Ich habe ein paar Fragen zu LILO(.conf). Die man-Pages dazu sind m.E. Widersprüchlich oder unvollständig...
Code
timeout=tsecs
setzt eine Zeitüberschreitung (in zehntel Sekunden) für die Tastatureingabe.
Falls für diese Zeit keine Taste gedrückt wird, wird das erste Abbild
automatisch gebootet. Ebenso wird die Paßworteingabe abgebrochen, falls der
Benutzer für diese Zeit zu lange untätig ist. Die Standardzeitüberschreitung
ist unendlich.
delay=tsecs
Spezifiziert die Anzahl der zehntel Sekunde die der Bootlader warten soll,
bevor er das erste Abbild bootet. Dies ist auf Systemen nützlich, die sofort
von der Festplatte booten, nachdem die Tastatur freigegeben wurde. Der Boot-
lader wartet nicht, wenn `delay' fehlt oder zu Null gesetzt ist.
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Ich blick den Unterschied zwischen delay und timeout einfach nicht!
Code
compact
Versucht mehrere Lesezyklen für benachbarte Sektoren in einem einzelnen
Lesezyklus abzuarbeiten. Dies reduziert die Ladezeit erheblich und hält die
Abbildung kleiner. Die Benutzung von `compact' ist besonders beim booten von
Floppydisk zu empfehlen.
lba32
<Nothing!>
vdr:~# lilo
Warning: COMPACT may conflict with LBA32 on some systems
Unter welchen Umständen darf ich denn nu lba32 und compact kombinieren?
Dann wären da noch die Kernel-Opionen acpi, apm und apic. Dazu finde ich garnischt. Ich möchte gerne mal verstehen, was die im Einzelnen bewirken...
Das Ganze interressiert mich u.a., weil mein c't-VDR-System bisweilen erst beim n-ten Reboot hochkommt (im Schnitt nach ca. fünf Versuchen). Immer geht es z.B., wenn die Tastatur angeschlossen ist, ansonsten beispielsweise, wenn timeout=delay=0, compact auskommentiert und noacpi gesetzt ist...