Beiträge von yourselft

    So, inzwischen läuft die Box zwei Wochen ohne irgendwelche Neustarts, und es gab immer noch keine Probleme. Aufnehmen und was anderes sehen, zwei Sachen aufnehmen und gleichzeitig noch auf einem der beiden Transponder gucken: alles läuft und läuft vor allem superstabil. :)


    Wer also ähnlich wie ich wegen PCI-Steckplatz-Mangel (oder aus irgendwelchen anderen Gründen) eine externe DVB-S-Lösung sucht, dem sei die Pinnacle PCTV 400e wärmstens empfohlen. Kernel 2.6.20 oder höher ist natürlich Voraussetzung.

    Seit Jahren habe ich auf eine Möglichkeit gewartet, meinen lüfterlosen, extrem stabil laufenden EPIA-VDR (EDEN 600MHz) mit mehr als einer DVB-S-Karte ausstatten zu können. Leider war das bislang nicht möglich, da die EPIA-Boards nur über einen PCI-Steckplatz verfügen und es einfach keine Linux-kompatiblen externen Lösungen gab (außer der Technotrend USB 1.1-Variante, die aber wegen der geringen Bandbreite bestimmte Sender nicht darstellen kann).


    Durch Zufall sah ich gestern, daß es im allerneuesten Linux-Kernel (2.6.20) Unterstützung für die externe Pinnacle PCTV 400e gibt, habe die Box sofort bestellt und heute installiert. Ich habe es ja kaum zu hoffen gewagt, aber bislang läuft sie fantastisch.


    Ich werde hier in ein paar Tagen nochmal schreiben, wie es im Dauerbetrieb aussieht, aber ich bin ziemlich optimistisch. :)

    Ich kann das Epia ME6000 nur empfehlen. Es ist nicht teuer, hat alle wichtigen Anschlüsse (d.h. Ethernet, USB 2, FireWire, seriell und auch den Parallelport für LCD-Displays und natürlich zweimal IDE). Es läuft perfekt leise, da es lüfterlos ist, und wenn man zwei PCI-Karten benötigt, kann man eine Dual-Riser-Karte einsetzen.
    Ich habe es bei mir seit über zwei Jahren im Einsatz, und es funktioniert wunderbar - auch die Geschwindigkeit ist locker ausreichend, solange man keine DIVX-Videos abspielen will und es einen nicht stört, daß das DVD-Kodieren im Hintergrund schonmal mehr als 2 Stunden dauert.


    Danke für die gute Idee. Nur wo kann ich die VIA EDEN (600MHz) - CPUs bekommen? Ich finde grundsätzlich nur die schnelleren Varianten, die nicht passiv gekühlt werden können. :(



    Das ist leider keine gute Idee, denn erstens sind mein Gehäuse und Netzteil wirklich extrem hochwertig (>400 Euro), zweitens ist eine "geräuscharme Kühlung" meinen Eltern nicht leise genug - das Netzteil kann wirklich nur deshalb einen Lüfter haben, weil der im Prinzip geräuschfrei ist. Aus irgendwelchen mir nicht verständlichen Gründen sind meine Eltern nämlich nicht schon dann zufrieden, wenn das Gerät so leise ist, daß es nicht stört, sondern erst dann, wenn sie es auch mit größter Anstrengung aus 2m Entfernung gar nicht wahrnehmen können. Außerdem hätte ich dann noch eine zweite FF-DVB-Karte, obwohl es eine Budget-Karte auch getan hätte. Trotzdem danke!

    Seit ca. einem Jahr betreibe ich den VDR meiner Eltern mit einem lüfterlosen EPIA-ME6000-Board, da meine Mutter sich zuvor über den angeblichen "Lärm" des Rechners ununterbrochen geärgert hat. Ich verwende ein normal großes Desktop-ATX-Gehäuse, das sehr gut gedämmt ist und dessen Netzteil zwar nicht lüfterlos ist (wurde vorher zu heiß im Gehäuse, habe eine 1.3er-DVB-S-Karte), aber so außerordentlich leise, daß meine Eltern es trotz ihrer extremen Empfindlichkeit nicht hören. Jetzt möchte ich gerne eine zweite DVB-S-Karte einbauen, und während mein Gehäuse dafür locker Platz bietet, hat mein EPIA-Mainboard eben nur einen PCI-Steckplatz. Da die Dual-Riser-Karte ja die Orientierung der PCI-Steckplätze wechselt, kommt sie für mein ATX-Gehäuse, das ich auf jeden Fall behalten möchte, nicht in Frage. Daher sehe ich nun folgende Möglichkeiten:


    1.) Flex-Riserkarte mit Dual-Riser kombinieren, damit die Karten weiterhin in das Gehäuse passen. Allerdings scheint es hier noch niemandem gelungen zu sein, eine solche Kombination stabil zu betreiben (oder?), daher wird das wohl auch nichts.
    2.) Keine zweite PCI-Karte nutzen, sondern eine externe Lösung verwenden. Gibt es vernünftige USB- oder besser USB-2.0-/Firewire-Lösungen, die mit den Linux-DVB-Treibern kompatibel sind? Zumindest von Technotrend gibt es ja offenbar ein USB-1.1-Gerät, das aber erstens nur 1 Kanal zur Zeit empfangen kann und von dem ich nicht einmal weiß, ob es mit dem VDR überhaupt funktioniert.
    3.) Auf ein normales ATX-Mainboard umsteigen, das genügend Steckplätze bietet. Ich will aber auf gar keinen Fall wieder einen CPU- oder gar Chipsatzlüfter einbauen müssen, da ist mir das Risiko zu groß, daß meine Eltern das Gerät danach gar nicht mehr benutzen möchten. Gibt es denn überhaupt passiv gekühlte Mainboards + passende Prozessoren zu kaufen, die ich nicht speziell umrüsten müßte? Die Geschwindigkeit ist ziemlich unwichtig, mein momentaner EDEN-600, der sicherlich nur die Leistung eines Celeron-400 bringt, wenn überhaupt, ist locker schnell genug für meine Zwecke.


    Vielen Dank schonmal an jeden, der mir hier irgendwie weiterhelfen kann (oder noch eine ganz andere Idee hat)!

    Euch auch nochmal vielen Dank! Ich hab jetzt die Pins 14 und 17 kurzgeschlossen, und siehe da, es funktioniert. Scheint mir vollkommen schwachsinnig zu sein, daß die im Gerät nicht sowieso verbunden sind (oder weiß irgendein Fachmann, was eine Trennung da für Vorteile bringen könnte?), aber was solls. Hauptsache, es funktioniert jetzt, und ich kann endlich die Fernbedienung des Fernsehers wegpacken. :)

    Danke für die Antwort. Da es also fertige Adapter nicht gibt, habe ich den Scart-Cinch-Adapter jetzt selbst umgebaut, und Pin 8 am Scartstecker mit einem gelben Anschluß (+12V) eines Netzteilsteckers aus dem VDR verbunden.


    Leider interessiert das meinen Fernseher nicht - er schaltet auch weiterhin nicht um. (Bei anderen angeschlossenen Geräten wie Videorecorder, DVD-Player tut er das, so daß ich sicher sein kann, daß der Fehler nicht beim Fernseher liegt.)


    Muß ich evt. auch die Masse vom Netzteilstecker irgendwie mit dem Scartkabel verbinden, damit es funktioniert, oder was könnte sonst falsch sein?

    Ich habe folgendes Problem: Mein VDR, der ununterbrochen läuft, ist mit meinem Fernseher per Cinch-auf-Scart-Adapter verbunden. Leider muß ich den Fernseher bei jedem Anschalten manuell auf den Videokanal umstellen, da ich über die Cinch-Kabel natürlich die nötige Schaltspannung nicht übertragen kann. Das ist extrem nervig, da die Fernbedienung des Fernsehers ansonsten für nichts verwendet wird und eigentlich aus dem Wohnzimmer verschwinden könnte.


    Ich bin daher auf der Suche nach einem Adapter oder Kabel, das ich zwischen den Cinch-Scart-Adapter und den Scarteingang des Fernsehers stecken kann und das nichts weiter tut, als eine Schaltspannung anzulegen. Ob dieser Adapter mit einem Netzteil oder per Batterie funktioniert, oder ob er die Spannung direkt aus dem Video- oder Tonsignal generieren kann, ist mir vollkommen wurscht. So einen Adapter muß es doch irgendwo zu kaufen geben?
    Ich habe nämlich keine Lust, mir extra dafür einen Lötkolben kaufen zu müssen, und dann zu hoffen, daß ich mit meiner ersten derartigen Kreation nicht den Fernseher ruiniere. ;)

    Weiß zufällig jemand, ob im neuen Kernel der Patch für Gigabit-nForce-Ethernet enthalten ist, d.h. der Backport von forcedeth 0.29 in Kernel 2.4? Ohne diesen Patch haben die neueren nForce-Boards nämlich nicht nur kein Gigabit-Ethernet, sondern überhaupt kein Netzwerk :(
    Die originalen nVidia-Treiber lassen sich für den c't-Kernel leider nicht kompilieren, da sie die modversions.h benötigen, die c't-Kernel aber ohne Unterstützung von modversions.h kompiliert sind.

