Streamdev Client hat Probleme beim Umschalten - aber nicht immer

  • Hallo zusammen,
    ich verzweifel mit dem Mist jetzt dann. Der WAF ist kurz vor rot, es wird also höchste Eisebahn das Problem in den Griff zu bekommen. Ich hoffe Ihr habt eine Idee.


    Mein Streamdev Client im Wohnzimmer hat beim Umschalten Probleme. Wenn ich durchzappe geht es ganz gut, nur ab und zu bekomm ich nen schwarzen Bildschirm. Bleibe ich aber eine Weile auf einem Kanal, dann kommt nach dem Umschalten sehr häufig kein Bild. Einmal hoch und wieder runter, dann geht es meist. (Nicht immer) Ich empfange nur SD und FTA.


    Infos zum Client:
    Dell Optiplex 775 (alter Pentium 4) mit Geforce 6200 PCI (kein Express)
    OS: easyvdr 1.0

    Code
    root@easyVDR:~# vdr --version
    vdr (1.7.21/1.7.21) - The Video Disk Recorder
    (...)
    xineliboutput (1.0.90-cvs) - X11/xine-lib output plugin
    epgsync (0.0.4) - Import EPG of an other VDR
    (...)
    svdrpservice (0.0.4) - SVDRP client
    streamdev-client (0.5.1-git) - VTP Streaming Client


    Filterdaten streaming und epg über streamdev plugin ist ausgeschaltet, epg kommt per epgsync vom Server


    Server:
    Ubuntu 12.04 Server mit yavdr ppa

    Code
    cosmo@vdr:~$ vdr --version
    vdr (2.0.2/2.0.0) - The Video Disk Recorder
    xvdr (0.9.9) - XVDR Server
    vnsiserver3 (0.9.1) - VDR-Network-Streaming-Interface (VNSI) Server
    live (0.3.0) - Live Interactive VDR Environment
    streamdev-server (0.6.0-git) - VDR Streaming Server


    TV Karte ist eine TT-Budget C-1501. Der Server ist eine domU unter Citrix XenSenter, aber das ist nicht das Problem, denke ich zumindest.


    Ich hab euch hier mal einen Ausschnitt des syslog von client und server. Sind jeweils zwei Umschaltvorgänge, der erste ist nicht OK, der zweite hat funktioniert.


    Client:


    Server:


    Falls ihr noch mehr Logs braucht sagt Bescheid, ich logg euch alles mit :)


    Ich hoffe ihr habt eine Idee, ich bin mit meinem Latein am Ende.


    Gruß, aus dem Schwarzwald,
    Sebi


    /Edit: Typos und paar Infos ergänzt

  • Ubuntu 12.04 Server mit yavdr ppa


    In testing-vdr gibt es seit gestern abend eine neue streamdev-server Version, die das Verhalten verbessern sollte - siehe auch Streamdev überspringt Kanäle?

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Hi,


    ich weiss nicht ob das unbedingt vergleichbar ist. Bei mir wird nichts übersprungen, er schaltet ja auf den Kanal. Aber ich krieg kein Bild. (Er verhält sich nicht so, als wäre ein Transponder nicht verfügbar, da springt er ja dann zum nächsten verfügbaren.)


    Ich schau mir das morgen mal an, danke für den Tipp. Hab den Thread gesehen, aber durch den Titel als nicht zutreffend abgetan.


    Gruß,
    Sebi


    /Edit: Habe mir das jetzt mal durchgelesen, das könnte es tatsächlich sein. Ich probier das heute Abend mal. Danke.

  • Nimm mal eine neue streamdev Version, hatte das Problem auch. Ist so mit 0.6.0 verschwunden, da kannst dann auch den Timeout konfigurieren.


    Johns

    Sag mir, wo die Developer sind. Wo sind sie geblieben? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SoftHdDevice - A software and GPU emulated HD output device plugin.
    Sag mir, wo die Developer sind. Was ist geschehn?


