Antec Fusion: Hohe CPU Last mit Imon VFD

  • Ich bin seit gestern stolzer Besitzer eines Antec Fusion mit integriertem Imon VFD.
    Wenn ich das Display mit dem Lirc-Treiber, LCDproc und LCDproc-Plugin betreibe, treibt das die CPU-Last arg in die Höhe (gemessen an LoadAvg und CPU-Temp).


    Mit aktiviertem Imon-Geraffel liegt die LoadAvg zwischen 0,8 und 1, ohne unter 0,2 (lediglich NoAd treibt die LoadAvg auf 1,0 hoch), die CPU ist im Schnitt rund 5° wärmer als ohne.


    Ist das "normal" oder habe ich da irgendwo einen Bock geschossen?


    Erläuternung zur anhängenden Grafik: den LCD-Teil habe ich heute abend ab ~20 Uhr mal weggelassen, die Lastspitze ~22 Uhr stammt von NoAd.

  • Passender Thread (gleiches Problem) dazu: http://thread.gmane.org/gmane.…lcdproc/11471/focus=11471


    Ich wollte jetzt mal den "Standalone iMON VFD driver" gem. Anleitung von http://venky.ws/projects/imon/ ausprobieren, allerdings bekomme ich das Teil nicht kompiliert.


    VDR-User #992
    Server: Asrock N3700-ITX mit Cine S2 6.5 headless
    System: Ubuntu 22.04.LTS
    VDR: VDR 2.2.0 mit epgsearch, live, vnsiserver
    Client: Raspberry Pi v4 mit LibreElec

  • Hallo,


    Ich habe dein Topic gerade zufällig gefunden, da ich Informationen über Antec Fusion gesucht habe. Ich werde fast das gleiche System nächste Woche zusammenbauen.


    Mein Fusion kommt übermorgen und ich habe das gleiche Motherboard und die gleiche CPU, aber die EE-SFF Version. Ein schöner Zufall.


    Und jetzt kommt die wichtigste Frage ...


    Funktioniert Suspend to RAM problemlos mit dem Motherboard?



    Und wenn ich schon dabei bin ..
    - Bist du mit dem Gehäuse zufrieden bzw. ist es laut?
    - Wenn es leise bzw. geräuschlos ist, welche CPU Kühler verwendest du?


    Danke vielmals.


    X.

  • Zitat

    Original von XeYieang
    Funktioniert Suspend to RAM problemlos mit dem Motherboard?


    Habe ich noch nicht getestet.


    Zitat

    Und wenn ich schon dabei bin ..
    - Bist du mit dem Gehäuse zufrieden bzw. ist es laut?
    - Wenn es leise bzw. geräuschlos ist, welche CPU Kühler verwendest du?


    Als CPU-Kühler verwende ich einen Zalman CNPS 7500-CU, da ich keine Alternative gefunden habe, die von der Höhe her in das Gehäuse passt.
    Die beiden seitlichen TriCool-Lüfter habe ich sofort gegen 2 Scythe S-Flex 1200 getauscht, da mir die TriCool-Lüfter in meinem anderen Antec-Gehäuse überhaupt nicht zugesagt haben.


    Das lauteste ist jetzt das Netzteil, fällt aber beim Fernsehen nicht weiter auf.


    Kleiner Fehler im Mainboard-Handbuch: Lüfter an CHA_FAN_2 wird nicht automatisch geregelt und läuft konstant mit 100%. Deshalb habe ich die beiden Gehäuselüfter mit einem Y-Kabel an CHA_FAN_1 hängen.

    VDR-User #992
    Server: Asrock N3700-ITX mit Cine S2 6.5 headless
    System: Ubuntu 22.04.LTS
    VDR: VDR 2.2.0 mit epgsearch, live, vnsiserver
    Client: Raspberry Pi v4 mit LibreElec

  • Zitat

    Original von Sledge Hammer


    Habe ich noch nicht getestet.

    [/quote]


    Na gut, ich werde es testen sobald das Motherboard da ist. Das ist für eines von wichtigsten Features bei diesem System, da ich an allen meinen Rechnern nur Standby verwende.


    Zitat

    Original von Sledge Hammer


    Als CPU-Kühler verwende ich einen Zalman CNPS 7500-CU, da ich keine Alternative gefunden habe, die von der Höhe her in das Gehäuse passt.
    Die beiden seitlichen TriCool-Lüfter habe ich sofort gegen 2 Scythe S-Flex 1200 getauscht, da mir die TriCool-Lüfter in meinem anderen Antec-Gehäuse überhaupt nicht zugesagt haben.


    Echt? Ich habe immer nur Antec Gehäuse gekauft und bin immer ziemlich zufrieden gewesen. In meine P180B habe ich auch TriCool, habe aber zwei abgeschaltet, weil diese unnötig für mich waren, und der Dritte läuft auf der niedrigsten Stuffe.


    Wie hoch kann der CPU-Kühler sein? 7cm?



