Hi,
nach vielen Jahren VDR-Nutzung (noch mit LinVDR) wollte ich mal wieder Fühlung aufnehmen mit den neuesten Entwicklungen und da kam ich ziemlich schnell auf yavdr.
Ich habe verschiedene diskless Systeme aufgebaut (mit root-Partition via nfs gemounted) und dachte, das ginge mit yavdr sicher auch einfach.
Deshalb war mein Ziel, gleich mit initramfs das *ganze* System im RAM verfügbar zu machen, d.h. ein großer Download und danach läuft das System für sich. Natürlich würden Video-Verzeichnisse wieterhin via NFS gemounted sein. Das war der Plan. Dazu habe ich meinen Entwicklungsrechner augebaut (siehe Signatur). Leider klappte es nicht so ganz, eigentlich praktisch gar nicht.. auch ein root-mount via nfs will nicht funktionieren.
Zur Vorbereitung hatte ich zuerst mit DVD-ROM und Festplatte eine "normale Installation" durchgeführt. Den Inhalt der Festplatte habe ich dann zur weiteren "Verwertung" auf den Server kopieren und dann beide Geräte wieder abgeklemmt.
Meine config für den TFTP-Boot ist (ohne mount-Angabe für root-fs):
UI menu.c32
TIMEOUT 8
LABEL Linux
KERNEL vmlinuz-2.6.32-22-generic
APPEND initrd=yavdr.initramfs.gz
Die Datei yavdr.initramfs.gz enthält mein komplettes yavdr-System. Diese Datei habe ich (ausgehend vom kopierten yavdr-root Verzeichnis) so erstellt:
Nach verschiedenen Anläufen klappte es dann auch mit dem tftp-Server (tfpd-hpa) und Kernel mitsamt yavdr.initramfs.gz wurden geladen.
Danach wird es schwierig. Nach Abschluß des Ladevorgangs kommt ein Fehler ("Failed to free base memory [..]"). Er ist aber nur einen winzigen Augenblick sichtbar und dann folgt das Starten des Kernels. Und dieses Starten endet *immer* mit einer Kernel panic.
Er beklagt sich, kein root-Filesystem zu finden. Die genaue Fehlermeldung ist:
Zitat
VFS: Cannot find root device "<NULL>" or unknown-block (104,1)
Please append a correct root option [..] here are the available partitions:
Kernel panic - not syncing: VFS: Cannot find root device "<NULL>" or unknown-block (104,1)
Sicherheitshalber habe ich die /etc/fstab weitgehend von Einträgen "gesäubert":
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
proc /proc proc nodev,noexec,nosuid 0 0
# / was on /dev/sda5 during installation
#UUID=67243920-0a9c-428b-a997-37a4248dfc7e / ext2 errors=remount-ro 0 1
Wobei ich dachte, wenn ich in der initramfs bleibe, ist die Angabe der root-Partition nicht notwendig. Irgendwie scheint der Fehler zu sein, daß er die initramfs abwirft und das System hochfahren will. Ich weiß nicht, wie ich ihn dazu bringen kann, die initramfs beizubehalten. Ich muß hinzufügen, daß ich die upstart-Mechanismen eher als Anfänger verstanden habe. Vielleicht liegt hier ja das Problem.
Und dann ist da noch der komische Fehler nach dem Laden der Datei yavdr.initramfs.gz.
Auch Versuche, dem System beim Booten via NFS das root-System verfügbar zu machen, klappten auch nicht. Dazu habe ich fstab so geändert:
UI menu.c32
TIMEOUT 8
LABEL Linux
KERNEL vmlinuz-2.6.32-22-generic root=/dev/nfs nfsroot=192.168.3.1:/usr/src/yavdr
APPEND initrd=yavdr.initramfs.gz
Kann mir jemand helfen?
Grüße
kenwood_vdr