    Client0: Crown CW02 MSI_C847MS-E33 Zotac_GT640_passiv Cine-S2 iMon-MCE / streamdev softhddevice
    Client1: Lian_Li_PC-Q09FB ASRock_H67M-ITX/HT I3-2100 ASUS_ENGT520_passiv / streamdev softhddevice
    Test: Lian_Li_PC-Q09R Asus C60M1-I / streamdev
    Server0: Dockstar TT-S2-3600-USB / streamdev
    Server2: Lian_Li_PC-Q07R Intel_DH61DL G620 WD20EARX 90W PicoPSU Cine-S2+DuoFlex-S2+DuoFlex-CT / streamdev / 22 Watt Verbrauch

  • So, ich hab mir das jetzt mal angeschaut.


    Wollte das streamdev-client gestern Abend kompilieren, aber die 0.6.x Versionen von streamdev sind mit den vdr Versionen älter als 1.7.25 nicht kompatibel. (Die easyvdr 1.0 stable Quellen sind einfach steinalt....)


    Ich fand den zweiten Ansatz, erstmal den streamdev-client hochzuziehen eigentlich ganz gut. Nur leider ist das etwas problematisch. 0.6.0 inkompatibel mit meiner vdr version. Yavdr kann ich in keiner aktuellen Version nutzen, da nur x64. (Pentium 4 im Wohnzimmer, also nix mit x64). Easyvdr 1.0 ist ungefähr genauso alt wie die letzte 32 bit Version von yavdr, und die hab ich drauf. Selber auf ein Ubuntu aufsetzen, da bin ich in 4 Wochen noch dran bis das alles läuft, mit vdr, lirc, xbmc, pchanger.......


    OK, dann zieh ich mal den Server hoch. Hoffentlich hilfts..... Dank Snapshot des XenServer kann ich da rumprobieren und mache nix kaputt.

  • Du könntest deinen VDR um den VNSI oder XVDR Server erweitern und mal testweise deinen Client per Openelec Live-Stick laufen lassen. Vielleicht freut sich deine Frau ja über XBMC mit Live-TV und sonstigen Multimediakram. Meine tut es jedenfalls und ist sehr zufrieden.


  • Easyvdr 1.0 ist ungefähr genauso alt wie die letzte 32 bit Version von yavdr, und die hab ich drauf.


    Eigentlich ist EasyVDR 1.0 zwei Ubuntu-Releases weiter als yaVDR 0.3 - aber da der Supportzeitrum für Oneiric schon länger abgelaufen ist, kann man auf Launchpad keine neuen Pakete mehr dafür bauen lassen.
    Für yaVDR 0.3/Ubuntu Lucid hat fnu aber in testing-vdr im Frühjahr noch neue VDR-Pakete gebaut: https://launchpad.net/~yavdr/+archive/testing-vdr/+packages?field.name_filter=&field.status_filter=published&field.series_filter=lucid (die Server-Variante von Ubuntu Lucid wird ja noch bis Ende April 2015 mit Sicherheitsupdates versorgt, die Desktop-Programme nicht mehr). Soweit ich weiß könnte man dafür prinzipiell auch noch neue Pakete auf Launchpad bauen lassen - damit würdest zu einen VDR 2.0.2 kommen und solltest in der Lage sein Streamdev auf eine aktuelle Version zu bringen.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Hi,


    Für yaVDR 0.3/Ubuntu Lucid hat fnu aber in testing-vdr im Frühjahr noch neue VDR-Pakete gebaut: (...) damit würdest zu einen VDR 2.0.2 kommen und solltest in der Lage sein Streamdev auf eine aktuelle Version zu bringen.

    Hm, hab mir das gerade mal angeschaut. Sogar der stable Zweig sieht ganz gut aus. vdr-1.7.27-5, streamdev-0.6.0, xbmc ist sogar 12.2. Den Rest hab ich mir nicht angeschaut. Da wäre ein Wechsel auf yaVDR 0.3 doch überlegenswert. Und von da aus könnte ich immer noch auf die testing-quellen wechseln, wenn ich was neueres wollte. (Was bei easyvdr einfach nicht möglich ist.)


    Du könntest deinen VDR um den VNSI oder XVDR Server erweitern und mal testweise deinen Client per Openelec Live-Stick laufen lassen. Vielleicht freut sich deine Frau ja über XBMC(...)

