Zu grosse VCDs durch tosvcd

  • Hallo,


    ich rufe hier tosvcd fuer eine 1:22:48.23 lange Aufnahme der Groesse von 2,51GB folgendermassen auf:


    Code
    /usr/bin/nice -n 19 tosvcd -1 -U -c 2 -s 724 -q4 -o 1 .


    Es kommt dabei die Datei 1-1.bin mit der Groesse von 878.168.592 Byte heraus. tosvcd weigert sich, zwei Dateien zu generieren.


    Hier vielleicht noch ein Teil der Log:


    Weiss jemand Abhilfe? Die 878168592 (gut 837MB) passen doch niemals auf einen 700er Rohling.
    Offensichtlich berrechnet tosvcd die voraussichtliche Groesse mit 96% falsch.
    Bei SVCDs passt die generierte Dateigroesse ungefaehr, nachdem ich herausfinden musste, dass tosvcd 25MB von den default angegebenen 800MB intern abzieht, ich nun "-s 775" fest vorgebe. Es werden Dateien der Groesse von ca. 800MB erzeugt. "-s 775" hatte ich vorher auch fuer VCDs angegeben, bis ich gemerkt habe, dass damit 854MB grosse Dateien herauskamen und ich den Wert auf "-s 724" heruntersetzte, mit obigem Resultat.
    Ich denke, ich werde nicht umhinkommen, tosvcd umzuschreiben, oder?


    Gruesse
    Markus

    yaVDR 0.5.0a
    DD Cine S2 V6.5 & DuoFlex S2, ASRock B75 PRO3, NVidia GT610-SL, Core i3-2120T, 4GB, 60GB SSD, 1.5TB
    Samsung UE46F8090, Sony STR-DB780, 5.0 surround A.C.T. speaker

  • (gut 837MB) passen doch niemals auf einen 700er Rohling.


    Doch die images sind größer wie der Rohling, teste es mal (nutze zwar kein tosvcd mehr) aber hatte es schon mal alles getestet, "-c" ist OK, "-s" kannst Du Dir eigentlich schenken, es sei denn Du hast kleinere Rohlinge wie (750 MB).


    by

  • Hi,


    kann ich nur bestätigen, da tosvcd ja bereits ein image erzeugt! Die SVCD-images werden dann mit mode2 gebrannt. D.h. es passen pro block/sector 2 byte mehr drauf, da keine Fehlerkorrekturinformation für das ISO Filesystem erzeugt werden muss.


    Das macht dann platz für so grosse images. Ausserdem:


    Fast jeder Brenner kann ein paar byte "überschreiben" = mehr als der Rohling, und die meisten rohling machen da auch mit.


    Gruss,
    J*

  • Hallo anonymous und Jondalar,


    dass bei Video-CDs mehr auf den Rohling passt, als auf dem Rohling draufsteht, weiss ich mittlerweile. 800MB passen auf einen 700er Rohling. Ok.
    Aber 854MB passen auch mit Overburn auf keinen 700er Rohling mehr.
    Und: bei SVCDs passt die Groesse ja.


    Gestrige Nacht hatte ich noch etwas man-Pages von mpeg2enc und mplex gelesen. Beide erhalten ja ebenso die CD-Groesse uebergeben. mpeg2enc fuegt bestimmte Daten in den Stream ein, wo mplex dann eine neue Datei beginnen soll. Evtl. liegt es ja an diesen beiden. tosvcd selbst schreibt ja nur _eine_ Video-Datei (.mpv), die dann von mpeg2enc und mplex weiterverarbeitet wird.
    Allerdings wuerde das immer noch nicht erklaeren, warum tosvcd die Groesse mit 96% einer CD angibt, wo 837MB doch 116% von 724MB sind.


    Was mir noch aufgefallen ist: tosvcd uebergibt mpeg2enc den Parameter -I0, was bedeutet, dass immer progressive-Videos codiert werden soll. Laut man-Page von mpeg2enc soll dieser Parameter bei interlace-Video aber einen "rotten" Stream ergeben.


    Ich werde das heute abend noch mal genauer unter die Lupe nehmen. Fuer weitere Tips bin ich aber trotzdem dankbar.


    Gruesse
    Markus

    yaVDR 0.5.0a
    DD Cine S2 V6.5 & DuoFlex S2, ASRock B75 PRO3, NVidia GT610-SL, Core i3-2120T, 4GB, 60GB SSD, 1.5TB
    Samsung UE46F8090, Sony STR-DB780, 5.0 surround A.C.T. speaker

  • Hi,


    wen's interessiert:


    tosvcd hat mit der Option "-s 724" nun sogar 887MB (>930000000 Byte) große Files erstellt.


    Es ist mpeg2enc in Kombination mit mplex, wie ich vermutet habe, das für das Splitten auf mehrere Files verantwortlich ist. Die Quality-Option "-q 4" sollte von mpeg2enc laut man-Page eigentlich ignoriert werden, wenn mit "-f 1" Standard-VCDs erstellt werden, da diese Option eine variable Bitrate erzeugt, was bei VCDs aber nicht erlaubt ist. Wie dem auch sei, "-q 4" erzeugt dennoch eine nicht VCD-konforme Bitrate.


    mplayer -identify <file> zeigt mir bei den zu VCDs konvertierten Videos eine Bitrate von >10000kbps, was ja gar nicht sein kann. Ebenselbes sagt auch tcprobe von den transcode-Utilities.


    Lasse ich die Option "-q 4" bei VCDs weg (tosvcd neu compiliert), passen die File-Größen schon erheblich besser, was bedeutet, dass mpeg2enc die Stream-Größe besser handeln kann. Auch die Größenangabe von tosvcd zusammen mit der Aufteilung auf die jeweilgen Files in Prozent liegt nun näher an der Vorgabe. mplayer und tcprobe zeigen nun eine Bitrate von 1152kbps, also recht nahe an der VCD-Bitrate von 1150kbps.


    Bei fehlender Quality-Option verbietet sich natürlich auch ein Restart von tosvcd.


    Grüße
    Markus

    yaVDR 0.5.0a
    DD Cine S2 V6.5 & DuoFlex S2, ASRock B75 PRO3, NVidia GT610-SL, Core i3-2120T, 4GB, 60GB SSD, 1.5TB
    Samsung UE46F8090, Sony STR-DB780, 5.0 surround A.C.T. speaker

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!