[gelöst] Videosignale vom JP2 der FF 'normgerecht' abgreifen (mit Bauteilen aus der Grabbelkiste)?

  • habichthugo
    Schade, dass Du Dir meine Links nicht angeschaut hast, denn sonst wüstest Du dass Du komplett daneben liegst.
    Es ist mir ja eigentlich egal was andere so treiben, aber ich bin nunmal der Auffasung dass man anderen Leuten helfen sollte wenn man kann, aber bei Dir prallt Fachwissen anderer ja wohl grundsätzlich ab.
    Fakt ist, dass unsere FF-Karte das Videosignal grundsätzlich Interlaced wiedergibt, da non-interlaced nur an einem DIV -Ausgang vorgesehen ist und kein handelsüblicher Bildröhrenfernseher derartige Videosignale auswerten kann.. Die Tatsache dass warscheinlich dein TFT TV oder Projektor auch noninterlaced über diesen Eingang auswerten kann ist ja ganz schön für Dich, nützt hier aber gar nix. Wenn Du das nützen möchtest brauchst Du eine Graka in deinem VDR.
    Die 13,5 MHZ deines Links sind theoretisch ud nützen Dir in der Welt des normal- TV gar nix.
    Bitte lass doch einfach die Diskussion hierüber, denn frefle und Wirbel waren schon auf dem richtigen Weg, aber Du hast sie da durch deine sturen Aussagen aber leider wieder runtergebracht.
    Ich würde Dir gerne mal zwei Foto eines Servrvicemanuals von einem Fernseher anhängen wo Du ersehen könntest dass auch die RGB Eingänge mit Elkos bestückt sind, aber bei 50Kb würdest Du nix erkennen, und auf nem Bildeserver iss mir jetz zu umständlich. Wenn Du willst kann ich sie Dir per E-mail schicken.
    In dem Link zu ELV kannst Du erkennen das es üblich ist hier einen einfachen Emitterfolger einzusetzen.Dass dein Beamer mit den fetten Elkos nicht läuft kann ich mir auch gut vorstellen, probiere doch mal realistischere Werte z.b. 47nF, oder Du hast Pin 16 am Scart nicht angeschlossen. Du mußt deinem Gerät erst durch eine Schaltspannung an diesem erst klar machen das es mit dem Composit-Signal auf Pin 20 syncronisieren soll! Über die Eigenschaften eines Emitterfolgers kannst Du dich in dem anderen Link zum Emitterfolger informieren, wo auch der spannungsoffset angesprochen wird.
    Betrachten wir die Schaltung doch mal gleichspannungsseitig: Wenn an der Basis 0V anliegen, wo soll dann bitte am Emitter eine Gleichspannung herkommen? Das Teil ist gesperrt, und somit liegt der Emitter über R3 an Masse, was dann exakt 0,0V bedeutet. Da nur kaputte oder Germaniumtranistoren beachtenswete Leckströme aufweisen kannst Du deinen Offset vergessen. Da aber selbst im schlimmsten Fall nicht mehr 0,7V zu erwarten wären und wir bei einer Betriebsspannunng von 5V max 2Vss Signal am Emitter erwarten, kann uns das egal sein.Eine Vorspannung der Basis bräuchten wir nur wenn wir ein C davor schalten, da wir aber an unserem J2 eine beträchtliche Gleichspannung anliegen haben (über 0,7V) und der Verstärker eine Spannungsverstärkung von 1 hat, können wir uns das genauso wie die Profis schenken! Wenn du einen Oszi hast, dann schau dir doch einfach mal das Signal an deinem DVD-Player oder ähnlichem an. Du wirst feststellen, dass die meisten Geräte an sämtlichen Videoausgängen hier eine Gleichspannung aufweisen.


    Edit: habe oben falsches geschrieben, siehe weiter unten.