    Also xbmc ist bei mir auch kräftig im Einsatz, das gefällt meiner Frau auch ziemlich gut. Vor allem das Umschalten per pChanger ist super gelöst. Nur Live TV im xbmc hat mir nie wirklich geschmeckt. Als ich das das letzte mal im Test hatte war timeshift nicht wirklich gut implementiert (anhalten ging soweit ich mich erinnere, aber spulen ging nicht) und das Kanal umschalten war, sagen wir mal sehr hakelig. Nicht unbedingt viel langsamer als über streamdev, aber es ruckelte ziemlich in der Gegend umher bis er gepuffert hatte. Und ab und zu hat er einfach abgebrochen und mich zurück ins Live-TV Menü geworfen. (Beim umschalten, manchmal auch ohne dass ich mit dem Rechner interagiert habe.)


    Daraus ergeben sich für mich jetzt folgende Fragen:
    - Ich hab yavdr noch nie benutzt, wie automatisiert läuft die Installation? Vor allem bezüglich lirc conf usw... bei Easyvdr ist das ja alles sowas von automatisiert
    - Sollte ich vdr zum Fernsehen nutzen wollen, gibts bei yavdr sowas wie den pchanger von easyvdr? Das Teil ist einfach der Knaller, ich könnte nicht ohne etwas vergleichbares.
    - Rentiert sich ein direkter Wechsel auf yavdr-testing? Wenn ja, wie stabil sind die Quellen in Bezug auf die Alltagstauglichkeit? Stichwort WAF. (Abstürze während des laufenden Betriebs wären ein no-go.)


    Vielen Dank schonmal für die Antworten.

  • Dell Optiplex 775 (alter Pentium 4) mit Geforce 6200 PCI (kein Express)


    Das dürfte mit yaVDR halt ein bisschen ein Gebastel werden, weil OOTB auf vdpau-Unterstützung gesetzt wird
    Edit: Ein Test in /usr/bin/start-xineliboutput sollte das automatisch erkennen, wenn vdpau nicht verwendet werden kann, sollte also kein großes Problem sein.

    - Ich hab yavdr noch nie benutzt, wie automatisiert läuft die Installation? Vor allem bezüglich lirc conf usw... bei Easyvdr ist das ja alles sowas von automatisiert


    Wenn das Zielsystem zu den Anforderungen passt, ist das keine großes Ding: http://www.yavdr.org/installation/

    Vor allem bezüglich lirc conf usw... bei Easyvdr ist das ja alles sowas von automatisiert


    Bei yaVDR 0.3 kann man den Lirc-Empfänger über das Webfrontend auswählen: http://www.yavdr.org/configuration/ die Anpassungen für die Nutzung der Fernbedienung in XBMC musste man in der Version aber noch selbst vornehmen, da es noch keine vereinheitlichten Tasten-Namespace gab.

    - Sollte ich vdr zum Fernsehen nutzen wollen, gibts bei yavdr sowas wie den pchanger von easyvdr? Das Teil ist einfach der Knaller, ich könnte nicht ohne etwas vergleichbares.


    Nein, so ein extra Auswahlfenster mit Mausemulation für die FB hat yaVDR nicht, dafür sollten alle Anwendungen aus dem VDR-Menü heraus aufrufbar sein (und das ganze lässt sich beliebig über das menuorg-Plugin und ein paar Hilfsskripte erweitern). Außerdem gibt es noch ein Menü am linken Bildschirmrand, das sich mit der Maus bedienen lässt.

    - Rentiert sich ein direkter Wechsel auf yavdr-testing? Wenn ja, wie stabil sind die Quellen in Bezug auf die Alltagstauglichkeit? Stichwort WAF. (Abstürze während des laufenden Betriebs wären ein no-go.)


    Ich weiß dass fnu die Pakete gewissenhaft gepflegt und eigentlich immer ausgiebig getestet hat (vorrangig mit einer normalen Ubuntu Lucid Installation). Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass ich yaVDR 0.3 seit zwei Jahren nicht mehr wirklich genutzt habe - ich habe nur eine Installation in einer VM zu Referenzzwecken behalten, nachdem das alte SVN abgeschaltet wurde.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

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