Gigabyte GA-6WMMC7

  • Hallo,


    ich habe mir gerade das Gigabyte GA-6WMMC7 in meinen VDR eingebaut. Leider wird es noch nicht von nvram-wakeup unterstützt. Deshalb wollte ich mal die Ausgabe von guess posten:


    Aber irgendwie fehlen da doch die Werte für Stunden und Sekunden, oder?
    Vielleicht kann Bistr-o-Math da irgendwas rausfitzen. :)


    Ich habe nvram-wakeup dann mal mit dem Infowriter-String vom GA-6BXC getestet:

    Code
    nvram-wakeup --iwstring=gig_ga_6bxc


    Das scheint zu funktionieren (zumindest werden keine Fehler angezeigt), ich werde es aber noch ausführlich testen.


    Gruß,


    Marcus

  • So, ich habe das ganze jetzt noch einmal durchgetestet. Es funktioniert leider noch nich ganz so, wie es sollte.


    Wenn ich einen Timer programmiere und den Rechner über VDR runterfahre ("Power" auf der FB), fährt sich der Rechner nach dem Laden des PowerOff-Kernels einwandfrei runter und läuft auch zum Timer-Zeitpunkt wieder an.


    Wenn ich aber den Rechner vor Beginn des Timers (dieser liegt halt etwas weiter in der Zukunft) noch mal einschalte und dann über VDR ausschalte, macht er einen Restart, lädt den PowerOff-Kernel und startet aber dann wieder neu, schaltet sich also nicht ab. Ich könnte jetzt noch x-mal probieren den Rechner über VDR runterzufaheren, aber er startet immer wieder neu und geht nicht aus.


    Wenn ich nun den Timer lösche, schaltet sich der Rechner korrekt ab. Befindet sich nun kein Timer mehr in der Timer-Liste (oder nur deaktivierte Timer), schaltet sich der Rechner jedesmal ordentlich ab.


    Ich benutze nvram-wakeup 0.91.


    Das gleiche Problem hatte ich übrigens auch mit einem MSI MS-6159.
    Ich hoffe jemand hat eine Ahnung wo der Fehler liegen könnte.


    Gruß,


    Marcus

  • Zitat

    Original von DarkAngel


    Code
    checking 0x46: 0x4F 0x4F 0x4F 0x4E
        checking 0x47: 0x1F 0x0B 0x01 0x01
        checking 0x48: 0x0C 0x0C 0x00 0x00
        checking 0x49: 0x3B 0x0D 0x00 0x00
        checking 0x4A: 0x3B 0x3B 0x00 0x00
        checking 0x70: 0xE3 0xA1 0x43 0x42


    ich vermute, dass dir beim Erstellen der vier Dateien ein (eigentlich zwei) Tippfehler unterlaufen ist:


    Die Stunde in 31.23.59.59 ist 12 statt 23
    Die Sekunde in 11.12.13.14 ist 59 statt 14


    Ich schaetze mal, dass die Konfiguration wie folgt richtig ist:

    Code
    addr_stat        = 0x46
    addr_date        = 0x47
    addr_hour        = 0x48
    addr_min         = 0x49
    addr_sec         = 0x4A
    
    
    addr_chk_h       = 0x6F
    addr_chk_l       = 0x70


    Zitat


    Ich habe nvram-wakeup dann mal mit dem Infowriter-String vom GA-6BXC getestet:

    Code
    nvram-wakeup --iwstring=gig_ga_6bxc


    genau diese Konfiguration scheint es zu sein. Ich werde das board in CVS einfuegen

  • Zitat

    Original von DarkAngel
    So, ich habe das ganze jetzt noch einmal durchgetestet. Es funktioniert leider noch nich ganz so, wie es sollte.


    Wenn ich einen Timer programmiere und den Rechner über VDR runterfahre ("Power" auf der FB),
    fährt sich der Rechner nach dem Laden des PowerOff-Kernels einwandfrei runter und läuft auch zum Timer-Zeitpunkt wieder an.


    das funktioniert schon mal wie erwartet.


    Zitat

    Wenn ich aber den Rechner vor Beginn des Timers (dieser liegt halt etwas weiter in der Zukunft)
    noch mal einschalte und dann über VDR ausschalte, macht er einen Restart, ...


    Seiht nach einem Fehler in vdrshutdown aus. Wenn die Teimer nicht geaendert
    wurden, merkt nvram-wakeup, dass der zu setzende Timer bereits gesetzt ist,
    dass also keinerlei Aenderungen im nvram benoetigt werden, und braucht keinen
    Reboot. Das vdrshutdown skript duerfte also eigentlich keinen Reboot initiieren.