    DVB-S TT 1.6
    VDR: mittlerweile MVDR 1.2
    Board: Asrock K7VM2 Rev.3. Bios 1.9
    CPU: Athlon Mobile XP, 1150MHz bei FSB 100MHz, Vcore 1,2V
    512 MB Ram
    Gehäuse: Francis Francis X1
    HDD Samsung 120GB 5400UPM
    FB X10 Funk

    2 Mal editiert, zuletzt von ctVDR-DAU ()

  • btw, ich muss ctdau recht geben. das thema "kein stehendes bild" am rgb ausgang hat ja
    eher was mit dem zu hohen pegel zu tun, und wenn man dc entkoppelt, "sinkt" ja Vpp um
    den entkoppelten gleichspannungswert ;)


    in der analogen videotechnik ist schon jeher rgb auf 5mhz begrenzt. die 13,5mhz kommen
    von dem pal standard 13,5mhz 4:2:2; da ja sampling das doppelte ist, hast du 27mhz im chip. was in dem fall 864 samples chroma und 432 lumi in der sekunde bedeutet.


    siehe auch: http://graphics.cs.uni-sb.de/C…/Dirk.Wolfanger/#ITU601.1



    -- randy

  • ctVDR-DAU
    Mir sind solche Debatten zutiefst zuwieder. Ich habe versucht, freundlich und sachlich zu bleiben, was ich Dir bei Deinem 'Fachwissen' auch empfehle.


    Fangen wir mit etwas elementarer Elektrotechnik an: Der Transistor wird beim Emitterfolger nicht schaltend betrieben, sondern verstärkend (regelnd). Er ist im Arbeitspunkt immer durchgesteuert, d.h. es fliesst ein Strom in die Basis. Das beginnt in ernst zu nehmendem Masse erst, wenn die Durchlassspannung (Knickspannung) der Basis-Emitter-Diode erreicht ist (0.6..0.7V). Bei (nährungsweise) unendlicher Verstärkung des Transistors stellt sich ein Spannungsgleichgewicht ein, wenn die Spannung an der Basis (gegen Masse) gleich der am Emitter zuzüglich bzw. abzüglich der Basis-Emitter-Durchlassspannung ist. Damit ergibt sich ein DC-Offset in Höhe der Basis-Emitter-Durchlassspannung.
    Wer's nicht glaubt, der simmuliere das Ganze mal z.B. mit SIMetrix. Hier habe ich mal eine einfache Ansteuerung mit einem Sinus (1Vss, kein DC) an der Basis und - ach guck - da sind sie ja, unsere 0.7V-Offset! :D


    [to be continued]

    yaVDR 0.6.2; H61M/U3S3 / G530 / 4GB / GT 520 (passiv) / Cine S2 (Rev. V5.5) + DuoFlex S2 / 120GB SSD (System; SATA>USB) + 3TB SATA 6Gb/s; LCD-TV Toshiba 42VL863G; AVR Yamaha RX-S600...

  • ctVDR-DAU


    Zu der DC-Entkopplung:
    Zunächst arbeite ich - wie bei 'meiner' Schaltung geschrieben - mit S-Video. Wenn ich dort einen Entkopplungskondensator in die Luma schalte kriege ich an drei unterschiedlichen Geräten kein stehendes Bild (ca. 10 Jahre alter analog TV...ca. ein Jahr alter digital Beamer), sprich die Syncs werden schwammig, abhängig vom Bildinhalt. Bei Composite passiert das Gleiche. Dass das Problem ein zu grosser Kondensator sein soll ist schlicht Käse. Wenn überhaupt könnte ein zu kleiner zu Problemen führen. Rein rechnerisch bräuchte man zur Entkopplung einen Kondensator von ca. 0.1uF. Auch das habe ich probiert, mit dem Selben Ergebnis.
    Schalte doch einfach mal einen solchen Kondensator in Serie zum Kernleiter des Composite-Out (Chinch-Stecker) der FF und guck mal, was dann dein TV macht...


