onboard-NIC läuft nicht unter yavdr 0.5 - RTL8211BL

    Hallo!


    Ich habe heute durch Zufall gemerkt das meine Onboard-Netzwerkkarte nicht, wie angenommen, defekt ist.
    Vor einiger Zeit habe ich extra eine PCI-Netzwerkkarte eingebaut weil ich dacht die Schnittstelle auf dem Board ist defekt.
    Als ich nun heute zufällig ein Ubuntu 12.04 Live-System gestartet habe, lief plötzlich auch die Onboard-NIC wieder.


    Unter Ubuntu wird der Treiber forcedeth genutzt. Unter yavdr wird mir ebenfalls forcedeth v0.64 angezeigt.


    Board ist ein Gigabyte GA-M68SM-S2L.
    Laut Handbuch ist der Chipsatz nForce 630a verbaut.
    NIC ist ein RTL8211BL.


    Wie bekomme ich diese Schnittstelle unter yavdr zum funktionieren?


    Gruss!


    edit: völlig vergessen zu schreiben das die onboard-Netzwerkkarte unter yavdr erst überhaupt nicht erkannt und/oder angezeigt wird. Keine Spur davon. Nur per "lspci" taucht sie auf.

    easyVDR 3.0 stable, Gigabyte GA-Z87M-D3H, Intel Core i3-4130, 16 GB, Nvidia GT 630 Rev. 2, Samsung 840EVO 120GB SSD System, 16TB-NAS als zentraler Speicherplatz (Raid-Z2), DD Cine S2 v6.5 Dual DVB-S2, Antec Fusion V2 Silver

    Was sagt denn dmesg dazu?

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

    Ich habe jetzt beide Varianten gestartet und die dmesg-Ausgabe in den Anhang gepackt.
    Unter yavdr wird die onboard-Schnittstelle scheinbar auch gefunden. Es taucht ein "...forcedeth.....gbit..." in dmesg auf.
    Ein ifconfig gibt aber nur eth0 aus. eth1 wird nicht angezeigt.


    Bin leider kein Fachman auf dem Gebiet. Was ist nun weiter zu tun?

    Erkannt werden ja beide:


    Was ist mit der /etc/network/interfaces? Vermutlich fehlt da nur die Konfg für eth1 - trag das mal zusätzlich ein und schau, ob es nach einem Reboot da ist:

    Code
    auto eth1

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

    DANKE! DANKE! DANKE!


    Das war es schon. Einfach aus eth0 ein eth1 gemacht und habe wieder volle Geschwindigkeit. Vorher war nur Fast Ethernet aktiv.


    Aber warum hat sich yavdr so installiert? Es waren beide Schnittstellen bei der Installation vorhanden und aktiv. Warum wird die langsamere gewählt?
    Oder wird einfach pauschal eth0 genommen?


    Nochmals besten Dank und ich hau mir gleich noch ein paar mal die Hand vor die Stirn!

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    Zitat von hera

    Aber warum hat sich yavdr so installiert? Es waren beide Schnittstellen bei der Installation vorhanden und aktiv. Warum wird die langsamere gewählt?


    Es wird AFAIK im Installer die Karte als eth0 genommen, die als erstes initialisiert und erfolgreich konfiguriert wurde. Es gibt dann noch die /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules, in der festgehalten wird, welche Karte ab jetzt welchen Namen bekommt.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

    Ok, wäre doch aber sinnvoll wenn weitere Schnittstellen wenigstens in die Konfiguration mit aufgenommen werden.
    Immer wenn ich das Kabel umgesteckt habe ist nichts passiert und ich dachte daher das es ein Hardwareschaden ist.


    Na egal, läuft wieder.


    Danke!

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    Zitat von hera

    Ok, wäre doch aber sinnvoll wenn weitere Schnittstellen wenigstens in die Konfiguration mit aufgenommen werden.


    Nein eben gerade nicht - denn dann kann es zu lustigen Konflikten und Problemen kommen, wenn jemand beide gleichzeitig anschließt (und die dann automatisch für das gleiche Subnetz konfiguriert werden), ohne sich mit der Netzwerkkonfiguration auszukennen.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

    Zitat von hera

    Ok, wäre doch aber sinnvoll wenn weitere Schnittstellen wenigstens in die Konfiguration mit aufgenommen werden.
    Immer wenn ich das Kabel umgesteckt habe ist nichts passiert und ich dachte daher das es ein Hardwareschaden ist.


    Dann melde das doch bei Ubuntu, aber die werden dich kaum verstehen. Deine Netzwerkkarte ist ja in der Konfiguration drin und wird auch erkannt, aber eben als eth1 und zwei Netzwerkkarten auf Verdacht per DHCP zu konfigurieren würde den Boot-Prozess gewaltig ausbremsen.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

    Bei Ubuntu klappt es ja. Was machen die anders? Da kann ich das Kabel beliebig umstecken - das Netz geht immer. Natürlich nicht zwei Kabel gleichzeitig.
    Nicht beide Schnittstellen gleichzeitig im selben Bereich zu konfigurieren ist mir schon klar.
    Und eth1 tauchte in der Konfiguration nicht auf.


    Gruss!

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    Zitat von hera

    Bei Ubuntu klappt es ja. Was machen die anders? Da kann ich das Kabel beliebig umstecken - das Netz geht immer


    Die Ubuntu-Live CD nutzt den Netzwerkmanager, nicht die Konfiguration über die /etc/network/interfaces. Wir wollen die Verbindung möglichst früh konfigurieren lassen und nicht auf den Desktop (den es so noch gar nicht in yaVDR gibt) warten...

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

    Danke für Deine Ausführungen! Wieder was gelernt...

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    Hier gibt es das ganze noch in epischer Breite, für viele Eventualitäten, Mischkonfigurationen usw.: http://wiki.ubuntuusers.de/interfaces :unsch

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

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