Hallo allerseits,
wenn man jene c't Artikel liest (DVB-S und DVB-C beide sehr gut. DVB-T deutlich schlechter) und die Sache mit der Bandbreite nachrechnet (irgendwas im die 14 MBit/s fuer DVB-T mit 4 Sendern pro Bouquet und irgendwas zwischen 30 und 40 MBit/s fuer 8 Sender bei DVB-C) ist die Sache eigentlich klar... bei DVB-C muesste man eine deutlich hoehere Bitrate und damit auch Qualitaet bekommen.
Soweit die Theorie, in der Praxis machen die Sender ja eine dynamische Bandbreitenanpassung innerhalb der Bouquets, auch wenn hier DVB-C immer noch besser abschneiden muesste.
Ich hab mal ein paar (willkuerliche) Versuche gemacht, da ich ja beides im VDR habe.
Szenario 1: Einen Film auf ARD gegen 22 Uhr aufgenommen ueber DVB-C - 1,3 GB fuer 55 Minuten. Spaeter in der Nacht gegen 4 Uhr die Wiederholung ueber DVB-T aufgenommen - 1,7 GB fuer die 55 Minuten.
Szenario 2 gerade eben:
Parallele Aufnahmen von je 10 Minuten mit beiden Karten - Ergebnis:
252M ard-c
264M ard-t
und 2 Minuten spaeter:
383M zdf-c
272M zdf-t
Ist also genau entgegengesetzt... im Berliner Kabel scheint beispielsweise die ARD weniger Bandbreite als bei DVB-T zu spendieren, waehrend bei ZDF das Verhaeltnis dem entspricht, was man eigentlich erwartet.
Wie sind so eure Erfahrungen damit?
Ich hab derzeit das temporaere Fazit gezogen, im ARD-Bouquet lieber mit der DVB-T-Karte aufzunehmen, sofern diese nicht mit privaten Sendern beschaeftigt ist.
Die Hardware selbst duerfte ja keine Rolle spielen, denn solange das SNR halbwegs gut ist, speichern die Karten ja nur den gesendeten Stream. In diesem Fall ists eine Twinhan DBV-T (die rote Version) und eine 1.5er DVB-C FF von FuSi.
Viele Gruesse,
Jan