Hallo zusammen,
nachdem Olaf hier über seine schlechten Erfahrungen beim Boardtauschen berichtet hat, will ich hier auch mal die Geschichte meiner drei letzten Tage zum Besten geben...
ALSO, ich hatte mir das ASUS A7N8X-Deluxe (Rev. 2) mit nem 2600er Athlon zugelegt. Nachdem auch ich mich vorher informierte, das es unter Linux recht unproblematisch ist, ein Board zu tauschen, hab ich einfach d'rauflosgetauscht. Nachdem das Board eingebaut war und alles notwendige verkabelt war, kam nach dem Einschalten gleich der erste Schock. Segmentaition faults noch und nöcher. Nach unzähligen Fehlermeldungen kam aber tatsächlich der Login. Beim nächsten Start dann ACPI ausgeschaltet, und schon sah es etwas sauberer aus (aber immernoch mind. 7 Segfaults beim hochfahren). Dann erstmal die Netzwerktreiber für Linux auf dem Win-Rechner auf CD gebrannt, um die dann auf dem Linux Rechner zu installieren. Beim mounten der CD gab's dann nen Komplettabsturz. Nix ging mehr...nur noch der Reset-Knopf. Beim Versuch, den Fehler zu beheben hat sich das spielchen mehrmals wiederholt was mich wahnsinnig freute, da ich noch eine 160Gig Platte als ext2 hatte und er jedesmal einen fsck machte, der fast ne halbe Stunde dauerte (mittlerweile hab ich's auf ext3 umgestellt ;-)...letztlich lag's am DMA-Modus, den ich nicht aktivieren durfte, wenn ich das DVD-Laufwerk nutzen wollte...Soweit, so gut, Netzwerk ging dann und das System lief erstmal....allerdings alles andere als stabil. Innerhalb von ca. 10 Stunden Testberieb hat sich der Rechner 5 mal komplett aufgehängt...ohne ersichtlichen Grund...auch in den Logs was nix zu finden. Der nächste Hammer war dann, das man im Bios des Asus Boards für WakeonRTC (Wake on Alarm) keinen Tag einstellen kann...sprich: nur Stunde, Minute, Sekunde...man kann also nur eine AlarmZeit für den gleichen Tag einstellen...KO-riterium für nvram-wakeup. Das und die Instabilität des Boards unter Linux (selbst eine Neuinstallation führte zu abstürzen) brachte mich dann zum entschluss, das Teil wieder auszubauen. Testweise habe ich dann ein Tyan Tiger mit 2 Athlon CPU's eingebaut. Selbes Spiel. SegFaults ohne ende. Also wieder mein altes, ursprüngliches QDI-Board eingebaut und schon schien die Sonne wieder (dank restore). Alles lief wieder, nur eben uf der alten Hardware. Das Asus-Board habe ich dann wieder schön eingepackt und meinem Händler zurückgebracht. Einen Versuch wollte ich noch machen, und so habe das Asus dann gegen ein Epox 8KRA2+ umgetauscht.
So, und hier muß ich sagen, das auch alle, die meinten, ein Boardtausch unter Linux sei unproblematisch, ebenfalls recht haben. QDI-Board wieder ausgebaut, Epox-Board eingebaut, angeschaltet und der Rechter fuhr ohne auch nur eine einzige Fehlermeldung hoch...VDR gestartet..und gefreut.
So habe ich mir das vorgestellt !! Natürlich habe ich die ganzen Funktionen, die dieses Board mitbringt (SerialATA-Raid, UDMA-Raid, USB2.0, Firewire...usw) noch nicht getestet, und auch nvram-wakeup ist noch nicht eingerichtet (wenns interessiert, kann ich noch darüber berichten), aber davon war ich auch beim Asus-Board noch weit entfernt. Das Epox läuft zumindest jetzt erstmal...seit ca. 8 Stunden, ohne Absturz.
Also, es kommt wohl auf das Board an (oder auf den Chipsatz), das man verbaut. Eine Regel gibt es aber wohl nicht.
so long.
rob.