Hallo,
wenn man einen VDR hat, dessen DVB-Karten recht lange brauchen, bis sie initialisiert sind (z.B. USB-Geräte und andere, die z.B. noch ihre Firmware laden müssen) muss man ja normalerweise den Start des VDR so lange verzögern, bis alle DVB-Geräte verfügbar sind. Das kann mitunter den Start des Systems ganz schön ausbremsen:
Wie man hier in der Ausgabe von dmesg sieht, sind die DVB-Karten auf meinem System (Intel DH67BL, Celeron 540, 4 GB Ram, POV Geforce 210 512 MB, 500 GB 2,5" HDD, DD Duo-flex CT an ngene-Bridge, Arch LInux, VDR 1.7.39) erst relativ spät betriebsbereit:
[ 15.622919] ngene 0000:04:00.0: DVB: registering adapter 0 frontend 0 (DRXK DVB-C DVB-T)...
[ 20.719675] ngene 0000:04:00.0: DVB: registering adapter 1 frontend 0 (DRXK DVB-C DVB-T)...
Ein Bootchart sieht dann z.B. so aus (systemd wartet mit dem Start der VDR-Unit bis beide Frontends mit allen Komponenten verfügbar sind):
https://dl.dropbox.com/u/960809/no_dynamite.svg - nicht ganz 21 Sekunden bis der VDR gestartet wird.
Mit dem dynamite-Plugin werden die Karten nachträglich eingehängt, sobald sie verfügbar sind. Dementsprechend verbessert sich die Boot-Zeit, da der VDR nicht darauf warten muss:
https://dl.dropbox.com/u/960809/dynamite.svg - so kann der VDR schon ca. 15 Sekunden nach dem Booten gestartet werden.
Da der Start des VDR und das Einbinden des ersten Tuners nahezu gleichzeitig passieren, hat man so deutlich früher ein Bild als wenn man auf alle DVB-Tuner warten würde.
Nachteil: man muss den VDR (und ggf. das alte pöhse Plugin) dafür patchen...