tvtime mit framebuffer oder besser doch mit xserver?

    Hallo,


    nachdem ich die Suche nach einem halbwegs erschwinglichen TFT Displays mit S-Video Eingang aufgegeben habe, ist mir durch zufall TVTIME aufgefallen mit dem man wahrscheinlich einem normalen Computer TFT halbwegs (? oder besseres?) brauchbare Bildqualitäten entlocken kann.


    Bei mir würde ein Samsung TFT fürs Schlafzimmer an einer Matrox G200 oder G400 angeschlossen zum einsatz kommen (+ TT Full Featured karten)


    Da ich den XServer auf dem VDR eigentlich überhaupt nicht brauche (reiner VDR Rechner, der nur per SSH und Lirc bedient wird) würde ich gerne auf diesen verzichten und die Ausgabe zusätzlich einfach auf irgendein Framebuffer Device legen.


    Die Frage ist: Geht das? Habe ich einbußen in Qualität und/oder Performance?


    Wieviel Rechenleistung benötigt das deinterlacen und scalen von tvtime eigentlich? Klappt das mit einem PII 333 MHz, oder hakts da schon?
    Welche Auflösung bietet sich an? Originale PAL Auflösung oder 800x600 zum 'hochscalieren'?


    Wäre toll wenn mal jemand ein paar Sachen dazu sagen könnte, richtige Erfahrungsberichte im 'grenzbereich' hab ich leider noch nicht gefunden mit der SUCHE Funktion:-)

    Ich fürchte, du bist mit deiner CPU schon weit ausserhalb des Grenzbereichs, sozusagen im Niemandsland ;) ... vielleicht könnte noch ein einfaches Deinterlacen ala Wegschmeissen jedes 2. Frames klappen ....


    Ansonsten wäre vielleicht noch eine LCD-Tuner-Box eine Möglichkeit - die bieten in der Regel auch einen Video-Eingang.


    arghgra

    Hi,


    ich würde es mal mit fbxine (xine über framebuffer) probieren (geht tvtime überhaupt mit fb?); das xine-Deinterlacing und -Skalierung sind ganz brauchbar, für'n Computer-LCD allemal :D
    Wer letzendlich (hoch)skaliert, fbxine oder das LCD intern, bleibt zu prüfen.

    Zitat

    Original von egal
    Hi,


    ich würde es mal mit fbxine (xine über framebuffer) probieren (geht tvtime überhaupt mit fb?); das xine-Deinterlacing und -Skalierung sind ganz brauchbar, für'n Computer-LCD allemal :D
    Wer letzendlich (hoch)skaliert, fbxine oder das LCD intern, bleibt zu prüfen.


    Da würde ich dann die G400 mit betrauen, die scaled sehr vernünftig (was man von den meisten LCDs nicht sagen kann) - stellt sich nur die Frage, ob xine da unterstützungstechnisch mitspielt (das normale fbtv hat da bei mir nur Müll ausgeschmissen).


    arghgra

    In irgendeinem Thread hab ich gelesen, das tvtime per Commandozeile gestartet die möglichkeit zu Framebuffer-Ausgabe bietet, daher dachte ich das mal hier an...


    Aber wieso ist denn das Deinterlacing eines unkomprimierten, bereits dekodierten VideoSignal so auwändig, das selbst ein 500 MHz Rechner schwierigkeiten hat?


    Zwei halbbilder so ineinanderzufügen, das man ein progressives nicht verwobenes Signal 'rauskommt kann doch eigentlich nicht wirklich so rechenaufwändig sein, das man es mit einem 50Watt Intel Prozessor nicht vernünftig hinbekommen kann - so stelle ich jetzt mal die gewagte These auf...


    Ist tvtime einfach nicht resourcenschonend programmiert, oder gibt es da prinzipielle Probleme, die ich momentan ignoriere?:-)


    Das Problem ist, das die Halbbilder beim Fernsehen einen Zeitversatz beinhalten - für ein gutes Bild verbietet es sich deshalb, einfach die Zeilen nacheinander in ein Vollbild zu zimmern ... dann gibts diese schönen Kammeffekte.
    Es gibt nun verschiedenste Ansätze, um diese Problem zu lösen (in der aktuellen c't steht gleube ich auch was drin): Bobbing, Weaving, Adaptive Filter, etc. etc. - je besser das deinterlacte Bild, desto mehr CPU-Power nötig.
    CPU-Empfehlungen für TVTime als Deinterlacer gehen so ab 1GHz los ... deshalb schrieb ich, dass evtl. der simpelste "Deinterlacer" laufen könnte ....


    Auc cpu-technischen Gründen solltest du zumindest das Scaling entweder aufs LCD oder die Graka schieben, da macht deine CPU sonst endgültig dicke Backen.


    arghgra

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