    Zitat

    Original von Sledge Hammer
    Das lauteste ist jetzt das Netzteil, fällt aber beim Fernsehen nicht weiter auf.


    Kleiner Fehler im Mainboard-Handbuch: Lüfter an CHA_FAN_2 wird nicht automatisch geregelt und läuft konstant mit 100%. Deshalb habe ich die beiden Gehäuselüfter mit einem Y-Kabel an CHA_FAN_1 hängen.


    Nützliche Information, danke.


    M.

  • Zitat

    Original von XeYieang
    Echt? Ich habe immer nur Antec Gehäuse gekauft und bin immer ziemlich zufrieden gewesen. In meine P180B habe ich auch TriCool, habe aber zwei abgeschaltet, weil diese unnötig für mich waren, und der Dritte läuft auf der niedrigsten Stuffe.


    Kommt halt drauf an, wo Du wohnst. Bei mir hier auf dem Lande in ruhiger Umgebung ist es halt etwas anders als in der Stadt mit konstantem Hintergrundgeräusch durch Verkehr etc.


    Zitat

    Wie hoch kann der CPU-Kühler sein? 7cm?


    WIMRE sollten ca. 10 cm möglich sein (aber sicherheitshalber vorher nachmessen). Die meisten Towerkühler scheiden dadurch leider aus.


    Den Zalman habe ich eigentlich nur genommen, weil er von der Höhe bequem reinpasst und ich keine Lust hatte, stundenlang nach passenden Kühlern zu suchen.

    VDR-User #992
    Server: Asrock N3700-ITX mit Cine S2 6.5 headless
    System: Ubuntu 22.04.LTS
    VDR: VDR 2.2.0 mit epgsearch, live, vnsiserver
    Client: Raspberry Pi v4 mit LibreElec

  • @ Sledge Hammer:
    Hast du das mit der CPU-Last inzwischen in den Griff bekommen?
    Wenn nicht, hätte ich eine Idee, wie man wahrscheinlich eine gewisse Besserung erreicht.

    Gruss
    SHF


  • Zitat

    Original von SHF
    @ Sledge Hammer:
    Hast du das mit der CPU-Last inzwischen in den Griff bekommen?
    Wenn nicht, hätte ich eine Idee, wie man wahrscheinlich eine gewisse Besserung erreicht.


    Ist so geblieben. Sobald ich den lcdproc server starte, zeigt load diese irrsinnigen Ausschläge. Die CPU-Temperatur liegt im reinen VDR-Betrieb mit C'n'Q und meist heruntergetakteter CPU zwischen 30 und 35°.


    VDR-User #992
    Server: Asrock N3700-ITX mit Cine S2 6.5 headless
    System: Ubuntu 22.04.LTS
    VDR: VDR 2.2.0 mit epgsearch, live, vnsiserver
    Client: Raspberry Pi v4 mit LibreElec

  • Ich hab da mal ein Patch gebastelt, ist aber noch nicht getestet. Grundsätzlich muss es funktionieren, aber ein Tippfehler ist nicht ausgeschlossen.


    Das Problem liegt übrigens darin, dass die VFDs sehr langsam sind, wenn kein Puffer vorhanden ist muss jedes Byte einzeln übertragen werden sobald das Display bereit ist. Zumindestens ist das bei den parallelen Verkabelungen die Ursache, die erzeugen nämlich auch ein bischen viel CPU-Last.


    In dem Patch füge ich eine Abfrage hinzu, ob sich der Display-Inhalt wirklich geändert hat, nur dann wird er auch übertragen. Bei einem Client, bei dem sich der Display-Inhalt relativ selten ändert (wie beim VDR-LCDproc-Client) sollte das einiges bringen.

    Gruss
    SHF


    Einmal editiert, zuletzt von SHF ()

  • Dein Patch war doch für den imon-Treiber in lcdproc gedacht, oder?


    Ich habe die lcdproc-0.5.2/server/drivers/imon.c gepatcht und anschließend lcdproc komplett neu gebaut. Leider bekomme ich beim Start von LCDd dann nur die Meldung "Speicherzugriffsfehler" und LCDd ist tot.

    VDR-User #992
    Server: Asrock N3700-ITX mit Cine S2 6.5 headless
    System: Ubuntu 22.04.LTS
    VDR: VDR 2.2.0 mit epgsearch, live, vnsiserver
    Client: Raspberry Pi v4 mit LibreElec

  • Zitat

    Dein Patch war doch für den imon-Treiber in lcdproc gedacht, oder?

    Genau.


    Zitat

    Ich habe die lcdproc-0.5.2/server/drivers/imon.c gepatcht und anschließend lcdproc komplett neu gebaut. Leider bekomme ich beim Start von LCDd dann nur die Meldung "Speicherzugriffsfehler" und LCDd ist tot.

    Ups, mein Fehler, hatte da was vergessen.


    Die neue Version sollte eigentlich jetzt laufen, probieren kann ich das aber leider nicht, da ich kein imon-Display hab.