    Zu der Bandbreitenthematik, auch wenn ich das jetzt schon hundert mal ausgeführt habe:
    Für die grundsätzliche Betrachtung brauchen wir uns mit Thema interlaced oder progessiv gar nicht auseinander zu setzen. Der sichtbare Teil einer PAL-Zeile wird in 52us übertragen. In dieser Zeit sollen 720 Bildpunkte dargestellt werden. Der Einfachheit halber bezihen wir uns nur auf ein monochromes (s/w) Signal (Lumina oder auch RGB-Komponenten). Im Extremfall muss das Signal also alle 52us/720 einen kompletten Zustandswechsel (hell/dunkel) zulassen. Wir rechnen Zeit nach Frequenz: 1/(52µs/720) ~ 13.8 MHz
    Das Ganze hinkt (wie weiter oben schon abgehandelt) noch n bisserl. Nehmen wir mal einen Sinus von 1Hz. Der macht in 1s genau zwei Zustandswechsel. Wir könnten also bei 1Hz Bandbreite gerade noch zwei Zustandswechsel übertragen. Da fehlt also noch ein Faktor zwei zwischen 'Pixelfrequenz' und Bandbreite: (1/(52µs/720))/2 ~ 6.9 MHz.
    "Der Karl" hat in diesem Zusammenhang gesagt "Die 52µs beziehen sich auf 702 Pixel". Da scheint also ein geringer Overscan mit verwurstet zu sein. Dann ergeben sich (1/(52µs/702))/2 = 6.75 MHz.
    Wie auch immer: Bei einer Bandbreite von 5MHz beträgt die theoretisch mögliche Auflösung im Umkehrschluss ca. 500 Bildpunkte, d.h. das Bild würde verschliffen (unscharf).
    Wer jetzt immer noch anderer Meinung ist, der möge fundiert darlegen, wo der Fehler in obiger Betrachtung ist.


    Zum Anschluss möchte ich noch bemerken, dass ich das, wovon ich hier rede, auch grösstenteils in die Praxis umgesetzt habe, d.h es funktioniert! Ich empfehle jedem, der hier ernsthaft mit diskutieren möchte, das auch so machen, sprich: Idee entwickeln, aufbauen, staunen, posten...Ziel dabei sollte sein, ein deutlich besseres Ergebnis zu erzielen, als über den standardmässigen Composite-Out der FF (Referenz).


    Also, ctVDR-DAU, bau mal Deine Ein-Transistor-Lösung und berichte uns dann, ob/wie die funktioniert. Probier auch mal ein Filter mit einer Grenzfrequenz von 5 MHz und vergleiche die Schärfe mit einem Bild durch ein 7..8 MHz Filter...

    yaVDR 0.6.2; H61M/U3S3 / G530 / 4GB / GT 520 (passiv) / Cine S2 (Rev. V5.5) + DuoFlex S2 / 120GB SSD (System; SATA>USB) + 3TB SATA 6Gb/s; LCD-TV Toshiba 42VL863G; AVR Yamaha RX-S600...

  • Bleiben wir weiterhin so sachlich und klären das ganze mit technischem Verständniss.


