SVCD erstellen, brauche kurze Info (DVD, DIVX geht)

  • Hi,


    ich habe nach allem moeglichen gesucht und auch alle mir bekannten Dokus gelesen, komme aber jetzt nicht weiter und braeuchte eine kleine Hilfe:


    Ich habe: ct'vdr, diverse plugins und addons, vdrconvert, mplayer.
    ich kann MP3, DIVX (manche nur S/W) abspielen.
    erstellen von DIVX und DVDs funktioniert auch.


    ABER:
    WIE installiere/aktiviere ich das Erstellen von SVCDs ????


    Jeder Hinweis, selbst auf einen Forumsartikel den ich uebersehen habe oder eine README die ich nicht gefunden habe, wird von mir dankbar angenommen.


    P.S. bin linux neuling, also bitte sprechen sie langsam ;)


    Chris


  • Hallo,


    für die Weiterverarbeitung der VDR-Videos empfehle ich einen Windows-PC, der via LAN mit dem VDR kommunizieren kann. Kopiere die Videos auf den PC, nutze das Programm PVAStrumento, um die VDR-Files in pva- oder mpg-Dateien zu wandeln und nutze dann irgendeins der vielen PC-Programme, um SVCD-Dateien zu erzeugen, z.B. DVDx (kostenlos) oder TPMPenc plus (kostenpflichtig). Vorher kannst du ggf. mit Mpeg2Schnitt die Werbung rausschneiden. Die fertigen (datenreduzierten) mpg-Files kannst du auf den VDR zurückspielen und problemlos mit dem Mplayer-Plugin abspielen.


    Grüße
    Matthias

  • Damit das Konvertieren direkt aus VDR heraus funktioniert, brauchst Du noch
    tosvcd und vcdimager. Bisher habe ich keine (lauffähigen) Debian Pakete für
    diese Programme gefunden. Ergo muß man sie selbst kompilieren.
    Ist aber alles kein Problem.


    Als erstes mußt Du wahrscheinlich den Compiler nachinstallieren,
    da er bei der c´t Distri nicht dabei ist. Also einmal ein freudiges
    apt-get install dpkg-dev gcc g++ libc6-dev make patch debhelper


    Danach die Programme besorgen. Zum Beispiel von hier:
    -------------------
    http://ftp11.tw.freebsd.org/Fr…multimedia/tosvcd-0.9.tgz
    http://www.vcdimager.org/pub/vcdimager/vcdimager-0.6/


    Alternativ mal goggeln, ob es neuere Versionen gibt.



    Damit vcdimager kompiliert werden kann war bei mir noch die libpopt-dev notwendig (apt-get install libpopt-dev).


    Auspacken von tosvcd und vcdimager geht übrigens mit tar -xzvf <dateiname>
    (weil Du sagtest, Du wärst Linux Neuling) :D


    tosvcd mußt Du vor dem kompilieren noch patchen
    (siehe http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=5384&sid=&hilight=tosvcd%20patch&hilightuser=0)
    Ansonsten ist das Kompilieren und installieren der beiden Programme recht einfach (Readme lesen).
    Meistens ein simples ./configure, make, make install :D
    Danach einmal reboot und schon sollte im Konvertierungsmenü ein VCD und SVCD auftauchen.


    Die Konvertierung erzeugt direkt .bin und .cue Dateien. Bei mir ist die .cue Datei allerdings fehlerhaft
    (siehe http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=10430&sid=),
    weswegen ich das so umgestellt habe, daß er mir nur die .mpg Datei erzeugt. Ich will eh unter Windows brennen.
    In dem Fall ist vcdimager natürlich überflüssig. Allerdings muß dafür ein Skript angepasst werden.


    Falls Du was an den Pfaden von VDR geändert hast, dann lohnt sich vor dem Konvertieren ein Blick in
    /etc/vdr/vdrconvert/etc/vdrconvert.env, um die Pfade dort anzupassen.


    Gruß,


    Marc

  • vielen Dank fuer die Antworten, auch an Matthias:


    eigentlich wollte ich den Weg über Windows so gering wie möglich halten, aus dem Grund, das der VDR Rechner sowieso laeuft, und sich halbwegs langweilt.
    Daher wollte ich nur das brennen über Windows machen, das bei DVDs ja auch schon geht (am Rande: auch bei mir kommen bei einem Lowcost DVD Player (SEG) ein grünes Bild aber Ton, und auf meinem Pioneer, kommt Bild, aber kein Ton aus dem Digitalausgang, sehr mysterioes und ein auf 4:3 gestrecktes 16:9 Bild :(_ )


    Zitat

    Original von Frostie
    Ergo muß man sie selbst kompilieren.
    Ist aber alles kein Problem.


    das sagst DU .... vorm kompilieren druecke ich mich gerne, da ich nicht wirklich verstehe was der da treibt, und wieso


    Zitat

    Als erstes mußt Du wahrscheinlich den Compiler nachinstallieren,
    ...


    kann ich das als waschanleitung benutzen oder muss ich mir den genauen Syntax noch irgendwoher besorgen ?


    Zitat

    Auspacken von tosvcd und vcdimager geht übrigens mit tar -xzvf <dateiname>
    (weil Du sagtest, Du wärst Linux Neuling) :D


    JA, DANKE ;)


    Zitat

    weswegen ich das so umgestellt habe, daß er mir nur die .mpg Datei erzeugt. Ich will eh unter Windows brennen.


    same here, da ich auch unter windows brenne, REICHT mir das MPG File.


    was hast du GEÄNDERT ?