    Ganz genau. Und besonders doof ist es, daß diese Konfiguration nur auf der nicht vorhanderen FF-Karte angezeigt wird. Es erscheint weder ein Hinweis auf die fehlende Remote.conf in den Log-Dateien (trotz Loglevel 3), noch wird dieser Konfigurationsteil über das OSD des Xine-Plugins oder des Control-Plugins ausgegeben. Da muß man ja verzweifeln. Ich hatte den VDR bislang immer nur mit mindestens einer FF-Karte in Betrieb und habe jetzt zum ersten Mal einen VDR nur mit Budget-Karten eingerichtet.

    Der neue "MPEG-4 H.264/AVC"-Codec, der eine Auflösung von 1920x1080 bei 24 Bildern pro Sekunde schafft bei einer Datenrate von 6-8 Mbps und der zumindest für die HD-DVDs neuer Standard zu werden scheint, läßt sich auf einem aktuellen PC mit einem 3.6GHz Pentium4 nicht flüssig abspielen. Erst Dual-Xeons oder Opterons sind dazu in der Lage. Daher denke ich durchaus, daß es früher oder später entsprechende Beschleunigerkarten geben wird, denn wenn diese DVDs 2006 rauskommen, wird immer noch nicht jeder einen 5GHz-Computer sein Eigen nennen.

    Hat zufällig jemand eine Ahnung, ob das Image Plugin für den VDR auf einem 600MHz EPIA benutzbar ist? Es scheint ja nicht so übertrieben schnell zu sein, und da es immer etwas kompliziert ist, zusätzliche Plugins bei mir zu installieren (kein Internet am vdr), wollte ich vor der Installation lieber mal nachfragen.
    Wenn ich meine 5-Megapixel-JPEGs anzeige und es dauert mehr als 20 Sekunden, um ein Bild zu laden, dann würde sich das nämlich eher nicht lohnen ;)

    Zitat

    Original von memed
    anm:
    kommerziele HD recorder sind encoder, nicht steam recorder, ergo sind sie eignentlich nicht mit vdr zu vergleichen.


    Das stimmt so nicht. Kommerzielle HD-Rekorder für den DVB-Standard sind praktisch alle wie VDR und speichern die Streams nur ab (alles andere wäre ja auch ganz schön dumm ;) - abgesehen vielleicht von dem Premiere-Problem, da kenne ich mich gar nicht aus als Premiere-Hasser :P ).


    Zitat

    Original von memed
    hinzu kommt die frage des sinns, hierfür eine weitere software zu schaffen (Myth wird das doch bestimmt bald können) und vdr hat einfach andere stärken.


    Gruß


    Was den Sinn betrifft, bin ich auch anderer Meinung ;D : Gerade weil VDR so viele Stärken im Vergleich zu MythTV hat, wäre es doch schön, wenn diese Funktion auch noch dazukäme. Sie ist zwar nicht unbedingt notwendig, aber es vergeht auch kein Tag, an dem ich mir nicht mindestens einmal wünschen würde, sie zu haben. Wäre MythTV ein Plugin für den VDR, dann wäre das was anderes, aber so sehe ich keinen Grund, wieso man dem VDR bestimmte Funktionen nur deshalb nicht spendieren sollte, weil es schon andere Lösungen gibt, die so etwas können. Z.B. PiP ist auch wirklich praktisch, und nach dieser Logik hätte das niemals eingebaut werden sollen, weil es ja schon andere Lösungen gab, die das vorher konnten.

    Meines Wissens nach ist das nicht möglich. Es gibt nicht einmal Programme, um ext2 in reiserfs umzuwandeln, daher bezweifle ich stark, daß es dann welche für FAT32 gibt. :(

    Ich würde gerne meinen Digisatreceiver von Kathrein mit einem 2fach-Verteiler an dieselbe Leitung anschließen, an der schon die zweite DVB-Karte des VDR hängt. Der 2fach-Verteiler blockiert auch gleich die LNB-Stromversorgung des Receivers, so daß es zu keinem Kurzschluß o.ä. kommen sollte. Ich habe aber noch zwei Fragen, denn ich kenne mich leider gar nicht gut mit Satellitenanlagen aus:


    1.) Der VDR soll immer Vorrang haben, d.h. der Receiver soll nicht die Polarität wechseln können und eine evt. laufende Aufnahme des VDR so ruinieren. Was genau muß der Verteiler da noch filtern?


    2.) Der VDR sollte, solange er die zweite Karte gar nicht benutzt, diese immer auf einen Sender mit H-Polarität schalten, denn dann kann ich am Receiver praktisch alle wichtigen Kanäle erreichen. Läßt sich das irgendwie bewerkstelligen? Vielleicht mit einem simplen Patch?


    Danke im Voraus!