    Zuersteinmal muß ich hier ganz offen und ehrlich zugeben dass ich oben einigen Dummfug geschrieben habe. Trotzdem habe ich mir nocheinmal das entstehen der 5MHz Videofrequenz näher angeschaut.Du hast bezüglich des Bildaufbaus recht, aber leider einige sehr kleine aber relevante Denkfehler. Einem "Bildpunkt" wird keine ganze Sschwingung zugeordnet, sondern nur eine halbe. Nehmen wir also an dass auf einer Zeile 720 Bildpunkte Platzfinden würden, dann hätten wir jeweils 360 schwarze und weiße Bildpunkte. Dabei haben Weiße Bildpunkte eine hohe Amplitude und die Schwarzen eine Negative. Hätten wir nebeneinander jeweils zwei schwarze und zwei weiße Bildpunkte würde sich die Frequenz halbieren. denn in der analogen Übertragungstechnik gibt es keine Zwangsabtastung für die Spalteninformation. Das allerdings passiert in modernen Digital-TV und 100Hz-TV. Da bei der digitalisierung idR. eine ganze Vollwelle für ein Sample zuständig ist benötigen wir bei 10 Mio Abtastungen für eine Zeile auch 10 MHz.Da das Abtasttheorem einer doppelen Abtastrate verlangt, haben wir die 1. Erklärung woher die 27MHz kommen, denn schließlich muß man da immer noch etwas Reserve auflegen. CD´s haben ja auch max 20KHz und wir tasten mit 44,1 KHz ab.
    Da gibts dann aber noch etwas. 360 Bildpunkte in 52µs ergeben Dummerweise mehr als 5MHz, sondern nämlich 7MHz. das ganze hat nämlich noch einen gemeinen Denkfehler. Eine normale Bildröhre aber au TFT´s haben je Bildpunkt genau genommen drei und zwar jeweils einen roten grünen und einen blauen. Diese sind jeweils hockant ausgebildet, aber nebeneinander angeornetund daher hat ein Pixel etwa das gleiche Seitenverhältnis wie der Bildschirm selbst. und deshalb haben wir nur ca 260 sichbare Spalen. Daraus resultieren 5MHz.
    Und noch ein Problem gibt es: Die CCIR Norm (und diese gilt für Analoge Videosignale in Europa) sagt nichts über eine spezielle Spaltenzahl aus. Das was da so kursiert sind Berechnungen die sich noch auf gute alte S/W -Zeiten berufen, aber nirgendwo wirklich festgelegt sind. Da wir uns auf diese Norm ( Gerber-Norm ) beziehen müssen, und diese sagt nur etwas von einer maximalen Videofrequenz von 5MHz.
    Tatsächlich ist es aber möglich eine höhere Frequenz zu übertragen. Hierfür gibt es die CCIR 601 die ursprünglich für Studioanwendungen gedacht war und diese wird wohl auch der heutigen Digitalen Signalübertragung zugrunde gelegt.
    Ich habe im Netz eine sehr interessante arbeit ber die Thematik gefunden:
    http://134.99.88.55/faith/files/dte/dte%20teil%201.doc
    Hier wird dann auch über die digitale Abtastung genauer geschrieben.
    Nun noch zum Offset: Ich habe es genau so ja oben schon geschrieben: Strenggenommen müsste man den Transistor an der Basis vorspannen, was wir uns aber aufgrund des Gleichspannungsanteils im Signal an J2 aber schenken können. Bei der von Dir angegebenen Schaltung sehe ich das ganze noch viel kritischer, da hie ebenfalls die Vorspannung fehlt. Und ob deine Idee so läuft kann ich erst probieren wenn ich einen Probeaufbau durchgeführt habe, aber ich würde es bis hierhin anzweifeln.

    DVB-S TT 1.6
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  • ctVDR-DAU


    Also nehen wir doch einfach (wieder) 6.75 MHz als Grenzfrequenz für das Filter, dann sind die Digitalmöhren mit 13.5 MHz Abtastung (bzw. 27 MHz bei zweifachem Oversampling) glücklich und wir verschenken nix. Den Analogkisten isses eh egal.


    Hier mal der Emitterfolger klassisch, für alle die den Emitter gerne gegen Masse haben...Offset wie gehabt.

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  • Hi,


    Ohne den Diskussionsfluß hier zu unterbrechen wollte ich nur mal bekannt geben, dass ich die Schaltung ebenfalls nachgebaut hab' und aüßerst begeister von der Qualität bin.
    Zuvor hatte ich YC direkt vom JP2 abgegriffen, das Bild war dadurch schon deutlich besser als über composite.
    Aber mit der hier im Post geschilderten Schaltung kommt mein Samsung LCD-TV noch besser klar ;)
    Tolle Arbeit - mein Lob an HabichtHugo !!!


    Gruß caspar

    DIGN HV5, Gigabyte K8VT800, AMD Venice 3200+ (25W Gesamt Leistungsaufnahme im idle), 900 GB LVM Volume (../video.01),
    1 x DVB-S Nexus-S 2.3 (mod), PCI-CI V1.6, AC-Light 3.03,1 x FuSi DVB-S 1.3, Kernel 2.6.18-6-amd64, vdr-1.6.0-8 (tobi), PSone

