Hallo,
ich bin über eine nette Funktion von autofs5 gestolpert, die vermutlich wenig bekannt sein dürfte, aber das Einbinden von (nicht zwangsläufig immer verfügbaren) NFS-Freigaben (auch bei der Nutzung mit dem VDR) auch ohne zusätzliche Dienste wie Avahi deutlich erleichtert: https://wiki.archlinux.org/ind…Autofs#NFS_Network_mounts
Das schöne an dieser Methode ist, dass der Konfigurationsaufwand minimal ist. Man muss nur in der auto.master eine Zeile einfügen, die definiert wo die NFS-Freigaben gemountet werden sollen - in diesem Fall unter /net (der Ordner muss natürlich existieren):
# NOTE: mounts done from a hosts map will be mounted with the
# "nosuid" and "nodev" options unless the "suid" and "dev"
# options are explicitly given.
#
/net -hosts --timeout=60
Nach einem Neustart von autofs stehen einem damit alle NFS-Freigaben im Netzwerk zur Verfügung, sobald der Hostname (Auflösung über DNS oder die /etc/hosts) oder die IP des Gegenübers bekannt ist.
Wenn der Server homer z.B. die Freigabe /media/Archiv exportiert, ist sie im Verzeichnis /net/homer/media/Archiv direkt auf dem Client erreichbar, wenn man dieses betritt (wird von autofs automatisch im Hintergrund gemountet).
Jetzt braucht man noch einen Symlink aus dem Aufnahmeverzeichnis des VDR zum gewünschten Freigabeordner:
Und sobald der VDR sein Aufnahmeverzeichnis aktualisiert, während der Server mit der Freigabe verfügbar ist, zeigt er die verlinkte Freigabe einfach mit an, wenn sie Aufnahmen enthält.