Umschalten zwischen Bouquets > 30s

  • Hallo,


    auch wenn dieses Thema wohl schon öfter diskutiert wurde - eine Lösung habe ich nicht gefunden.


    Mein c't-vdr 3.07 mit den 0.15-em8300-modulen und Lorenzen-Karte für DVB-T schaltet langsam und unzuverlässig zwischen den Bouquets um.
    Schwierig ist v.a. das Umschalten zwischen "weit auseinanderliegenden" Bouquets .


    Das sind die Zeilenanfänge aus der channels.conf:


    Das Erste:184500
    arte:184500
    Phoenix:184500
    EinsPlus:184500
    ZDF:578000
    Info/3sat:578000
    Doku/KiKa:578000
    N24:626000
    ProSieben:626000
    kabel eins:626000
    Sat.1:626000
    hr-fernsehen:778000
    BFS Nord:778000
    SÜDWEST BW:778000
    BR-alpha:778000
    Eurosport:786000
    TELE 5:786000
    Franken Fernsehen:786000
    RTL2:834000
    Super RTL:834000
    VOX:834000
    RTL Television:834000


    z.B. vom "Bouquet 184500" zum "Bouquet 834000" komme ich oft gar nicht, und wenn, dauert es über 30 Sekunden.


    Schrittweise rauf und runter geht leidlich gut, da klappt es zwischen den Bouquets in wenigen Sekunden.


    linuxtv-dvb-ct-modules-2.4.27-ctvdr-1_1.1.1+cvs-041202-4_i386.deb


    habe ich installiert - hat keine erhebliche Verbesserung gebracht.


    Ich habe das Forum gründlich durchsucht, aber welche DVB-Module das wirklich in Ordnung bringen, habe ich nicht rausgekriegt. Vielleicht kann mir noch mal jemand genauer sagen, wo ich was drüber finden.


    Mit Dank und herzlichen Grüßen


    Wolf

  • der Treiber tda1004x hatte lange Zeit einen Bug, der erst ca. Juli 2005 für dvb-Kernel (Kernel 2.6) behoben wurde.


    Wenn Du nicht auf die c´t fixiert bist, empfehle ich Dir LinVDR, den DarkAngel-Kernel 2.6.12.2 und mein dxr3-Paket.


    Ob man Deine c´t-Version mit einem aktuellen 2.6er-kernel nachrüsten kann, weiss ich nicht..

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Hallo Dr. Seltsam,


    ist das wirklich so, daß sich das Problem nur mit dem Kernel 2.6 beheben läßt?


    Soviel ich weiß, kann man auf den c't-vdr 4 updaten, der dann auch den 2.6er-Kernel erlaubt... - ich scheue allerdings die Arbeit, weil ich ein großes Talent habe, bei solchen Aktionen die gesamte Installation zu zerstören...


    Mit herzlichen Grüßen,


    herrdeh

  • was auch gehen würde, sind die ganz alten Treiber (1.0.1) für Kernel 2.4.
    Hab aber keine Ahnung, wie Du da für die c´t-Version rankommst.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Bei meinem CD-image des c't-VDRs 3.06 hatte ich bei der Installation die Wahl, ob ich den 2.4er kernel mit 1.0.1 oder 1.1.1er DVB-Treibern installieren wollte.
    Aber so, wie herrdeh (herrje ?) schreibt, hat er wohl mit den 1.0.1ern angefangen und sich dann zu den 1.1.1ern hochgearbeitet.
    (Gentoo-)kernel 2.6.13 war bei mir jedenfalls ein Reinfall, da hatte ich ploetzlich auch die 30 Sekunden Umschaltzeit, 2.6.12r8 funzt.
    Also: Ein Patentrezept gibt es nach meinen leidvollen Erfahrungen nicht, einfach mal den LinVDR auf 'ner Zweitplatte testen und schauen.


    Viel Glueck
    Michael

  • Hallo,


    Dank für Eure Hinweise.


    LinVDR scheint für mich keine gute Lösung zu sein, weil ich ja eine Billig-DVB-T-Karte (die Lorenzen) habe. Oder ist die LinVDR-Seite in dieser Beziehung nicht mehr aktuell?


    Das 1.0.1er-Treiberpaket hätte ich bei der Installation auswählen können, es ist auf meiner Inst-CD mit drauf. Mal sehen, ob ich den "downgrade" hinkriege - habe immer so ein Talent, dabei ziemlich viel kaputtzumachen.


    Mit Dank und herzlichen Grüßen,


    herrdeh

  • Zitat

    Original von herrdeh
    LinVDR scheint für mich keine gute Lösung zu sein, weil ich ja eine Billig-DVB-T-Karte (die Lorenzen) habe. Oder ist die LinVDR-Seite in dieser Beziehung nicht mehr aktuell?


    es gibt von mir inzwischen ein Ergänzungspaket, mit dem man Linvdr auch mit einer dxr3 betreiben kann.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Hallo,


    ganz herzlichen Dank für die Tips. Habe den Downgrade auf die DVB-Module 1.0.1 selber hingekriegt (hat allerdings in Summa 2 Std. + 1x drüber schlafen gedauert) - und jetzt schaltet er tatsächlich ganz flink... - und die 0.15er-Module für die dxr3 sind auch eine Freunde.


    Super - und vielen Dank,


    Wolf

  • Hi,


    ich habe das gleiche Problem mit den Umschaltzeiten.
    Kannst Du mal kurz schreiben, wie Du den Downgrade gemacht hast.



    Danke.



    Hergorn

    VDR: ASROCK 330 Pro (ION), 2x Sundtek USB-DVB-C , yavdr 4 stable aktuell, XBMC Paket aus "unstable-xbmc" PPA, ÖR und Private bei KD laufen, \video per NFS vom QNAP eingebunden

  • Hallo,


    wow, ich bin eine Kompetenz... (((-;;


    Also, etwa so:



    VDR stoppen: /etc/init.de/vdr stop


    dann das alte neuere Paket entfernen: dpkg -r dvb-driver


    dann das neue ältere Paket einspielen:
    dpkg -i /cdrom/vdr/updates/dvb-driver-2.4.27-ctvdr-1_1.0.1-8ct+1_i386.deb
    (unter der Annahme, Du hast eine c't-Inst-CD, und die ist nach /cdrom gemountet.


    VDR starten: /etc/init.de/vdr start


    Das wars - ging bei mir recht flott. Dachte zuerst, wenn ich einfach das neue ältere Paket installiere, würde das alte neuere entfernt, aber das klappte nicht.


    Übrigens ist die Bilanz doch nicht ganz so doll, wie ich in der Anfangseuphorie dachte: Es gibt immer noch Schwierigkeiten beim Umschalten - viel weniger zwar, aber perfekt isses trotzdem nicht.


    Vielleicht probiere ich doch mal den LinVDR0.7.


    Mit herzlichen Grüßen,


    herrdeh

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!