xineliboutput unter X11

  • Hallo,


    ich bin bei der Installation von xineliboutput auf ein seltsames Phänomen gestoßen und hoffe daß Ihr mir dabei helfen könnt. Zuerst meine Hardware


    Athlon 64 3200
    WinTV Nova-S Plus.
    Nvidia Geforce 8600GT
    Asus-VM SE Mainboard (Sockel 939)


    Auf meinem früheren System (anderes Mainboard und eine 6600GT) hat VDR mit xineliboutput wunderbar funktioniert. Nun wollte ich mit den obigen Komponenten einen HTPC aufsetzen. Dazu habe ich Mainboard und Grafikkarte ausgetauscht und alles in ein anderes Gehäuse verbaut.


    Nach der Neuinstallation von Linux (SuSE 10.2 64 Bit variante) lies sich der VDR auch korrekt kompillieren. Dannach kam xineliboutput an die reihe. Diesen habe ich mit "make plugins" und "make install (im PLUGINS/src/xineliboutput Verzeichnis) installiert.


    Merkwürdigerweise habe ich beim Schauen unter X11 nun das Problem, daß das Bild ständig Artefakte aufweist und der Ton abgehakt ist, mit den obligatorischen piepsern, die man von kaputten MPEGs eben so kennt.


    Schaue ich mir das ganze mit vdr-fbfe an habe ich diese Probleme nicht (ausser das mein OSD falsch dargestellt wird). Daher gehe ich davon aus, daß kein Hardware defekt vorliegt.


    Der neueste NVIDIA- Treibe ist installiert. Von allen Komponenten habe ich die aktuellste Version verwendet:


    VDR 1.4.7
    xineliboutput aus dem CVS.


    Die xine-lib habe ich mir auch erst von der xine- Homepage downgeloadet und und vor dem kompillieren von xineliboutput installiert (selbst kompilliert).


    Leider bin ich mit meinem Latein am Ende. Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.


    Gruß


    Ralf

  • Ich habe das ganze nun auch mit dem xine- Plugin reproduzieren können.


    fbxine liefert einwandfreies Bild und guten Ton.
    Mit xine unter x11 funktioniert gar nichts.


    Übrigens hat man mit z.B. mit ARD keinerlei Probleme auch nicht unter X11.

  • Wie sieht es mit deiner Empfangsqualität aus? ARD hat mit die höchsten Datenraten. Wenn damit alles klappt sollte deine Hardware eigentlich korrekt laufen. Bei mir läuft xineliboutput über das Netzwerk auf einem 800MHz Laptop unter X11 und ich hab gar keine Probleme. Ich tippe mal eher auf Probleme mit dem Empfang.

  • Hallo Bullseye,


    ich habe ein ähnliches Problem, siehe


    Ausgabe mit xine ruckelt trotz niedriger CPU-Last


    Dass es bei der ARD nicht auftritt kann ich so nicht bestätigen, allerdings habe ich auch den Eindruck, dass es bessere und schlechtere Sender gibt, hängt vielleicht mit der Bitrate der Sender zusammen.
    Hast du vorher auch ein 64-bit System benutzt? Ich überlege, ob es evtl. damit zusammenhängt.


    Gruß Vomex

  • Danke für die Schnellen reaktionen.


    Hatte vorher das gleiche Betriebssystem drauf (auch 64 Bit).


    Meine Vermutung geht nach einigen Versuchen in die Richtung Grafiktreiber. Mit den Defaulteinstellungen (xorg.conf.install) funktionierte das ganze ebenfalls problemlos, erst mit den NVIDIA- Treibern tritt das Problem auf. Habe schon einige verschiedene Settings durchprobiert, leider ohne Erfolg. Auch ältere Treiber bringen leider nichts. Ohne die NVIDIA- Treiber ist allerdings an vernünftiges Arbeiten unter Linux nicht zu denken.


    Die Empfangsqualität ist nich berauschend (sind schon 30 Meter Kabel zur Antenne), allerdings lief das ganze gestern noch mit dem anderen System am selben Standort einwandfrei. Ausserdem scheint das Problem beim Framebuffer nicht aufzutreten.

  • Ich denke ich habe eine mögliche Lösung für mein Problem:


    War hier anscheinend etwas :ot


    Hab auf dem System Windows installiert. Dort erhalte ich den selben Effekt. Dieser tritt jedoch nur auf wenn die Geforce 8600GT aktiviert ist. Schalte ich im BIOS auf Onboard Grafik um funktioniert das ganze einwandfrei.


    Da ich es für unwahrscheinlich halte, daß beide Treiber (Windows und Linux) einen Bug, der sich identisch äusert, haben und die Hardware offensichtlich nicht das Problem ist vermute ich, daß die Grafikkarte, wenn Sie installiert ist verschiedene Störsignale produziert, die sich am TV- Signal bemerkbar machen.


    Meine Lösung wird sein, die letzen paar Meter mit einem Anderen Kabel zu versehen, daß besser geschirmt ist. Leider kann ich den Abstand zwischen TV und Grafikkarte nicht weiter vergrößern (MicroATX mit 2 PCI- Steckplätzen). Aber die Grafikkarte hat sowiso einen großflächigen Chipkühler (über die ganze Oberfläche), von dem ich annehme, daß er eine gewisse Barriere für die Störsignale bietet. Daher gehe ich eher davon aus, daß diese auf das Kabel einwirken.


    Was mich zu dem Thema allerdings noch etwas wundert ist, daß ich laut der Anzeige von WinTV ein Sehr gutes Signal habe und eine gute Qualität.


    Wenn jemand noch weiß, wie ich die Entstörung hinbekommen, bzw. wie ich diese Theorie überprüfen kann, bevor ich ein neues Kabel verlege, wäre ich sehr dankbar wenn er hier ins Forum kurz posten könnte.



    Danke für eure Hilfe.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!