  • Hmm, ist irgendwie merkwürdig....
    Ich hatte ja schon öfter von Signalproblemen am J2 gelesen, und mir gedacht dass ich das mal in Ruhe mache, und hab dann solange die Videobuchse verwendet.
    Aufgrund eurer Schaltungsvorschläge und Diagramme habe ich mir halt auch meine Gedanken gemacht.
    Mir erschien dsie "Endlösung als etwas überdimensioniert, und mir viel auf dass es hier Unklarheiten über die max. Videofrquenz gibt.
    Ich habe mir jetz einen Oszi besorgt (da ich eigentlich als RFT a.d. mich von der Repariererei distanzieren wollte) und habe mir die Signale mal angeschaut.
    Zu meinem völligem erstaunen sind bei mir vdie Signalefast perfekt. Dh. das FBAS-Signal hat exact 1Vss im belastetem Zustand, aber die RGB-Signale haben auch 1Vss, was ich aber durch einfache Spannungsteiler leich auf die geforderten 0,7Vss senken konnte.
    Es fällt mir schwer zu verstehen warum es scheinbar derartige Unterschiede gibt.
    Da ich also keine Probleme habe ( habs vorher nie probiert gehabt ) kann ich nur noch für die anderen Forumuser hoffen dass sie ihre Signalprobleme mit der Schaltung von. habichthugo entgültig in den griff bekommen.

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  • ctVDR-DAU
    Du musst Dir mal die Mühe machen den ganzen Thread durchzuackern.
    Das wesentliche Probleme ist, dass man mit einer passiven Auskopplung keine korrekte Impedanz (75R) hin bekommt. Bei kurzen Kabellängen (~1m) macht das wenig aus, aber bei grösseren Distanzen gibt es dann die verschiedensten Stöhrungen durch Reflektionseffekte...
    Wenn Du kannst, mach doch bitte ein paar Oszi-Messungen an einem der Jumper (möglichst nicht Composite, sondern z.B. Luma) mit 150, 75 und 37R und poste (oder maile mir) davon ein paar saubere Bilder.

    yaVDR 0.6.2; H61M/U3S3 / G530 / 4GB / GT 520 (passiv) / Cine S2 (Rev. V5.5) + DuoFlex S2 / 120GB SSD (System; SATA>USB) + 3TB SATA 6Gb/s; LCD-TV Toshiba 42VL863G; AVR Yamaha RX-S600...

  • Dieser Thread ist zwar nun schon recht alt, ich möchte aber noch ein paar Erfahrungen ergänzen. Erst mal vielen Dank an habichthugo für die detaillierte Analyse und Bauvorschläge!


    Ich hatte seit längerem vor, für meine Karte einen Video-Ausgang mit besserer Qualität und einen Digitalausgang für Ton nachzurüsten. Ursprünglich hatte ich den RGB-Ausgang geplant, aber hier wird es mit der Unterstützung durch andere Geräte wohl schlechter, da sich YPbPr-Komponentenverbindungen durchzusetzen scheinen. Also lag S-Video auf der Hand, möglichst mit etwas Schutzbeschaltung. Nach kurzer Recherche gefiel mir die Schaltung von habichthugo in Das vorläufige amtliche Endgergebnis am besten, immerhin waren auch alle Bauteile ohne extra Einkauf in meiner Bastelkiste verfügbar (mit Ausnahme des TOTX173, der schon seit langem auf diesen Einsatz wartete). Das Ergebnis eines Abends seht Ihr hier. Ich habe alles schnell auf eine Lochrasterplatte gepackt, zusammen mit einem TOTX173. R1 für den Chroma Kanal hat 68R, da ich keinen 48R genau hatte und hier ein etwas größerer Wert besser als ein zu kleiner ist. Ein Filter habe ich nicht implementiert, da ich die für das aktive Filter benötigten Bauelemente nicht mit den genauen Werten vorrätig hatte. Dafür habe ich am Ausgang noch Platz für ein passives Filter gelassen, aber das war nicht notwendig. Am Eingang hätte man noch ein Potentiometer zur Pegelanpassung plazieren können, auch hier ergeb sich keine Notwendigkeit. Da ich keine S-Video Buchse da hatte, habe ich das Kabel einfach fest angelötet. Die SPDIF-Signale habe ich so weit weg wie möglich von den Video-Signalen geführt und konnte keine Störungen feststellen.


    Die Ergebnisse sind voll zufriedenstellend! Das Bild über S-Video ist deutlich besser als FBAS. Der Digitalausgang für den Ton funktioniert mit VDR 1.5.13 und relativ neuen Treibern und Firmware ohne zusätzliche Patches sehr gut.


    Ich weiß, daß meine Platine nicht die beste und keinesfalls schönste Lösung ist. Sie ist aber der Beweis, daß man schnell und unkompliziert einen Adapter für den J2-Signale basteln kann.

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