  • Das vdrshutdown-script ist genau das aus nvram-wakeup 0.91, außer daß ich am Anfang des Scripts noch mal die Hardware-Uhr synchronisiere.

    Code
    hwclock --systohc


    Die Geschichte mit dem Tippfehler werde ich morgen mal überprüfen. :D


    Danke für die Antworten.


    Gruß,


    Marcus

  • Zitat

    Original von DarkAngel
    Das vdrshutdown-script ist genau das aus nvram-wakeup 0.91, außer daß ich am Anfang des Scripts noch mal die Hardware-Uhr synchronisiere.

    Code
    hwclock --systohc


    hmm...

    Code
    ...
    case $PIPESTATUS in
         0) # all went ok - new date and time set
            shutdown -h now
            EXITSTATUS=0
            ;;
         1) # all went ok - new date and time set.
    ...


    Falls der Timer bereits im BIOS gesetzt ist (also nichts zu aendern ist) sollte das skript also
    shutdown -h aufrufen. Somit sollte der Rechner runterfahren und nicht rebooten.

  • Habe selbes Brett, aber noch eine ältere version von nvram .... GIGABYTE GA-6WMMC7 series INTEL 810 AGPset & AC97 Sound Chipset Onboard 3 PCI Slots Micro-ATX



    #define NEED_REBOOT ON_STAT
    #define ADDR_STAT 0x46
    #define ADDR_DATE 0x47
    #define ADDR_HOUR 0x48
    #define ADDR_MIN 0x49
    #define ADDR_SEC 0x4A
    #define ADDR_CHK_H 0x6F
    #define ADDR_CHK_L 0x70


    Guess brauchte ich bei den neuen versionen nicht mehr bemühen, er hatte es erkannt.


  • das ist die gleiche Konfiguration, die ich weiter oben vorgeschlagen habe (plus ON_STAT).


    ich frage mich nur, warum biosinfo einen Segmentation fault verursacht...

  • Zitat

    Orginal von Bistr-o-Math
    ich vermute, dass dir beim Erstellen der vier Dateien ein (eigentlich zwei) Tippfehler unterlaufen ist:


    Da hattest Du recht, ich bin jetzt auf die selbe Config-Datei gekommen wie Du und anonymous.


    Das ändert leider nichts an dem Reboot-Problem.
    Wenn also ein bereits programmierter Timer besteht und ich runterfahre, startet der Rechner neu und lädt den normalen Kernel, obwohl er ausgehen sollte.
    In /var/log/messages macht nvram-wakeup folgende Ausgabe:


    Das von mir benutzte shutdown-script sieht so aus:


    Wie schon gesagt, hatte ich das gleiche Problem bei einem MSI MS-6159 und noch einem andren MSI-Board (Bezeichnung ist mir leider entfallen). Da kann es ja wohl kaum an dem Gigabyte-Board liegen.


    Gruß,


    Marcus

  • Zitat

    Original von DarkAngel

    Code
    ...
    Aug 18 18:07:47 linux nvram-wakeup[557]: New Minute  : 50 (0x32) 
    Aug 18 18:07:47 linux nvram-wakeup[557]: New Second  : 00 (0x00) 
    Aug 18 18:07:47 linux nvram-wakeup[557]: New Checksum: 0x1694 
    Aug 18 18:07:47 linux nvram-wakeup[557]:  
    Aug 18 18:07:47 linux init: Switching to runlevel: 0
    Aug 18 18:07:47 linux vdr[251]: max. latency time 6 seconds
    ...


    das ist ja auch genau richtig. runlevel 0 bedeutet "halt" (mit poweroff)


    was passiert denn, wenn du einfach mal auf der Kommandozeile "shutdown -h now"
    eingibst?
    Faehrt er dann ordentlich runter?

  • Zitat

    Original von Bistr-o-Math
    was passiert denn, wenn du einfach mal auf der Kommandozeile "shutdown -h now"
    eingibst?
    Faehrt er dann ordentlich runter?


    Nein, das führt zu genau den selben Symptomen.


    Gruß,


    Marcus

  • Zitat

    Original von Bistr-o-Math
    dann musst du rausfinden, was deine Distribution (kernel?) falsch macht...


    Hm, jetzt kommen wir wohl langsam zum schwierigen Part.
    Ich verwende SuSE 8.2 mit dem Standard-Kernel (2.4.20).
    Bei deaktiviertem oder nicht vorhandenem Timer funktioniert shutdown -h now (sowohl über vdrshutdown, als auch über Kommandozeile) problemlos.
    Wenn ich die Zeit finde, probiere ich einfach mal eine andere Distri aus.


    Vielen Dank erst einmal für die Tips. :]


    Gruß,


    Marcus

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