Linux NFS Server Load problem - Jmd schon mal mit zu tun gehabt [vdr client] ?

  • Moin,
    seit einiger Zeit habe ich mit meiner VDR Installation (PXE-Boot Server, vdr Client (ubuntu lucid+) und einem 2. Server für das /video Verzeichnis ein mittleres Problemchen.
    Bisher war das Gespann immer ziemlich dicht an "perfekt". Jedoch bemerke ich seit einiger Zeit, das der Server, der /video serviert (Linux, Ubuntu Lucid+PPA Kernel aus Natty) mit einem möderischem Load kämpft, sobald der vdr schneidet oder "burn" aktiv wird. Mörderischer Load definiere ich >= 16.00. :rolleyes: Erwartet hätte ich ein Load Faktor von so ca. 2.


    Das Netz ist G-Bit Lan, keine Error Frames, keine Auffälligkeiten in den Logs.
    Die CPU Last wird in den kernel nfsd Prozessen verbraucht - völlig sinnlos und achtfach überhöht.
    Z.B. Dasselbe Verzeichnis via Samba exportiert und zum client (vdr) geliefert, verursacht für die selbe Aktion nur einen load von 1.37 im Schnitt.


    Ist da schon mal wer drüber gestoplert ?



    Schöne Grüße aus dem Norden
    Jojo

  • Nur zur Sicherheit: Auf dem Server ist der nfs-kernel-server installiert und nicht der nfs-user-server? Der ist nämlich grottig und langsam und könnte das Problem erklären.

    VDR: Silverstone SG05 Lite, ASRock MB H510M-HDV R2.0, I3 10100, 8GB RAM, Ubuntu 22.04, vdr 2.6.4, 120GB SSD, 8TB SSD, Digital Devices Max S8X, Nvidia GT730, IR-WAKEUP USB

  • hi


    alternativ , die server kiste hat zu wenig ram und muss so eine menge direkt io machen.


    holger

    VDR1 : core2duo 3.2 Ghz , 1GB Ram , 2x TT 1501 DVB-C 1 GB HD , Asus EN 210 Silent , Debian Squeeze 64bit + e-tobi Pakete
    VDR2 : 1.2 Ghz P3 , Digitainer 768 MB Ram , yavdr 0.3a 32 bit

  • Nee, Ram sind 8 GB und server ist der nfs-kernel-server (PAE Kernel, 32-Bit).
    Merkwürdig, sehr merkwürdig ist, das samba nur geringen load für den selben job verursacht.



    Test:
    Für ein NFS Writer Task auf dem Client hatte ich:
    top - 11:54:00 up 23:26, 4 users, load average: 5.32, 1.87, 0.79


    root@vdr:/mnt# dd if=/dev/zero bs=1M of=zero.file.de count=1024
    1024+0 Datensätze ein
    1024+0 Datensätze aus
    1073741824 Bytes (1,1 GB) kopiert, 73,4087 s, 14,6 MB/s


    Auf dem Sambashrare:
    top - 11:57:52 up 23:30, 4 users, load average: 1.97, 1.53, 0.86
    root@vdr:/video# dd if=/dev/zero bs=1M of=zero2.file.de count=1024
    1024+0 Datensätze ein
    1024+0 Datensätze aus
    1073741824 Bytes (1,1 GB) kopiert, 64,4172 s, 16,7 MB/s


    Und die Krönung ist:
    Auf dem NFS-Kernel-Server-Share, Server:
    top - 12:09:06 up 23:42, 3 users, load average: 16.05, 5.80, 2.86
    Am Client/vdr lief:
    root@vdr:/mnt# rsync -aP filme/vdr/%Unser_taeglich_Gift .
    sending incremental file list
    %Unser_taeglich_Gift/
    %Unser_taeglich_Gift/2011-03-26.14.25.99.99.rec/
    %Unser_taeglich_Gift/2011-03-26.14.25.99.99.rec/001.vdr
    2097532591 100% 7.16MB/s 0:04:39 (xfer#1, to-check=6/9)


    Dasselbe auf dem Samba Share:
    top - 12:12:29 up 23:45, 3 users, load average: 2.09, 4.23, 2.87
    auf dem client:
    root@vdr:/video# rsync -aP filme/vdr/%Unser_taeglich_Gift .
    sending incremental file list


    %Unser_taeglich_Gift/
    %Unser_taeglich_Gift/2011-03-26.14.25.99.99.rec/
    %Unser_taeglich_Gift/2011-03-26.14.25.99.99.rec/001.vdr
    729841664 34% 8.45MB/s 0:02:38


    Ich hab ja einiges schon erlebt, aber das sieht klar nach einem Bug im NFS-Kernel Server aus.
    Ich Guck mal ob ich das in die NFS Kernel Liste posten kann.


    Ist jedenfalls nicht lustig ... wenn auf dem NFS Schneiden oder ISO Imge bauen mit burn aktiv ist legt sich der Server schlafen ... ist ein DOS.


    Jojo

  • 8 gb ram 32 bit ? ja ne ist klar ... selbst mit pae ist das eine krippel loesung .......... da viele appliccationenen damit icht klar kommen.


    hinzukommt , selbst wenn das ram da ist , wird es auch von der applikationen verwwendet ?



    thema speed und nfs ist auch immer , packet groesse auf server und client gleich ? ( rsize m wsize ) also es gibt da einige optionen die geprueft werden muessen
    um das geanauer zu diagnostizieren .


    frage ist auch warum nocht nfs wenn samba gut laeuft m deiner aussage nach, schlisslich kann linux ( unix ) samba shares genauso mounten.


    was sagt denn iostat auf den nfs server wenn du den dd laufen laesst ?


    sprich iostat -x 2


    holger

    VDR1 : core2duo 3.2 Ghz , 1GB Ram , 2x TT 1501 DVB-C 1 GB HD , Asus EN 210 Silent , Debian Squeeze 64bit + e-tobi Pakete
    VDR2 : 1.2 Ghz P3 , Digitainer 768 MB Ram , yavdr 0.3a 32 bit

  • Schneiden ist ja auch lastmässig für nfs schon nicht ohne, da gleichzeitig viel gelesen und geschrieben werden muss. Sollte aber eigentlich kein Problem sein (ich nutze hier auch nur nfs). Ich würde mal die Option "async" in /etc/exports für die Freigabe einfügen (falls noch nicht vorhanden). Das sollte es erheblich beschleunigen, da nfs dann nicht immer auf das Ende eine Aktion wartet. Gerade bei gleichzeitigen Zugriffen ein erheblicher Vorteil.


    Nachtrag zum Thema rsync: rsync über nfs macht es nur noch schlechter. Ich nutzte hier rsync zur Sicherung (auch meiner Videoverzeichnisse des vdr) auf einen Linux-Backup-Server. Dabei läuft rsync im Daemon-Mode gegen den Server (ohne NFS und ohne Verschlüsselung) mit ca. 45MB/s im GBit-Lan. Die Übertragungsrate wird bei mir nur durch die Hardware der Systeme beschränkt (und Software-Raid 1 auf dem Server).

    VDR: Silverstone SG05 Lite, ASRock MB H510M-HDV R2.0, I3 10100, 8GB RAM, Ubuntu 22.04, vdr 2.6.4, 120GB SSD, 8TB SSD, Digital Devices Max S8X, Nvidia GT730, IR-WAKEUP USB

    2 Mal editiert, zuletzt von wtor ()

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