Radio-Aufnahmen bearbeiten und brennen

  • Wer hat nicht auch schon Radio-Aufnahmen mittels VDR gemacht? Die sind meist ziemlich Klasse von der Qualitaet, aber man bekommt sie oft - erst einmal - nicht direkt auf 'ne CD.


    Ich hab' ein wenig rumgespielt und mir folgenden Weg ueberlegt:
    [list=1][*]zuerst mal mittels vdrsync.pl -audio-only <vdr-aufnahme-verzeichnis> -basename <ziel-mpg-datei>
    [*]man erhaelt damit eine <ziel-mpg-datei.mpa>, die man z.B. kurz mit mpg123 pruefen koennte, ob sie OK ist.
    [*]dann nehme ich audacity um die Aufnahme zu bearbeiten, dieser kann die erzeugte *.mpa Datei einfach oeffnen (=importieren), das dauer zwar ein wenig, aber es lohnt sich.
    [*]dort kann man nach Belieben die Aufnahme zuschneiden, Fadings etc. machen oder Luecken einfuegen, oder auch die Aufnahme in Haeppchen zerlegen.
    [*]Das ganze kann unter Export -> *.wav (auch andere Formate) dann wieder exportiert werden und...
    [*]...zu guter letzt noch z.B. mit k3b wieder auf CD gebannt werden.
    [/list=1] Vielleicht hat jemand anders noch (einfachere) oder andere Wege, wie man's anstellen koennte??? Aber dieser funktioniert m.E. ganz gut, man benoetigt nur ein wenig Zeit...? Es waere schoen, wenn man - wie immer - hier ein wenig automatisieren koennte. Fuer Feedback waere ich sehr dankbar...

  • - nach Schritt 2. wandle ich *.mpa -> *.wav weil audacity damit 'deutlich' schneller arbeitet. Vielleicht gibt es ein noch besseres Format als *.wav (ich bin wahrlich KEIN m$ Fan)
    - in Schritt 3 nehme ich auch Audacity. Dabei beschraenkt sich meine Arbeit einzig und alleine auf das Herausschneiden unerwuenschter Teile. Ich trenne dabei alle einzelnen Musikstuecke mit der 'Silence Funktion' von Audacity. Abspeichern wieder im *.wav Format (geht schnell)
    - ab Schritt 4. geht's bereits wieder vollautomatisch. Ich habe mir hauptsaechlich unter Verwendung von sox(1) lame(1) und co. ein kleines Toolset geschrieben welches:
    1. Die Stuecke an den vorher eingefuegten Silence-Phasen splittet
    2. Die 'Silence' am Anfang und Ende entfernt.
    3. Anfang und Ende mit Fadein und Fadeout versieht
    - die unge'fade'ten Stuecke werden in mp3's verwandelt fuer spaetere Crossfade-Wiedergabe - fuer staendige Hintergundmusik. Fading waere hier unsinning.
    - die ge'fade'deten Stuecke werden auch in mp3's gewandelt und der mp3 Player fuer mobilen EInsatz damit gefuellt.


    ich habe das Ganze als awk-Scriptsammlung vorliegen - leider kein allgemeingueltiges Produkt. Kann ich dir aber natuerlich bei Interesse dennoch zukommen lassen.

  • Hallo lifeistooshorty,


    das mache ich exakt wie Du. Weiß daher auch nix besseres. Vor dem Abspeichern nutze in in Audacity noch die Funktion "Amplify" um alle Stücke auf einen (maximalen) Pegel zu heben.


    Gruß Herbert

  • Für sowas hab ich mir vor kurzem ein Mini-Script gebastelt was mir die Aufnahme zuerst nach .mpa und anschliessend nach .mp3 umwandelt.
    Das ganze brauch ich dann nur noch in die reccmd.conf einbauen und fertig.


    Ach ja, das extrahieren des Namens hab ich mir von Toxics PDAexport gemopst. :)



    Gruß
    Tarandor

  • Zitat

    Abspeichern nutze in in Audacity noch die Funktion "Amplify"


    das macht bei mir auch sox(1). Eigentlich faellt mir nichts mehr ein, was ich noch besser automatisieren koennte. Denn das zeitaufwendigste am gesamten Prozess ist das stichprobenartige Anhoeren das Stuecke, um wenigstens eine minimale 'Vorfilterung' zu haben. Und das kann dir keine Maschine dieser Welt abnehmen.

  • Zitat

    Resampling waere kein Problem - mache ich aber nicht. Da ich, wenn ueberhaupt, allenfalls mal mp3s auf eine CD brenne.


    Genau: wenn es mal auf eine CD soll, resample ich die Datei auf 44.1 kHz. Danke für den Tip mit sox, sehe ich mir mal an.


    Gruß Herbert

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