SUSE 11.2 und athcool

  • Ich habe hier ein Rätsel vor mir, bei dem ich nicht weiterkomme.


    Hatte damals nach der Installation von Suse_9.3 mit athcool gekämpft (s.u.), und dann fogende Lösung gefunden:


    Unter Suse 9.3 halte ich meine CPU mit
    setci -v -H1 -s 0:0.0 d5=1e
    kühl


    setci -v -H1 -s 0:0.0 d5=1c
    schaltet Athcool wieder aus.


    Das hatte ich mir ergoogelt, und funktionierte. (Wieso ich das damls mit den
    für diesen Chipsatz eigentlich falschen Adressen probiert habe, weiß ich nicht mehr.
    (aus Verzweiflung ??))
    Die Temp sinkt um etwa 8 Grad
    setpci --version ergibt
    2.1.11


    Jezt ist unter Suse 11.2 ist eine neue Version von setpci dabei (3.1.3).
    Nach einigem Probieren ist die erforderliche neue Syntax
    setci -v -H1 -s 0:0.0 d5.B[=1e|1c]


    Jedoch freezt der Rechner nun nach ein paar Minuten bei der Eingabe von 1e.


    Die Kerneloption pci=noacpi ist die gleiche wie damals. Habe auch noch
    selinux=0 gesetzt, weil das auf der alten Version auch so war, trotzdem Freeze.


    vollst. Options:
    splash=verbose quiet pci=noacpi showopts vga=0x31a selinux=0


    Das Board ist ein ASRock K7Vt4-4x, laut Handbuch ist der Chipsatz ein KT400(?),
    lspci sagt jedoch VIA 8366/A/7 Apollo KT266/A/333.
    Athcool sieht das genauso und will demenstprechend die Adressen 0x92/0x95
    einstellen, findet aber falsche Werte und bricht ab.
    Im Athcool Powersaving HowTo wird jeweils ein Adresspärchen für KT266/333
    und KT333/400 angegeben, also kämen für einen KT333 wohl beide in Frage???


    Im Nachhinein ist es erstaunlich, daß es überhaupt so und nicht anders unter
    9.3 funktioniert, also mit EINER falschen Adresse (für KT400 wird 0xd2/0xd5 benutzt).


    Das es unter 11.2 nicht funzt, hat bestimmt mit folgender Meldung aus /var/log/messages zu tun
    4 14:45:12 linux kernel: [ 17.587142] powernow-k8: Processor cpuid 680 not supported
    Aug 4 14:45:12 linux rchal: CPU frequency scaling is not supported by your processor.
    Aug 4 14:45:12 linux rchal: boot with 'CPUFREQ=no' in to avoid this warning.
    Aug 4 14:45:12 linux rchal: Cannot load cpufreq governors - No cpufreq driver available


    Die Kernelkonfig meines alten Systems:


    grep -i -e gover -e freq /media/SUSE_9.3/usr/src/linux/.config
    # CPU Frequency scaling
    CONFIG_CPU_FREQ=y
    # CONFIG_CPU_FREQ_DEBUG is not set
    CONFIG_CPU_FREQ_STAT=m
    CONFIG_CPU_FREQ_STAT_DETAILS=y
    CONFIG_CPU_FREQ_DEFAULT_GOV_PERFORMANCE=y
    # CONFIG_CPU_FREQ_DEFAULT_GOV_USERSPACE is not set
    CONFIG_CPU_FREQ_GOV_PERFORMANCE=y
    CONFIG_CPU_FREQ_GOV_POWERSAVE=m
    CONFIG_CPU_FREQ_GOV_USERSPACE=m
    CONFIG_CPU_FREQ_GOV_ONDEMAND=m
    CONFIG_CPU_FREQ_TABLE=m
    # CPUFreq processor drivers
    CONFIG_X86_ACPI_CPUFREQ=m
    CONFIG_X86_CPUFREQ_NFORCE2=m
    # CONFIG_X86_ACPI_CPUFREQ_PROC_INTF is not set
    # Wireless 802.11 Frequency Hopping cards support


