nach langer Zeit kompiliere ich mit vdr-1.7.26 mal wieder.
Meine Make.config enthält folgende Einträge:
LOCDIR ?= /etc/vdr/locale
PLUGINDIR ?= ./PLUGINS
PLUGINLIBDIR ?= /usr/lib/vdr/plugins
VIDEODIR ?= /video0
CONFDIR ?= /etc/vdr
Man sieht schon beim Kompilieren, dass die Vorgaben keine Berücksichtigung finden:
g++ -g -O3 -Wall -Woverloaded-virtual -Wno-parentheses -c -D_FILE_OFFSET_BITS=64 -D_LARGEFILE_SOURCE -D_LARGEFILE64_SOURCE -DREMOTE_KBD -DREMOTE_LIRC -DLIRC_DEVICE=\"/var/run/lirc/lircd\" -D_GNU_SOURCE -DVIDEODIR=\"/video\" -DCONFDIR=\"/video\" -DPLUGINDIR=\"./PLUGINS/lib\" -DLOCDIR=\"./locale\" -I/usr/include/freetype2 -I/usr/local/src/media_build/linux/include audio.c
Entsprechend meckert vdr beim Start ohne weitere Parametervorgaben:
vdr: error while reading '/video/sources.conf'
vdr: error while reading '/video/channels.conf'
bzw. findet die Plugins nicht:
vdr: ./PLUGINS/lib/libvdr-pvr350.so.1.7.26: cannot open shared object file: No such file or directory
Ich weiss, dass könnte man durch entsprechende Parametervorgaben heilen. Aber früher hat es doch geklappt, die individuellen Pfade mit einzukompilieren. Warum geht das jetzt nicht mehr?
Bei dieser Gelegnheit stelle ich eine Änderung für den (standardmäßig auskommentierten) Eintrag
zur Diskussion. Mit der Umstellung von linuxtv von hg auf git ist v4l-dvb obsolet geworden. Das nunmehr benötigte Verzeichnis mit aktuellen Treibersourcen, die als Ergänzung eines vorhandenen Kernels installiert werden, heisst media_build. Deshalb sollte der Eintrag im Template m.E.
heissen, damit gar nicht mehr erst jemand dazu verleitet wird, das veraltete v4l-dvb runterzuziehen.