Homeserver-Projekt: Virtualisierung mit Proxmox (Gäste: OMV, VDR, Win7)

  • Hallo Leute,


    hab hier schon länger nichts mehr von mir hören lassen, da ich die Priorität auf ein anderes Homeentertainment-Projekt gelegt habe. Um nicht ständig auf meinem HTPC kompilieren zu müssen und den Akzeptanz-Faktor eines Linux-HTPCs nicht weiter zu senken, habe ich mir einen Server mit folgender Hardware gebaut:


    • mainboard: Intel S3420GPLX (VT-x- und VT-d-fähig) + RMM3
    • cpu: Intel XEON X3440
    • ram: 4x 4GB DDR3 Samsung
    • raid-controller: Areca ARC-1231ML + 1GB ECC-RAM + BBU
    • system-hdd: Seagate 250GB
    • data-hdds: 4x Hitachi Deskstar (HDS5C3030ALA630) 3TB SATA III 5300 (Raid5)
    • chassis: Fractal Define R3 USB3.0 Titanium Grey


    Die Performance ist absolut überwältigend und gleichzeitig völlig übertrieben für den Heimgebrauch. Aber wat solls, wenn man schonmal so eine Kiste baut, auch gleich richtig. Schließlich will ich irgendwann mal ein stabiles VDR-Backend und eins für Testzwecke haben. Nach einigem hin und her (ZFS, MDADM), habe ich mich dann doch für ein Hardware-Raid entschieden. Ich bereue es keinesfalls, die Schreib-Lese-Tests sprechen für sich.


    Software-seitig habe ich das System bisher wie folgt konfiguriert:


    Virtualisierungs-Host


    os: proxmox ve auf Basis debian (aktuell v2.1)
    array: 9TB als gpt-Partition konfiguriert und lvm aktiviert
    raid-controller: läuft ootb

    Gast-1 "NAS" Openmediavault
    auf Basis debian (aktuell v0.3)
    --> PCI-Passthrough mit "USB3-Controller" geplant


    Gast-2 "Hure" Windows 7


    Gast-3 "VDR" auf Basis debian geplant (evtl. auch yavdr)
    --> PCI-Passthrough mit "DigitalDevices CineS2 Octopus" geplant


    Nachdem ich auf der 9TB-großen GPT-Partition ein "physical volume" und eine "volume group" angelegt habe, konnte ich diese easy über das proxmox web-ui als lvm-group adden. In proxmox habe ich diesen Speicher dann weiter unterteilt. Zunächst einen großen Bereich für meine Daten auf dem NAS/Gast1 und einen kleineren Bereich von ca. 400GB für virtuelle Maschinen. Wow, mit LVM ist man so flexibel, einfach der Oberhammer! :)


    Dann habe ich openmediavault installiert und über dessen web-ui den großen Datenspeicher mit ext4 formatiert und eingebunden. Benutzermanagement, Freigaben einrichten etc. funktioniert alles über das web-ui. Sehr schön, momentan kopiere ich gerade meine Movie-Sammlung, leider mit USB2, max. 30MB/sec. Bluray-Streaming klappte auf jeden Fall gleich auf Anhieb. Alles andere hätte mich auch gewundert.


    Gast 1 und 2 laufen soweit ohne Komplikationen. Gast-3/VDR habe ich bisher noch nicht installiert, da ich erst noch die Octopus beschaffen muss und momentan frisst mein Wasser-Sport-Hobby wieder einiges an Kohle. Wenn das nicht alles so teuer wäre.


    Im Installationsprozess gab es eigentlich gar keine Probleme. Das schwierige war, die richtige Hardware auszuwählen und das Konzept hinter LVM zu verstehen.


    Ansonsten möchte möchte ich diesen Thread nutzen, um meine Erfahrungen zu teilen oder auch Fragen zu meinem System zu beantowrten. Später möchte ich auch noch eine Firewall virtualisieren, super wäre auch noch ein WLAN-Controller. Naja, aber vorher erstmal VDR. ;)


    Hier meine erste Frage:


    Da mein Gehäuse oben neben dem Power-Schalter einen USB3-Anschluss hat, möchte ich diesen gern nutzen. Dazu finde ich im Gehäuse einen 19-Pin-Stecker an einem Kabel. Ich benötige also eine von dabian supportete PCIe-USB3-Karte mit einem internen USB3-Header. Gefunden habe ich dazu nicht wirklich was, außer folgendes Modell:

    Delock PCI Express Card > 2 x Multiport USB 3.0 + eSATAp


    Leider steht dort nicht, dass dieses Model auch von Linux unterstützt wird. Wenn ich mir jedoch folgendes Model ansehe, steht dort ab Kernel 2.6.31


    Delock PCI Express card > 2x USB 3.0


    Hat da jemand Erfahrungen mit? Oder gibt es eine andere von linux supportete USB3-PCIe-Karte mit 19-PIN-USB3-Header, die Ihr mir empfehlen könnt?


    Viele Grüße


    Hoppel

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