    und von 11.2
    grep -i -e gover -e freq /usr/src/linux/.config
    # CPU Frequency scaling
    CONFIG_CPU_FREQ=y
    CONFIG_CPU_FREQ_TABLE=y
    # CONFIG_CPU_FREQ_DEBUG is not set
    CONFIG_CPU_FREQ_STAT=m
    CONFIG_CPU_FREQ_STAT_DETAILS=y
    # CONFIG_CPU_FREQ_DEFAULT_GOV_PERFORMANCE is not set
    # CONFIG_CPU_FREQ_DEFAULT_GOV_POWERSAVE is not set
    # CONFIG_CPU_FREQ_DEFAULT_GOV_USERSPACE is not set
    CONFIG_CPU_FREQ_DEFAULT_GOV_ONDEMAND=y
    # CONFIG_CPU_FREQ_DEFAULT_GOV_CONSERVATIVE is not set
    CONFIG_CPU_FREQ_GOV_PERFORMANCE=y
    CONFIG_CPU_FREQ_GOV_POWERSAVE=m
    CONFIG_CPU_FREQ_GOV_USERSPACE=m
    CONFIG_CPU_FREQ_GOV_ONDEMAND=y
    CONFIG_CPU_FREQ_GOV_CONSERVATIVE=m
    # CPUFreq processor drivers
    CONFIG_X86_ACPI_CPUFREQ=m
    CONFIG_X86_CPUFREQ_NFORCE2=m


    Ich muß athcool wieder zum Laufen kriegen, da mir der Rechner sonst zu heiß wird.


    Soll ich mal einen neuen Kernel mit den alten Einstellungen backen?
    Oder woran liegt es?
    Alle Möglichkeiten von setpci ( -H1/H2 -A ) habe ich schon abgehakt.


    Ärgerlich, dass man bei jeder neuen SuSE-Version immer von vorne anfängt.

  • Ich möchte die langatmige Erläuterung mal zusammenfassen,


    - unter 9.3 geht's,
    - unter 11.2 NICHT,


    WIE??? - könnte ich ihm auf die Schliche kommen!


    Ansatz:


    - 11.2 hat ACPI-bezüglich andere Eigenschaften eingestellt, als in meiner 9.3 Version.
    Kann sich die Adresse d5 geändert haben, oder der zu schreibende Inhalt ?

    Da ich nix brauchbares gefunden habe, ist maybe die Hardware schon ausgestorben.
    Das erklärt die umwerfende Resonanz!

    - ???



    Mit dem CPU_FREQ-Gedöns im Kernel muß ich mich nicht auseinandersetzen, da dies für neuere Prozzis ist, die powernow unterstützen.


    Wäre schön, wenn jemand mit ähnlicher Hardware unter Susi11 mal seinen Senf dazu geben würde.


    Grüße

  • Man kann sich ja blöd anstellen.
    So als Oberthema.
    Beispiel gefällig?


    Ich suche ebenfalls schon seit Jahren, immer mal wieder, mit folgenden Begriffen nach einer Lösung:
    Epgscan
    Skystar2
    Absturz, Crash, (de)aktivieren,...
    (Betroffene können sich an dieser Stelle die Fragestellung wohl denken.)


    Vor kurzem las ich dann zum ersten Mal im vdr-wiki unter Budget-Karten/Skystar2, daß der Treiberbug im Zusammenhang mit dieser Karte im CVS seit X/2005 gefixt ist.
    Jo.
    Obwohl ich mit linuxtv.org und der Oberfläche intuitiv auf Kriegsfuß stand und stehe, habe ich versucht, entsprechende weiterführende Infos aus der History etc. zu bekommen, Fehlanzeige.
    Habe daraufhin alle in Frage kommenden Treiberparameter/module meiner Installation getestet, und kam auch (überraschenderweise schnell) auf die Lösung


    modprobe dvb-core dvb_shutdown_timeout=0


    Meine Kiste ist seit Anbeginn ihrer Zeit, ohne dieses Wissen, immer gnadenlos abgeschmiert (Beim EPGScan).
    Weils nirgends stand.
    Nu jehts (/) ste(h)ts.
    Dank wiki.
    (Rechne also noch mit der Lösung des Probs aus dem 1. Post, weil ich auf wiki warte)
    ((in diesem Rechnerleben nicht mehr ??))


    Grüße

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