Mit welchen "force user" greift ihr auf den Server zu? Falls VDR - legt ihr dann das Kennwort selber an?


    Freue mich wieder etwas mehr über Linux und Samba zu lernen.


    LG
    CyberHogo

  • Daher nochmal meine Eingangsfrage: Kann yaVDR das (alte) *.vdr Format noch abspielen?


    Der VDR 1.7.x kann AFAIK das alte Format weiterhin abspielen.


    Kann es sein, dass deine smb.conf auf dem c't VDR die Freigabe für symbolische Links noch nicht umsetzt: http://www.yavdr.org/documenta…2.html#_symbolische_links

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Erfolg!


    Nachdem ich in der smb.conf nichts finden konnte, habe ich :rtfm durchgeführt.
    Ein "man smb.conf" förderte doch einige neue Erkenntnisse zutage. Wahnsinn, was ich so alles unnötige Zeugs in meiner smb.conf stehen hatte.
    Z.B. musste ich lernen, dass writeable, writable und read only (invers) alles das Gleiche ist. Redundanz pur :wow .


    Alles mal ausgemistet und sortiert und siehe da. :applaus Rennt.


    So, als nächste Lektion muss ich dann das mounten noch dauerhaft lösen. Die im Tip von Bernie7 erwähnte Datei
    /etc/init.d/rcStart.delayed finde ich unter yaVDR nicht mehr. Mal sehen, wo ich das sinnvoll unterbringen kann.


    LG
    CyberHogo

    Dateien

  • Mal sehen, wo ich das sinnvoll unterbringen kann.


    Am besten ein Upstart-Job, der erst dann aufgerufen wird, wenn das Netzwerk verfügbar ist. Da du sowieso grade in deiner :rtfm - Phase zu sein scheinst: http://wiki.ubuntuusers.de/Upstart


    Möglicherweise könntest du das als Start-/Stopp-Bedingungen für den Upstart-Job nehmen:

    Code
    start on (local-filesystems and net-device-up)
    stop on net-device-down

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Upstart habe ich nur kurz angetestet. Der Eintrag des smbmounts in die net-device-up hat nicht so funktioniert.
    Da mein ctVDR 24/7 rennt, habe ich den Eintrag nun in die fstab aufgenommen. Das klappt soweit.
    Aufnahmen sind sichtbar und sind abspielbar.


    Allerdings kann ich diese (Aufnamen des ctVDR) nicht über das OSD des yaVDR löschen.


    Zeile der fstab: //192.168.xxx.xxx/video /srv/vdr/video.00/_VDR7 cifs auto,gid=users,username=root,password=xxx 0 0


    Nach meinem Verständnis bin ich dann doch mit root Rechten auf dem ctVDr unterwegs und müsste doch Löschen dürfen?
    Wie kann ich herausfinden, welche Einstellung ich ändern muss.


    LG
    CyberHogo

  • Nach meinem Verständnis bin ich dann doch mit root Rechten auf dem ctVDr unterwegs und müsste doch Löschen dürfen?


    Nein, du meldest dich als root am Samba-Server an, der lokale VDR läuft als User vdr und hat dann natürlich keine Schreibrechte, da er nicht root ist.
    Ich würde auf dem c't VDR die smb.conf so abändern, dass der User immer mit den Besitzrechten des Users unter dem der VDR auf dem c't VDR läuft unterwegs ist:


    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • seahawk1986: Danke für die smb.conf.


    Die Einstellungen hatte ich soweit. Eine Kleinigkeit habe ich noch im Log gefunden: "wide links = yes" verträgt sich nicht mit "unix extensions = no".
    Leider funktioniert das Löschen nach wie vor nicht.


    Ich habe mir mal die Dateien im gemounteten Video-Verzeichnis angesehen. Beim yaVdr gehören diese root/users. Das kann User vdr (auf yaVDR) nicht löschen, nehme ich an. Ich vermute die Einstellungen force user und force group gelten auf dem Server (ctVDR). Der Client zeigt dies wie in der fstab gemountet (root/users).


    mmh, übrigens Löschen und Umbennenen vom Windows-Rechner klappt einwandfrei. Es scheint also nicht am Server zu liegen.


    Hat noch jemand einen Tipp/Hinweis?


    LG
    CyberHogo

  • Die Einstellungen hatte ich soweit. Eine Kleinigkeit habe ich noch im Log gefunden: "wide links = yes" verträgt sich nicht mit "unix extensions = no".


