VDR Streaming Server mit mehreren Netzwerkkarten und Bonding - kein NFS Mount möglich ?

  • Hallo zusammen


    Ich baue hier gerade an einem neuen STreaming und Fileserver - zugegeben - ein richtig fettes ding und da dachte ich mir - warum nicht LinkAggreagtion mit mehreren NIC Devices - da der Switch das auch mit 2 anderen Geräten gut macht.


    Gesagt getan alles installiert und aufgesetzt - läuft soweit alles wie gewünscht. (Vdr Server DVB Karte etc...)


    Dann ETH Bonding aktiviert - es klappt soweit noch immer alles - bis auf die Tatsache dass ich auf dem SErver selbst keine entfernte NFS Freigabe meines NAS mehr mounten kann:


    Code
    root@debian:~# mount -a
    mount.nfs: rpc.statd is not running but is required for remote locking.
    mount.nfs: Either use '-o nolock' to keep locks local, or start statd.
    mount.nfs: an incorrect mount option was specified


    Ich dachte schon ich spinne - zurück auf normale Konfig mit 1 Netzwerkkarte - alles gut.


    Wieder zurück zum Bonding (Mode = Link Aggregation) - gleiches Problem.
    Alle anderen in Frage kommenden Modi Probiert - gleiches Problem


    In meiner Verzweifelung ein Post ins debian Forum: https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=30&t=153119


    Bisher keine Reaktion. - gut dachte ich - zum testen andere SSD rein - nacktes Debian drauf - nur Bonding und NFS - gleiches Problem - ich verstehe es nicht !


    BITTE UM HILFE !!!!


    CU
    GTR

  • Kenne mich mit link-bonding unter linux leider nicht aus, irgendwelche pointer die erklaeren wie das aufgesetzt wird ?


    Damit die Gegenseite weiterhin funktioniert muesste ja der server weiterhin eine IP-adresse und eine MAC-adresse haben, die auf beiden Ethernet-Ports verwendet wird. Und der switch an den der Server angeschlossen ist muesste dann auch noch die Pakete an diese MAC-adresse load-splitten. Welchen Switch der sowas kann nimmst Du denn ?


    Witzig waere das natuerlich sicherlich, aber macht das auch Sinn ? Aka: Wieviele Zimmer hat Dein Hotel, und wieviele Tuner den VDR dass Du effektiv mehr als 1 Gbps Durchsatz brauchst und auch hinbekommst ? Ich rechne mal <= 20 Mbps pro client, das macht dann mehr als 50 Zimmer, richtig ? Und 2 * Sat-IP LNB fuer 16 transponder ? ;-))) Sag mir mal die Adresse dass ich bei Dir Urlaub machen kann, wenn das alles laeuft :D :D :D


    Ansonsten: Koennte mir vorstellen, dass da bei Debian vielleicht die einzelnen Netzdienste nicht in der richtigen Reihenfolge initialisiert werden, also link-bonding irgendwie zu spaet kommt oder so. Am besten mal (siehe Frage 1) verstehen, was die Initialisierungsscripten da effektiv machen und das dann manuell in richtiger Reihenfolge mahen (eg: zuerst Link-bonding aufsetzen, dann die ganzen NFS daemons starten). Wenn das dann geht weisst Du dass du bloss ein debian init-scripting problem hast, das sollte sich durch selbstbasteln und/oder Meckern auf Mailingliste reparieren lassen. Alternativ hast Du ein Kernel-Problem, dann wuerde ich das erstmal sein lassen.

  • Guten Morgen


    ich gebe dir prinzipiell recht - das hört sich jetzt erst mal "oversized".


    Aber - der NAS Server hat ebenfalls 2GB Interfaces und würde somit auch mit dem VDR SERver per 2GB verbunden sein.
    Jetzt muss man wissen dass das zwar kein Hotel ist -aber die Anlage versorgt 3 EFH´s und hat 16 Tuner.


    Beim Streaming sehe ich jetzt noch kein BandbreitenProblem.
    Aber wir haben inzwischen 24TB Aufzeichnungen und jeder Rescan des Aufzeichnungs DIR belastet das 1GB Netzwerk mit ca. 40% - wenn dann noch 2-3 Aufnahmen laufen wird das langsam eng.
    Da Streaming nun auch noch wesentlich Zeitkritischer ist könnte es hier durchaus zu Aussertzern kommen.


    Langer Rede kurzer Sinn - Die Kosten für eine 2Fach NIC Karte liegen bei 40 Euro und LACP fähiger Switch ist ohnehin schon vorhanden - da liegt das ganze natürlich nahe.


    Aber - wir können den Thread eigentlich auflösen - mit Ubuntu klappt´s und ich hab gestern noch nach mehreren Stunden Config VDR und Treiber installiert.
    Die nächsten Tage noch fleißig konfigurieren dann kann´s los gehen.


    CU
    GTR

  • Nette Installation.


    Die Argumentation mit der Burst-Performance schwierig. Wenn server/client+NAS nicht das Bottleneck sind, dann wird die Netzlast durch 2Gbps statt 1Gbps ja nicht besser, dann wird bloss das directory scanning schneller.


    Was wird denn da als Clients an den Fernsehern eingesetzt ? Machen die selbst auch directory scans (wie so eine client-VDR installation das machen wuerde) oder gehen die alle ueber streaming-protokolle wie VNSI wo das nur auf dem Server passiert ? Das macht natuerlich einen grossen Unterschied fuer den Netzverkehr.


    Weiss garnicht: Liest der VDR die "info" (oder andere metadata) beim sannen ? Wenn ja, dann duerfte ja das groesste problem sein, dass die platten da evtl beim scannen so mit kopfschuetteln beschaeftigt sind, dass sie den streaming-durchsatz fuer die wiedergabe von aufzeichnungen nicht halten koennen.


    Aka: ein kleiner throttle in den dir-scanner-thread waere da auch theoretisch empfehlenswert.

  • Hallo


    ja - hat schon gewisse Ausmaße inzwischen.


    Grundsätzlich halte ich es ohnehin für überfällig dass VDR mal ein Directory Caching einführt - habe das bei KLS auch schon mal vorgetragen und es gibt auch hier im Forum etliche die das befürworten.
    Dan würde eine Begrenzung des SCanners sinn machen - macht man das jetzt fehlen ständig die hälfte der Aufnahmen im Listing.


    Als Clients laufen nun 14 RPI´s - insgesamt recht gut (ein paar Kleinigkeiten gibts da noch - aber das ist zu verschmerzen.
    Jeder als voller VDR mit NFS - ist auf RPI basis aber durch die 100mbit Schnittstelle begrenzt und nach dem Start schon recht ausgelastet - geht aber erfreulich gut.



    CU

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