Aufnehmen via Lan

  • Hallo zusammen


    Habe mir im VDR-Fieber mal eine fette 80GB gekauft. Leider wird diese Plattengrösse von meinem PII-Mainboard trotz neuestem Bios nicht unterstützt.
    Also hatte ich die Idee, diese Platte in einen benachbarten WIN2000-Rechner einzubauen, um übers Netzwerk Filme darauf aufzunehmen. Habe diese FAT32 Partition als /video mit Samba ins System eingebunden und VDR mit VFAT kompiliert.
    Die eingebundene Partition funktioniert sehr gut - Verzeichnisse erstellen, kopieren,...-alles kein Problem
    VDR starten und Zappen-kein Problem. Sobald ich jedoch ins Hauptmenue gehen will: Session finished for user root. Leider gibt es keine weiteren Meldungen. Dasselbe geschieht, wenn ich auf diese Platte aufnehmen will. Alle anderen Menues funktionieren ohne Probleme.
    Kann es sein, dass der Fehler in meinem 10Mbit Lan zu suchen ist (aber warum schmiert VDR dann schon ab, wenn ich ins Hauptmenu will?)?
    Für Lösungsvorschläge wäre ich sehr dankbar.


    Gruss perpetom

  • Hallo perpetom ...


    ... also ich hab bei mir zuhause auch einen FileServer. Der ist allerdings basierend auf RedHat 7.2 mit der neuesten Samba Version 2.2.3a glaub ich.
    Ich kann nun über eine commands.conf per Knopfdruck meine ganzen MP3's und zustätzlich ein Video Verzeichnis für die avis und divx mounten.
    Es geht zwar als ne Weile (so 5-10 Sekunden) aber dann läuft das ganze problemlos. (100Mbit Netz)
    Gemountet hab ich mit mount -t -o username=xxx,password=xxx //tux/mp3 /tux/mp3
    (hoff das das stimmt...)


    Also ich denke das müsste bei dir genauso hinhauen...


    Grüßle


    Stephan

  • Hallo ePogo


    Vielen Dank für deine Anregungen.
    Habe das Problem mit einem zusätzlichen ATA-Controller gelöst. Jetzt ist die Festplatte auch dort, wo sie sein soll - nämlich in der VDR-Box.
    Der Vorteil ist, dass ich nicht ständig beide Kisten laufen lassen brauche und meine Freundin weiterhin auf Win2000 arbeiten kann.
    P.S. Habe übrigens das von dir in einem anderen Thread beschriebene Doppeldrückproblem mit Lirc auch. Wenn ich eine Lösung gefunden habe, werde ich es dich wissen lassen.


    Gruss perpetom

  • Hallo perpetom !


    Also. Das ist mir später dann auch gekommen. Nimm ein IDE-Kontroller. Der hat ja ein eigenes BIOS. Genauso hab ich auch ne 80er Platte auf meinem RedHat File-Server eingebunden.


    Das mit LIRC hab ich gelöst. Das Problem liegt an der lircd.conf erstellung. Ich geh mal davon aus das es am Schluß auftaucht. Ich lösch als immer die lircd.conf und mach dann irrecord lircd.conf. Dann musst du mehrfach verschiedene Tasten jeweils ca. 1 Sekunde drücken. Dann die Tasten definieren und am Schluß will er dass man eine Taste (immer die gleiche) so schnell druckt wie möglich. Dies setzt dann irgendwie das toggle bit. Da ist womöglich der Hund begraben. Ich hab das Ding nochmal frisch erstellt und ab da war ruhe.


    In diesem Sinne... viel Spaß mit VDR...


    ePogo

  • Unter Linux geht meine 60GB auch ohne das diese vom BIOS erkannt wird.
    Ich hab einfach eine kleine Platte eingebaut die nur für´s System ist. 1-4 GB reichen vollkommen aus. Sobald Linux gestartet ist wird auch di dicke Platte erkannt obwohl diese als nicht vorhanden im BIOS eingetragen ist.
    Man sollte sowieso eine extra Platte für die Viseo´s und MP3 nehmen. Dann gibt es keine Probs wenn man mal alles neu machen muss einfach "format c" natürlich übersetzt auf Linux :)
    So bleiben die Videos erhalten. Ebenso kann man die Configs bzw Channellist einfach mit auf die Platte knallen bzw. vorm neuaufsetzen des Systems ein Backup der selben machen.


    CU


    PS: Ich hab ab Morgen 2 Wochen Urlaub davon eine Woche in Öschiland  :-)))))

  • Die gleichen Lösungsansätze mit zusätzlicher Hardware (IDE-Karte, kleine Bootplatte) hatte ich vorher auch, da mich jedoch der erhöhte Stromverbrauch oder auch Lärmpegel gestört haben, PCI-Steckplätze bei mir im VDR-Rechner sowie auch knapp waren, die Bandbreite von Ultra-DMA 33 für VDR mehr als ausreicht und ich mit auch 100Mbit-Netzwerk nur mit 12,5MB/s Bandbreite Daten übertragen kann, hab ich mir eine andere Lösung überlegt.


    Um unter Linux eine Festplatte einzubinden die sonst durch ihrer Größe aufgrund von Bioseinschränkungen nicht läuft geht doch mal wie folgt vor:


    1. Festplatte im Bios ganz ausschalten.


    2. Festplatte auf volle Kapazität jumpern.


    3. Von Linux-CD (bei mit SUSE 8.0, sollte jedoch auch mit anderen Versionen gehen) booten. Die Festplatte wird dann obwohl sie im Bios nicht angemeldet ist mit voller Kapazität erkannt und Linux kann installiert werden.


    4. Nach der Linux-Installation die Festplatte auf die geringere Kapazität umjumpern und im Bios auf auto einstellen oder die Werte eintragen.



    Danach sollte das Booten von dieser Festplatte problemlos möglich sein und man kann unter Linux die volle Kapazität nutzen.






    Falls diese Vorgehensweise daran scheitert, daß der Rechner mit der auf volle Kapazität gejumperten Festplatte durch das Bios stehen bleibt, obwohl die Festplatte im Bios ausgetragen ist (das Problem hatte ich auch mit einem meiner Rechner), sollte man mal folgendes probieren.


    1. Festplatte auf geringere Kapazität jumpern, im Bios auf auto stellen oder Werte eintragen.


    2. Linux installieren (Festplatte wird nur mit der geringeren Kapazität erkannt).


    3. Unter Linux bei der Installation oder bei laufenden System die Partitionstabelle bearbeiten (z.B. mit Yast2 oder von Hand editieren) um die gesamte Festplattenkapazität nutzen zu können.


    Den zweiten Lösungsansatz habe ich im Gegensatz zum ersten noch nicht getestet, sollte aber funktionieren da bei der 1. Vorgehensweise auch nur dafür gesorgt wird das die Linux bei der Installation die richtige Partitionstabelle anlegt, da Linux sobald der Kernel einmal gestartet ist nur nach dieser schaut und sich nicht wie Windoof blind auf das Bios verlässt.






    Würde mich über eure Rückmeldungen freuen !


    mfg lxuser

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