Probleme mit Plugins bei solchen, die ffmpeg brauchen :-(

  • Tach liebe Fangemeinde,


    als ich heute an meinem letzten Arbeits- und so gut wie erstem Urlaubstag wieder an meinem System rumbastelte, stiess ich mal wieder nach einem make plugins-clean auf ein Phänomen, das ich langsam nimmer witzig finde.


    Es geht hier um den Einsatz oder das Zurückgreifen bei Plugins auf das gute ffmpeg.


    Wenn man wie ich Pluginjäger ist und sich alles auffe Platte draufjubelt, was nur in irgendeiner Weise aus den unendlichen Weiten des WorldWideWeb runterziehen kann, dann stellt man fest, das grade bei ffmpeg mal aufgeräumt werden, bzw. man sich generell mal auf die ein oder andere Version einigen sollte.


    Ich stelle immer wieder fest, das Progs, Libs oder was auch immer mit der einen Version von Programm XY durchlaufen, aber mit ner anderen Version halt nicht. Auch im Zusammenhang mit den READMEs habe ich da schon mehrfach drauf hingewiesen, dass man doch mal detailliert angeben sollte, was nu speziell gebraucht wird. Manche machen es, andere wieder nicht.


    Aber okay, ich schweife ab...zurück zu ffmpeg


    Beim graphTFT-Plugin habe ich mich schon vor eins zwei Wochen damit rumgeschlagen, DirectFB zu installieren, was aber weder mit ffmpeg-0.4.8 von ffmpeg.sourceforge.net geklappt noch mit dem gentoo-ebuild funktioniert hat. Einzig mit einer aktuellen CVS-Version gings dann endlich.


    Beim OSD-PIP-Plugin stellte ich dann danach fest, dass die Farben nimmer stimmten. Ihr ahnt es schon, es lag daran, dass das OSDPIP eigentlich eher lieber die sourceforge.net Version 0.4.8 und net die CVS haben wollte. Ich bekam da beim Neukompilieren immer die Fehlermeldung undefined symbol: inflateReset bei der entsprechenden libvdr. Einzige Abhilfe bestand darin, ffmpeg-0.4.8 zu installieren, zu configuren und zu maken und dann im Makefile entsprechend die Pfadangabe zu der 0.4.8er Version anzugeben.


    Dann gibbet noch zwei problematische Plugins, die ebenfalls ffmpeg benötigen. Das eine ist das (graphische) Teletext-Plugin und das andere komischerweise das PhotoCD-Plugin. Beide sind zugegebenermassen etwas exotisch, aber der Vollständigkeit halber gehören sie (natürlich) in Olafs Plugin-Sammlung.


    Ihr ahnt es schon...weder das eine, noch das andere kommt mit einer der jetzt bereits installierten ffmpeg-Versionen zurecht. Das Teletext-Plugin braucht ffmpeg 0.4.7 und das PhotoCD-Plugin verlangt gar nach ffmpeg 0.4.6.


    Sicher kann man auch für diese beiden Plugins ein ffmpeg-Verzeichnis parallel zum DVB- bzw. VDR-Verzeichnis anlegen und mit den entsprechenden Pfadangaben im Makefile auch diese beiden Exoten ans Laufen bekommen. Configure und Make machen da wieder ihr übriges. Allerdings KEIN MAKE INSTALL MACHEN !!! Sonst kommt euer Kasten wirklich durcheinander.


    Aber Leute, das kanns doch wohl nicht sein. Ich hab jetzt hier 4 (!!!) verschiedene Versionen von ffmpeg mehr oder weniger parallel am Laufen und bei der nächsten Plugin-Mania sucht sich dann garantiert wieder einer der Progger in unserem Lande ne ffmpeg-Version als Basis für Plugin XYZ raus, was ich dann garantiert noch net habe.


    Vielleicht könnten sich ja mal nen paar fähige Köpfe hier daran machen, das alles etwas zu vereinheitlichen und vielleicht das Teletext-, OSDPIP- und PhotoCD-Plugin sich mal ansehen und mal schauen, wie man die an eine aktuelle ffmpeg-Version angepasst bekommt.


    Ich meine, ich kann sicher damit leben, Platz hab ich genug auf meinen Platten, aber für Linux-Anfänger, die nicht wirklich wissen, was sie tun (okay, weiss ich auch nie...hehe) ist das eine verdammt kniffelige Angelegenheit.


    Letztendlich führt sowas auch dazu, dass das Board hier mit Fehlermeldungen gefloodet wird, die nicht mal mehr die Progger oder die erfahrenen User nachvollziehen können, weil man als Beginner wohl nicht immer die READMEs liest und weiss, wie man nen Makefile richtig ändert.


    Ich gebe das hier mal so als allgemeinen Gedankenanstoss und Diskussionsstart in den Raum :)


    Okay, okay, es war schon wieder viel zu lang. I'm sorry.


    Greets Olaf

    Ollie jetzt auch im Internet !!! ->> http://www.ohms.ws << VDR mit ASUS A7V8X-X, Athlon XP 2 Ghz, 512 MB DDR-RAM und gentoo 2008.0 Linux, ner Menge Platten (1 TB), 2 Brennern und Karten-Vollausstattung (1 X Nexus 4 MB Mod, 3 x Nova, 1 PVR 350) , TFT/Sony PSOne, Nvidia Graka und und und * Linux - wir geben ihrem Computer das Leben zurück *

  • Ich dachte immer ffmpeg ist abwärtskomatibel? Und wenn man CVS verwendet, dann geht man selber ein Riskio ein, dass was net funzt - ist kein fertiges release, sonder daran arbeiten die Entwickler.


    Da Hilft nur eins.... die Plugins auf eine neue Version von ffmpeg updaten.

  • Sicher, ihr habt beide recht...


    Zum einen aber wäre es mal interessant zu wissen, warum man als Entwickler an einer bestimmten Version festhält. Beim PhotoCD und Teletext-Plugin würde ich aber eher sagen, dass es daran liegt, das dort keiner mehr weitermacht, weil man der Ansicht war oder ist, es gäbe nix mehr zu verbessern. Auch könnten andere Gründe privater, familiärer oder zeitlicher Natur dafür verantwortlich sein :)


    Plugin-Updating wäre cool, nur wer solls mal wieder tun ? Thats da question :)


    Greets Olaf

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  • Hi AC :)


    Das Teletextplugin ist eigentlich das gleiche wie das OSD-Teletextplugin, allerdings sind es doch verschiedene Versionen bzw. Maintainer gewesen.


    Im Prinzip von der Funktionsweise identisch, benutzt das Teletextplugin ffmpeg, um das Videotextbild als Stillpicture als mpeg-Stream auszugeben (sonstiges TV-Bild und Ton abgestellt, Uhr wird nur nach Abruf einer neuen Seite aktualisiert), OSD-T. benutzt halt das OSD für die Anzeige...Uhr läuft, Bild läuft weiter, Ton auch. Nachteil halt hier: Beschränkung auf 4 Farben, wegen 80 KB-Barrier des OSD von der DVB-Karte, Teletextplugin alle Farben wie gewohnt, allerdings ein wenig verwaschene Darstellung des Textes, wobei ich immer noch der Meinung bin, dass das bei einer Adaption auf ne neue ffmpeg-Version noch schärfer geht, wie auch die späteren Versionen des Image-Plugins im Gegensatz zu denen von Kai Burwieck beweisen.


    Greets Olaf

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