Logfile trotz --terminal

  • Hallo,
    mein VDR-Client startet automatisch aus /etc/init.d/vdr mit --terminal=/dev/tty1. Die Eingabe kommt dann von der Tastatur, die Ausgabe verschwindet leider im Nirvana von /dev/tty1, welches ich nicht sehen kann (kein Monitor angeschlossen).
    Ich würde die Ausgabe gerne in einem Logfile protokolieren. Wie geht das?
    Gruß, Matthias

    Server: Athlon XP 2000+, WinTV Nova-s, VDR 1.6.0-r2, streamdev-0.5.0_pre
    Client 1 "SCU": Pentium M 1.4Ghz, i855GM Grafik, diskless, VDR 1.4.1, streamdev-client, softdevice with DirectFB
    Client 2 "Epia": Via Epia M10000, diskless, VDR 1.3.17, dxr3, streamdev-client
    Client 3 "XBMC": Acer Aspire Revo R3600 (ION/Atom230), Ubuntu 9.04, XBMC svn pvr_testing

  • Okay,
    in eine Datei umleiten kann wohl so ziemlich jeder. Das Problem ist aber ein wenig komplizierter.
    In meiner /etc/init.d/vdr steht folgender Aufruf drin:

    Code
    su - vdr -c "/usr/bin/vdr $(vdropts) 2>&1 >>/var/log/vdr" &


    In den $(vdropts) ist dann --terminal=/dev/tty1 enthalten.
    Leider tut sich in /var/log/vdr überhaupt nichts. Kann das damit zusammen hängen, daß die --terminal Option die Ausgabe so nach /dev/tty1 umbiegt (intern), daß über stdout gar nichts mehr rauskommt? Dann würde nämlich auch eine Ausgabeumleitung reichlich wenig bringen :(
    Gibt es etwa keine Möglichkeit, die --terminal Option zu verwenden und trotzdem ein Logfile zu bekommen ?!?
    Gruß, Matthias

    Server: Athlon XP 2000+, WinTV Nova-s, VDR 1.6.0-r2, streamdev-0.5.0_pre
    Client 1 "SCU": Pentium M 1.4Ghz, i855GM Grafik, diskless, VDR 1.4.1, streamdev-client, softdevice with DirectFB
    Client 2 "Epia": Via Epia M10000, diskless, VDR 1.3.17, dxr3, streamdev-client
    Client 3 "XBMC": Acer Aspire Revo R3600 (ION/Atom230), Ubuntu 9.04, XBMC svn pvr_testing

  • Wollte bei meinem VDR auch die Ausgabe in ein Logfile umleiten. Habe dazu aber nichts hier in diesem Thread gefunden. Daher schreibe ich hier mal wie ich es bei mir implementiert habe.


    Auf meinem SuSE 9.0 wird auf tty10 vom kernel und vdr geschrieben.
    Das kernel module auf tty10 schreiben wird definiert in der /etc/syslog.conf
    Hier findet sich die Zeile "kern.warning;*.err;authpriv.none /dev/tty10" die dies bewirkt.


    Also kann man diese Informationen mittels "kern.warning;*.err;authpriv.none /var/log/vdr.log" in die Datei vdr.log wegschreiben.


    Ferner hat man beim vdr die log option:
    "vdr -l LEVEL, -- log=LEVEL set log level (default: 3)"
    Dabei kann man das logging statt nach LOG_USER nach LOG_LOCALn umleiten indem man nach dem LEVEL noch '.n' angibt.


    Somit kann man vdr z.B. mit "vdr -l 3.0" starten, wobei loglevel 3 aktiviert ist und das logging an LOG_LOCAL0 geschickt wird.


    Nun kann man in der /etc/syslog.conf die Informationen von LOG_LOCALn abgreifen und umlenken.
    Dies geschieht durch hinzufügen von "local0.*;kern.warning;*.err;authpriv.none /var/log/vdr.log"


    Damit werden zusätzlich zu den kernel messages auch die LOG_LOCAL0 Informationen nach vdr.log geschrieben.


    Hoffe das hilft jemanden.


    Bye
    John


    • VDR#1: CoolerMaster ATX-620, MR Fortron 350 Watt ichbinleise®, FSC 1562, Celeron 2GHz, 256 MB, HD400LD, silentmaxx HD-silencer, LG GSA-4160B, Nexus-S, IR rev.4 von hirc, One-For-All URC-7040, Debian Etch, vdr 1.6.0-8ctvdr1

    • VDR#2: passiv Gehäuse von Hewlett600, VIA MII-12000, 256 MB, HD400LD, TT 1.5, One-For-All URC-7040, Debian Etch, vdr 1.6.0-8ctvdr1

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