    Ich weiß, das Beispiel war schnell aus einem Template von yaVDR gegriffen - das mit der Symlink/Widelink-Unterstützung hatte ich auch schon in die Doku aufgenommen: http://www.yavdr.org/documenta…2.html#_symbolische_links


    Beim yaVdr gehören diese root/users.


    Nein, das ist die Einstellung auf dem Server. Unter yaVDR gehören alle Dateien in den Medien-Verzeichnissen normalerweise dem User und der Gruppe vdr.


    Sehe ich das richtig, dass der VDR auf dem Server unter dem Benutzer root läuft? Was hast du jetzt in der Freigabe als "force user" und "force group" eingetragen - root und users?

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Sehe ich das richtig, dass der VDR auf dem Server unter dem Benutzer root läuft?

    Nein, der Server (ctVDR) läuft unter den Standarduser vdr

    Zitat

    Was hast du jetzt in der Freigabe als "force user" und "force group" eingetragen - root und users?

    force user = root
    force group = root


    (Aber auch schon mit 2x "vdr" und "Cyber" und "users" getestet.) Es klappt bei mir nur mit 2x "root".

  • Nein, der Server (ctVDR) läuft unter den Standarduser vdr


    Mir ist noch nicht ganz klar wofür es dann die root-Turnerei braucht...


    Aber auch schon mit 2x "vdr" und "Cyber" und "users" getestet.) Es klappt bei mir nur mit 2x "root"


    Welche Samba-User sind denn am c't VDR aktiviert?

    Code
    sudo pbedit -L

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Zitat von »CyberHogo«
    Nein, der Server (ctVDR) läuft unter den Standarduser vdr



    Mir ist noch nicht ganz klar wofür es dann die root-Turnerei braucht...

    Nun mit root kann ich wenigstens die Aufnahmen ansehen.
    Mit force user = vdr und force group = vdr in der smb.conf (ctVDR) klappt es nicht.
    Für mein Verständis der Angelegenheit wäre es natürlich interessant zu erfahren, warum das so ist.


    OT on---
    Bitte jetzt keine Vorhaltungen wg. root :angst: Als ich vor etwa 7 Jahren (über das Thema vdr) angefangen habe mich mit Linux zu beschäftigen, war es natürlich zunächst einfacher als root angemeldet zu sein. Im Home-Netzwerk sind ja kaum Hacker unterwegs und falls mir einer eine Aufnahme wegkopiert, habe ich mir das Hochladen zu Sigi gespart :D .
    Heute kenne ich natürlich die Wege auch als User mit sudo zu arbeiten - aber die Gewohnheit.
    OT off---


    Nochmal zur Sache:
    Über meinen Windowsrechner kann ich ja auf die Freigabe "video" zugreifen. Löschen und Umbenennen geht dann. Also sind die Einstellungen auf dem ctVDR geeignet eine Aufnahme zum Löschen zu markieren. Mehr muss der yaVDR ja nicht machen.


    Es liegt m.E. an den Einstellungen beim yaVDR (Client). Die gemounteten Dateien des Servers haben hier den Besitzer "root" und gehören der Gruppe "users". Was muss ich denn jetzt machen, damit der User "vdr" diese Dateien ändern/löschen darf.
    Als User "root" auf dem yaVDR kann ich in der Konsole Dateien ändern/löschen.

    Quellcode


    1 sudo pbedit -L

    pbedit kennt mein ctVDR nicht. Muss ich da noch was nachinstallieren?
    Sollte lt. man samba da sein - ist es aber nicht.

  • Die Verwendung von root für Samba-Freigaben bringt IMHO einfach mehr Probleme mit sich als dass sie durch vermeintliche Vereinfachung nützt...


    Zeile der fstab: //192.168.xxx.xxx/video /srv/vdr/video.00/_VDR7 cifs auto,gid=users,username=root,password=xxx 0 0


    Wie wäre es denn damit:

    Code
    //192.168.xxx.xxx/video /srv/vdr/video.00/_VDR7 cifs auto,uid=vdr,gid=vdr,username=root,password=xxx 0 0

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • seahawk1986 :respekt


    uid und gid haben es gebracht. Wie so oft: wenn das Brett vorm Kopf durchgebohrt ist, sieht man es selber.


    Vielen Dank.

  • Vermutlich reicht uid=vdr - aber da du ja sowieso gerne als root unterwegs bist, ist das egal ;)

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!