    Zitat

    Falls Du was an den Pfaden von VDR geändert hast,


    ich habe im Moment eine 100% "original" ct' Version. + mplayer. und habe mir vorsichtdhalber mit Driveimage mal alles gesichert ;) da ich jetzt auch einen Multipatch installieren wollte


    Nochmals vielen Dank


    Einmal editiert, zuletzt von Barracuda ()

  • Zitat

    Original von Barracuda



    kann ich das als waschanleitung benutzen oder muss ich mir den genauen Syntax noch irgendwoher besorgen ?


    Die Syntax war schon korrekt so. Sofern Du deine sources.conf entsprechend
    der Anleitung der c´t angepasst hast, sprich, die richtigen Quellen drin stehen,
    und der Rechner ins Internet kann, dann kannst Du den Befehl einfach so abfeuern.
    Dito bei libpopt-dev. Wobei Du die ja nicht brauchst, da du den
    vcdimager nicht benutzten willst.


    Also eine Fast-Waschanleitung sähe so aus (ohne Gewähr, da aus dem Kopf):D


    - apt-get install dpkg-dev gcc g++ libc6-dev make patch debhelper


    - Verzeichnis erstellen wo man kompilieren möchte (oder direkt in /root).


    - Sourcen von tosvcd besorgen. Entweder man saugt sie mit Windows und
    schiebt sie dann auf den VDR (per Samba oder FTP), oder man saugt sie direkt
    vom VDR aus mit "wget <Und-hier-die-URL>" (vorher apt-get install wget).


    - tosvcd entpacken ( tar -xzvf <dateibname> )


    - Patch ziehen und entsprechend der Anleitung ausführen.
    Falls er nach nem Dateinamen fragt, einfach "tosvcd.c" angeben.


    - Readme von tosvcd lesen bzgl. Kompilierung (schadet nie :D)
    und das Teil kompilieren und installieren.


    Nach nem Reboot sollte VDR auch die Umwandlung nach VCD und SVCD anbieten.
    Diese läuft aber so noch nicht, da er *bin erstellen will und ihn dafür vcdimager fehlt.


    Also:


    - In "/etc/vdr/vdrconvert/etc/vdrconvert.env" die Zeile
    SVCD_OPTS="-M" zufügen (irgendwo ans Ende einfach).


    Jetzt erstellt tosvcd nur das MPG-File. Die Skripte gehen aber weiterhin davon aus,
    daß eine .bin erstellt wird, weswegen hier noch was zu ändern ist.
    Andernfalls erzeugt er die mpg-Datei, kopiert sie aber nach der Konvertierung
    nicht aus dem tmp-Verzeichnis, bevor er dieses löscht. Was nicht sehr sinnvoll ist :D


    - In "/usr/bin/vdr2svcd.sh" stehen fast ganz unten zwei Zeilen mit Kopierbefehlen.
    Einer für *.bin und einer für *.cue.
    Einfach einen der beiden Befehle mit # auskommentieren und den anderen
    ändern auf *.mpg.


    Ich denke mal daß diese Änderung auch für VCD´s notwendig ist. Aber wer erstellt schon VCD´s. :D


    Was mir jetzt noch fehlt ist die Möglichkeit, vor der Konvertierung zu sagen,
    für wieviele CD´s er konvertieren soll. Default ist, glaub ich, eine CD.
    Auch ist das MPG noch nicht 100% SVCD konform.
    Der Audiostream hat 48 kHz anstatt die vorgeschriebenen 44,1 kHz.
    Das guck ich mir heute mal an :)


    Gruß,


    Marc

  • Da kann ich meinen Senf dazugeben:


    Zitat


    Was mir jetzt noch fehlt ist die Möglichkeit, vor der Konvertierung zu sagen,
    für wieviele CD´s er konvertieren soll. Default ist, glaub ich, eine CD.


    Auch ist das MPG noch nicht 100% SVCD konform.
    Der Audiostream hat 48 kHz anstatt die vorgeschriebenen 44,1 kHz.


    Standardmäßig lässt tosvcd die Audio-Rate (mein Player frisst 48 kHz),
    ansonsten muss man -a angeben.


    Das usage für tosvcd ist übrigens in tosvcd.c, das ich mir mal angeguckt habe,
    weil ich bei manchen Aufnahmen Probleme habe:
    Ohne -n Parameter berechnet er die nötigen CDs.
    Das scheint aber nicht immer zu funktionieren:
    Bei einer Aufnahme hat tovcd 16 Stunden lang gerödelt und hat
    immer wieder mpeg2enc mit -q 2, 3, usw. bis 12 gestartet und ist
    dann ausgestiegen. Bei einer Aufnahme ca. gleicher Länge
    (Jethro Tull, 3sat) hat's aber geklappt (2 CDs). ???


    Übrigens habe ich noch
    DAS
    gefunden. Kann jemand was dazu sagen?


    Uwe

    Hermes 845GV, Nexus-s rev 2.1, DVD-Brenner: LG GSA 4041b, MediaMVP Rev D3A
    ctvdr2-distri (Repository: ct) mit dvb-2.4-1.0.1 (1.1.1 geht nicht), mediamvp-plugin, brennen: growisofs

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