film schnippeln und dann zu MPG

Du hast das Prinzip vom Streamen noch nicht verstanden. Das mpeg wird nicht neu encoded, sondern es wird, vereinfach gesagt, das abgespeichert was über Sat als fertiges Mpeg2 kommt. Demzufolge kannste an der Bitrate nichts machen. Und somit natürlich auch nichts an der Größe des mpegs.

Wenn Du das möchtest, mußte das mpeg neu encoden. Das ist aber ein ganz anderes Thema. Und bei Enterprise, wegen interlaced-Ausstrahlung seit der zweiten Staffel, auch nicht wirklich zu empfehlen.

Wenn Du die Folgen wirklich auf Scheibe haben möchtest, kauf Dir für 80 Euro einen DVD-Brenner! Da kannste dann 4 Folgen/DVD ohne neu encoden brennen!

Gruß
BOP

Hi ...

so ganz passen Deine Fragen oben nicht zusammen.
Einerseits redest Du von DVD(-Brenner) und dann wiederrum von (S)VCDs. Das passt beides nicht zusammen. Es ist nicht möglich aus einer DVD sozusagen eine überlange SVCD zu brennen. Dat geit net!

Die Files, sprich mpegs, müssen auf jeden Fall mit einem sogenannten Authoringprogramm authored werden. So wird aus dem mpeg dann eine Video-DVD gemacht.
Ob man (Du) die Files direkt authoren kann, kannst nur Du selber beantworten.
Grob gesagt sind folgende Auflösung im DVD-Standard enthalten:
352x576
704x576
720x576
Inzwischen senden sehr viele Sender in einer der Auflösungen. Sat1, RTL, Pro7 und noch weit mehr z.b.
Diese mpegs können ohne neubearbeitung zu einer DVD authored werden. Es muß ggf. nur das mpeg kurz gepatched werden. Denn im Header der DVB- Streams ist vielfach eine Bitrate von 15 Mbit/s eingetragen. Das entspricht bei weitem nicht der tatsächlichen Bitrate. Da der DVD-Standard nur bis 9,8 Mbit/s zu lässt, verweigern viele Authoringprogramme sonst die Zusammenarbeit mit den Streams.
Aber selbst bei nicht DVD Konformen Auflösungen kann man, neben der Bitrate, auch noch die Auflösung patchen. Viele DVD-Player spielen so DVDs dann ebenfalls noch ab. Man sollte sich dann aber bewußt sein, das man außerhalb des Standards liegt.

Du kannst LinVDR ja auch sagen, das er den Stream nicht als mpeg, sondern als DVD exportieren soll. Das kann dann sofort auf DVD gebrannt werden.
Nachteil (noch) bei LinVDR, Es kann nur jeweils 1 Film/Folge pro DVD exportiert werden. Also nichts für Deine Enterprisefolgen.
Das eigentliche Brennen geht seit Version 0.4 ja auch mit LinVDR. Da wirste über die Suchefunktion einiges finden. Geht nur eben noch nicht per Fernbedienung.

Für Fragen rund um DVD würde ich mal in folgende Foren rein schnuppern:
http://dvdboard.wpf.de/
http://www.dvd-svcd-forum.de/phorum/ikonboard.cgi

Gruß
BOP

ist eigentlich ganz einfach eine Serie von ca. 45 min auf eine CD zu bekommen.

1. Schneiden damit der Werbemüll raus ist
2. MPEG erstellen
3. auf den Windows PC übertragen (sind meistens unter 1GB)
4. X-Projekt starten und 2 Files erstellen *.mpv und *.mpa
5. MainConcept MPEG Encoder1.4 starten (wenn das Logo nicht stört tuts auch die kostenlose Demo Version) und beide Files angeben, SVCD Profil angeben, Bitrate anpassen und je nach PC-Power realtime warten, brennen, fertig.

Funktioniert seit ca. 20 Enterprise, Voyager oder sonst was für Serien ohne Zeitversatz in super Qualität. Der Encoder nimmt sogar mehrere File im Batchbetrieb auf und schaltet den PC nach getaner Arbeit aus.

Gruß
phme

Und wie immer läst sich über das "in super Qualität" streiten. Mir wärs inzwischen zu schlecht. Zumindest bei interlaced-Material sind 800MB für 43 Minuten schon ein bisschen wenig.
Früher, vor einem Jahr, bevor ich meinen DVD-Brenner kaufte, habe ich allerdings auch noch alles auf CDs gepresst.
Da aber über DVD2AVI -> Avisynth (von Fit2Disc erstellen lassen) -> TMPEG oder CCE.
Halte das bei heutigen DVD-Brenner Preisen aber nicht mehr für nötig. Denn man verschwendet ja schließlich auch Geld, wenn man den Rechner für 1 bis weiß der liebe Gott wieviel Stunden unter Volllast laufen läßt.
Von dem Komfort einer DVD gegenüber einer CD mal abgesehen.