    Dateien

    Gruss
    SHF


  • So, korrigierter Patch ist eingebaut, leider ohne Besserung der CPU-Load.

    VDR-User #992
    Server: Asrock N3700-ITX mit Cine S2 6.5 headless
    System: Ubuntu 22.04.LTS
    VDR: VDR 2.2.0 mit epgsearch, live, vnsiserver
    Client: Raspberry Pi v4 mit LibreElec

  • Zitat

    So, korrigierter Patch ist eingebaut, leider ohne Besserung der CPU-Load.

    Schade, beim VDR-Client hätte ich erwartet, dass man was sieht.


    Hast du mal geschaut, welcher Prozess (LCDd oder ein anderer?) die CPU-Load erzeugt?

    Gruss
    SHF


  • Ich hab mir mal 10min lang die Ausgabe von top mit sekündlicher Aktualisierung angesehen. VDR dümpelt (als rechenintensivstes Programm) konstant mit 1-2% CPU vor sich hin. Ab und zu schluckt LCDd auch mal 1%.


    Ohne erkennbare Ursache geht dann aber die loadavg von 0,2 auf 1+ hoch.

    VDR-User #992
    Server: Asrock N3700-ITX mit Cine S2 6.5 headless
    System: Ubuntu 22.04.LTS
    VDR: VDR 2.2.0 mit epgsearch, live, vnsiserver
    Client: Raspberry Pi v4 mit LibreElec

  • Zitat

    Ohne erkennbare Ursache geht dann aber die loadavg von 0,2 auf 1+ hoch.

    Eigenartig.
    Wenn ich mich noch recht entsinne, habe ich letztens hier im Portal zu dem Phänomen was gelesen. Ich find's nur jetzt net mehr.

    Gruss
    SHF


  • Hallo Sledge,
    ich versuche jetzt schon einige Zeit den imon_vfd_standalone zu installieren leider ohne erfolg.
    Dies ist die Anleitung nach der ich es versuche.


    STEP 2: INSTALL IMON_VFD
    Now download the file from Venky for the standalone Imon VFD Driver:
    http://venky.ws/projects/imon/#standalone


    Untar it:
    tar xvzf imon_vfd.tgz
    cd imon


    Donwload the following patch from Garth Dahlstrom's web site and put it in the imon directory:
    http://stacktrace.org/index_ht…standalone/imon-2.6.patch


    Then apply the patch and compile
    cat imon-2.6.patch | patch
    make -C /usr/src/linux SUBDIRS=$PWD modules und genau hier geht es in die Hose da bekomme ich diese Meldung


    vdr:/usr/src/imon# make -C /usr/src/imon SUBDIRS=$PWD modules
    make: Entering directory `/usr/src/imon'
    make: *** Keine Regel, um »modules« zu erstellen. Schluss.
    make: Leaving directory `/usr/src/imon'


    Was mache ich falsch??? Kann mir wer helfen???


    Bin über jeden Tip Dankbar!!
    Christian


  • Du musst mit dem Parameter -C den Pfad zu den Quellen Deines verwendeten Kernels übergeben, nicht den Pfad zum imon-Treiber.
    Wenn Du dann weiter bist, sag' Bescheid ob was anders läuft als bei mir.

    VDR-User #992
    Server: Asrock N3700-ITX mit Cine S2 6.5 headless
    System: Ubuntu 22.04.LTS
    VDR: VDR 2.2.0 mit epgsearch, live, vnsiserver
    Client: Raspberry Pi v4 mit LibreElec

  • Hallo Sledge,
    erstmal danke für die schnelle Antwort (-:
    ich kann dir leider nicht ganz folgen wohin muss ich den Pfad setzen?
    ich verwende einen CT´VDR also Debian kannst du mir da noch etwas unter die Arme geifen mir fehlt da noch das etwas das Verständnis.


    Danke
    Christian

  • Du brauchst erst einmal den Quellcode zu dem von Dir verwendeten Kernel.


    Gib mal auf der Console uname -rs ein. Das zeigt die Version des laufenden Kernels an.
    Anschließend suchst Du mit apt-cache search linux-source nach dem passenden Quellcode.


    Dann machst Du ein cd /usr/src und lädst mit apt-get install linux-source-%version% (%version% an Deine Erfordernisse anpassen) die Kernelquellen herunter. Wenn ich mich recht erinnere, kommen die Kernelquellen als Archiv, dass Du noch entpacken musst (mit tar oder mc). Dann solltest Du ein Verzeichnis /usr/src/linux-%version% haben.


    Anschließend erzeugst Du noch mit ln -s /usr/src/linux-%version% /usr/src/linux einen symbolischen Link.

    VDR-User #992
    Server: Asrock N3700-ITX mit Cine S2 6.5 headless
    System: Ubuntu 22.04.LTS
    VDR: VDR 2.2.0 mit epgsearch, live, vnsiserver
    Client: Raspberry Pi v4 mit LibreElec

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!