ZitatOriginal von Terminator
"Echte" 8-Ohm-Lautsprecher haben lt. Norm (DIN?) eine minimale Impedanz von etwas weniger als 8 Ohm (die genannten 6,4 Ohm könnten stimmen) IM GESAMTEN FREQUENZBEREICH! Warum die Dinger dann "8-Ohm-Lautsprecher" und nicht "6,4-Ohm-Lautsprecher" heißen, ist mir auch schleierhaft, aber egal.
hallo,
egal ist es nicht und schleierhaft auch nicht . Lautsprecher besitzen eine Membranspule , welche freischwingend in einem Dauermagnetfeld hängt. Diese Membranspule besitzt einen Gleichstromwiderstand Re ( siehe bsw. HIER ) beim anlegen einer Frequenz beginnt die Membranspule im Magnetfeld zu schwingen und der Drahtwiderstand verhält sich folglich wie eine Spule mit einer Impedanz abhängig der Frequenz .Wenn man diese Impedanz über den zu nutzenden Frequenzbereich betrachtet , ergibt sich dann eine gemittelte Impedanz. Hier haben sich ugs. eben dann solche Standardgrößen wie 4 , 6 , 8 , 12 , 16 Ohm ergeben. Wobei eben 4 und 8 Ohm die wichtigsten Werte sind.
In sogenannten 8 Ohm Systemen können schon mal 4 und 8 Ohm Lautsprecher zusammen verbaut worden sein . Das macht Sinn , wenn man diese gezielt zur Kennschalldruckoptimierung einsetzt. Dann wird die Weiche dementsprechend bemessen und gleicht die Impedanzen aus.
Wenn man eine Box als Ganzes und dann noch die Anschlußkabel betrachtet , dann ergeben sich noch weitere Widerstände , welche alle addiert werden müssen . Neben den Lautsprecherwiderständen und Impedanzen kommen dann noch diese von der Weiche und wenn man es genau nimmt auch vom Anschlußkabel hinzu ( das spielt bei 4 Ohm Systemen dann schon eine Rolle)
Gruß lola