Gruß

jo, steht nicht das S-VCD für Super...

aber wenn man bedenkt das man vom original File ( 865 MB groß, heute Voyager, Vis-a-Vis, 41:32 min) nur ca. 10% runter rechnen muß, können die Qualitätseinbußen gar nicht so groß sein. (Meine Meinung, da mag es andere geben)

Eine DVD nutzt man doch nur dann aus, wenn 4 Folgen drauf gepresst werden. Wird nur eine Folge auf ein Rohling gebrannt, ist das doch raus geschmissenes Geld. Und ob diese Scheibe nachher und in Zukunft in jedem x-beliebigen DVD-Player läuft, kann doch auch keiner mit Sicherheit sagen.

Richtig, die Aktionen mit DVD2AVI oder DVD2SVCD dauern einfach zu lange. Und die Qualität war nicht so gut.
Gruß

Servus,

Zitat

wenn ich mir einen DVD Brenner zulegen würde....

... dann nimm den LG GSA-4040B Das ist jedenfalls mein persönlicher Favorit, kostet derzeit aber zwischen 120 und 150 Euro. Dafür brennt er aber auch alles.

Zitat

Es gibt ja nun die Möglichkeit das MPG-File zu exportieren und auf einem 2. Rechner zu brennen. Ist dieses MPG File zu irgendwas conform?

Ja, das sind ganz normale MPEG-Files, die jeder MPEG-2-Player problemlos abspielen sollte.

Zitat

Ich meine, kann man damit direkt(wenn die Grösse hinhaut) eine vcd oder svcd erzeugen

Ja.

Zitat

kann ein DVD Player mit so einer Aufnahme was anfangen?

Wenn du daraus eine Video-DVD machst, kein Problem. Übrigens kann LinVDR ja auch fertige DVD-Images erzeugen. Wie du mehrere Folgen auf eine DVD bekommst, findest du hier:
http://vdrportal.de/board/thread.php?threadid=7217

Zitat

Und wenn man das ganze mit dem Brennen innerhalb vom vdr machen will... Braucht man ausser Linvdr und dem Brenner noch mehr zusätze?

Da brauchst du nichts weiter, LinVDR hat das (DVD-)Brennprogramm "growisofs" dabei.

Viele Grüße, Mirko

Hi,
SVCD-Files (480x576, mpeg2) lassen sich auch perfekt auf DVD brennen, 6 Enterprise-Folgen auf einer DVD sind kein Problem.
Ich mach es allerdings nur unter Linux. Mit tosvcd runterrechnen, muxen, mit dvdauthor zusammenstellen und Menü bauen und dann nur noch brennen.
Mit Win-Authoring-Progs gehts nur mit Hilfe des DVD-Patchers denn bisher alle getesteten weigern sich eine "nicht-DVD-konforme" 480x576-mpeg2 zu verarbeiten. Wenn man vorm Authoring die Dateien auf 352x576 runterpatcht und hinterher die fertigen VOBs wieder auf die vorherige Auflösung zurücksetzt, gehts auch unter Win.
Es ist nicht DVD-konform, aber ich hab noch keinen SVCD-tauglichen DVD-Player gesehen der dieses "falsche" Format nicht lesen kann.
Das einzige worauf man achten sollte ist das der Ton DVD-konform ist, also kein 44,1 kHz-SVCD sondern 48kHz-DVD-Sound.
Gunnar

PS: Ich brenne auch mit dem LG GSA-4040B, läuft absolut problemlos

Zitat

Original von phme
aber wenn man bedenkt das man vom original File ( 865 MB groß, heute Voyager, Vis-a-Vis, 41:32 min) nur ca. 10% runter rechnen muß, können die Qualitätseinbußen gar nicht so groß sein. (Meine Meinung, da mag es andere geben)

`
Man kanns auch anders sehen. Bei so kleinen Files ist das Ausgangsmaterial schon nicht so toll. Ein nochmaliges Runterrechnen verschlechtert das ganze dann mehr, als wenn das Ausgangsfile 4GB hätte. Und eine dementsprechende Qualität.
Aber gerade die Voyagerfolgen haben eine ganz eigene Problematik. Da sind schon ganze Romane, na ja, übertrieben, aber Seitenweise Postings im Netz drüber zu finden.
Und wie ich schon schrieb, die Enterprisefolgen sind seit der zweiten Staffel interlaced. Das ist sowieso schonmal eine schlechte Ausgangsbasis ums kleiner zu encoden.Wobei ich bei 865MB einfach einen 90 Minutenrohling nehmen und ganz aufs neu encoden verzichten würde.

Gunnar
DVDLab kommt mit ungepatchten SVCD-Auflösungen zurecht. Auch Meastro kommt, mit einer gepatchten DLL, mit so Streams klar. SpruceUp übrigens auch.
Wobei ich Dein Vorgehen nicht so ganz verstehe. So teuer sind DVD-Rohlinge ja auch wieder nicht, als das man nicht mit 4Folgen/DVD zurecht kommen kann. Denn dann haste es DVD-Konform und in original-Quali.