kein VDR support von DVB-Karten Herstellern

  • Hallo,


    hatte Technotrend angefragt, ob sie nicht bei der Treiber-Entwicklung für Linux/VDR helfen können und folgende Antwort bekommen.


    Habt Ihr bessere Erfahrungen und wie könnte man Lobbying für ein anderes Verhalten der Hersteller machen ?


    Antwort von Technotrend


    Sehr geehrter <bluevdr>,


    bei Linux handelt es sich um ein Open Source System.
    Unsere Soft,-Hardware und die dazugehörigen Treiber sind patentiert und
    lizenziert. Der technische Aufwand hierfür ist immens hoch, so das wir um
    Ihr Verständnis bitten, wenn wir keine Strukturen, Parameter oder
    Spezifikationen unserer Treiber öffentlich zur Verfügung stellen.


    Mit freundlichen Grüßen
    Ihr Techno Trend Team


    -----Ursprüngliche Nachricht-----
    Von: bluevdr
    Gesendet: Samstag, 23. Juni 2007 21:39
    An: technotrend@technotrend.de
    Betreff: Linux Treiber für Technotrend Budget C-1500 DVB-C PCI Karte


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    mit der neuen TT C-1500 gibt es Probleme mit dem Linux Treiber


    siehe


    Schlechter Empfang der TT C-1500 im Vergleich zur Satellco EasyWatch PCI DVB-C


    Ich selbst habe Probleme mit der Karte unter Linux.


    Haben Sie als Hersteller kein Interesse, dass Ihre Produkte auch unter
    Linux funktionieren?


    Können Sie den opensource Entwicklern nicht die für die
    Treiber-Entwicklung notwendigen Spezifikationen zur Verfügung stellen,


    statt dass diese mühevoll per Reverse Engineering die Bits und Bytes
    herausfinden müssen


    ich zitiere zB


    Schlechter Empfang der TT C-1500 im Vergleich zur Satellco EasyWatch PCI DVB-C
    t=satelco+c+1500&hilightuser=0&page=6


    "Wichtiger wäre, Windows bei der Initialisierung vom Tuner und stv0297
    zu belauschen"


    Ich glaube, Sie könnten den Absatz Ihres Produktes verbessern, wenn Sie auf


    http://www.vdr-portal.de


    und


    http://www.vdr-wiki.de/wiki/in…p/DVB-C_Budget-PCI-Karten


    positiv besprochen werden.


    Mfg


    bluevdr

    Peter


    Opensuse 10.2, Pentium II 400 als reiner Recording server (TT Budget CI-1500) VDR 1.4.4 mit streamdev, vdradmin-am und Windows client mit MPlayer dev-SVN-r23373-4.2.0

    2 Mal editiert, zuletzt von bluevdr ()

  • Tja.. das ist leider nichts Neues. Bei meinem damaligen Kontakt zu KNC habe ich in etwa eine ähnliche Antwort bekommen. Woran das liegt .. keine Ahnung, aber vermutlich liegt es immer noch an dem "bastel" Image, das Linux nun mal behaftet?!


    Zudem denke ich, dass mit Software Herstellern die auf Windows-Basis agieren, mehr Geld zu machen ist -> Massenmarkt "MediaCenter Hype"


    Gruß
    asciii

    HomeServer: Athlon 64 X2 3800+ EE SFF + Gigabyte GA-M61P-S3 - Debian Etch (2.6.22-3-686) + 1.6.0-3ctvdr1 + 2x KNC1 .v1 (DVB-C)

    Einmal editiert, zuletzt von asciii ()

  • Im Falle Technotrend ist das fürchterliche eigentlich:
    Die C-1500 funktioniert noch nicht mal unter Windows richtig. Zumindest meine alte hab ich unter Windows nie Aussetzerfrei mit BDA-Treibern zum Laufen gekriegt. Nur mit dem WDM-Treiber lief sie und war damit auch nur mit der mitgelieferten Software nutzbar.
    Lustigerweise läuft sie unter Linux reibungslos.


    Irgendwie scheinen einige Hersteller nicht nur kein Interesse daran zu haben, das ihre Hardware unter Linux läuft. Viel schlimmer noch, sie scheinen generell kein Interesse daran zu haben, das ihre Hardware überhaupt irgendwo problemlos läuft.


    Im Falle TT kann ich es aber gleich gar nicht verstehen. Schließlich ist im Falle ihrer FF-Karte wohl ein VDR das Haupt-Einsatzfeld. Gerade TT müßte eigentlich gemerkt haben, das es durchaus einen Markt dafür gibt.

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