Beiträge von mighty-p

    Zitat

    Verstehe ich dach richtig?


    Wenn ich ubuntu für AMD64 installiere, kann ich auch Anwendungen für I386 nutzen.


    Teilweise stimmt das. Grundsätzlich ist es so, dass 32bit- und 64-bit-Programme nicht miteinander gelinkt werden können. Das heißt, damit ein 32bit-Programm benutzt werden kann, müssen auch alle benötigten Bibliotheken als 32bit-Version vorliegen. Da eben manche Programme noch nicht in einer 64-Bit-Version vorliegen, installiert Ubuntu die wichtigsten Bibliotheken sowohl in der 64-Bit-Version als auch in der 32-Bit-Version (Pakete "ia32-libs-*", siehe z.B. http://packages.ubuntu.com/breezy/libs/ia32-libs). Dadurch laufen zum Beispiel sowohl Skype als auch Opera (beide nicht in Ubuntu enthalten, aber von Hand heruntergeladen und installiert) bei mir problemlos, obwohl es i386-Versionen sind.


    Problem bei der Sache: Ubuntu für AMD64 hat halt nur die wichtigsten Bibliotheken als zusätzliche 32bit-Version. Braucht dein 32bit-Programm jetzt ausgerechnet eine Bibliothek, die nicht in den ia32-libs-* -Paketen dabei ist, hast du ein Problem. Teilweise kann man "frickeln" und das i386-Paket der benötigten Bibliothek von Hand runterladen, im mc entpacken und die darin enthaltene .so-Datei von Hand nach /usr/lib32 kopieren (hab ich mit irgendeiner SDL-Lib mal gemacht für ein Spiel), da klappt zwar nach meiner Erfahrung meistens, ist aber wirklich Gefrickel.



    EDIT knebb: Ja, das Problem, dass man bei Windows leichter jemand findet, den man bei Problemen schnell zu Hilfe rufen kann, ist sicher auch für viele Leute ein Grund, auf Windows zu setzen. Wobei ich sagen muss, das man bei Linuxfragen eigentlich im Usenet, im Internet, zB bei ubuntuusers.de - aber auch auf den Portalen anderer Distris, v.a. das Gentoo-Wiki ist super! - auch gut geholfen kriegt.


    Viele Grüße,
    Peter

    Zitat

    Original von knebb


    Das ist ein schönes Beispiel, warum Windows auf absehbare Zeit im Privatbereich definitiv auf dem Desktop mit Abstand vorne liegen wird.


    Die Applikationen.


    Also ich war gerade mal auf der Seite von Moneyplex - die Featureliste auf http://www.matrica.de/produkte/mpfeatures.html#featurelist liest sich doch recht brauchbar. Der These mit den nicht vorhandenen Applikationen kann ich sowieso nicht zustimmen, bzw. da findet man in beide Richtungen Beispiele. Gerade, wenn man OpenSource-Programme nutzen will, sieht es unter Window teilweise düster aus. Oder nenn mir z.B. mal ein OSS-Brennprogramm unter Windows, das mit k3b mithalten kann.


    Nochmal knebb, bzgl.d. Heise-Artikels: Neben sicherlich vielen weiteren Gründen ist der für mich wichtigste Grund, warum Linux nicht der "Standarddesktop" ist, dass Windows auf fast jedem Rechner vorinstalliert ist. Und da ändern die meisten halt nix dran, hauptsache man kann irgendwie damit arbeiten.


    cody:
    Für eine LinVDR-Entwickungsumgebung würd ich auch eher eine eigene Partition freihalten (und Debian drauf machen). Ich vermute 4 GB wär da schon überdimensioniert. Und dann kann man da neue Library-Versionen und was weiß ich alles kompilieren, ohne Angst haben zu müssen, sich was zu zerschießen.


    Für den Desktop bleibe ich bei meiner Empfehlung Ubuntu. Natürlich kann man auch kubuntu nehmen. Allerdings kann man mit einem beherzten "apt-get install kubuntu-desktop" den KUbuntu-KDE-Desktop auch in einem normalen Ubuntu nachrüsten. Und umgekehrt kann man in KUbuntu zusätzlich gnome installieren. Das MP3-Problem kriegt man auch mit einem apt-get-Befehl gelöst.


    Viele Grüße,
    Peter

    Hallo cody,


    Zitat

    P.S.: momentan kämpfe ich gerade mit meine NVidia Grafikkarte und XServer. Das die das auch immer was eigenes bauen müssen...


    Funktioniert bei mir astrei unter Ubuntu. Sollte aber auch bei Debian gehen, wenn du über aptitude/apt-get das Paket "nvidia-glx" (aus non-free) installierst. Sofern du nicht manuell an der Xorg.conf rumgespielt hast, wird die X-Konfiguration sogar automatisch angepasst.


    Zitat

    Ach nochwas. Hab debian als Distribution gewählt. Ist es zu empfehlen, die AMD64 Version zu installieren, wenn man ein AMD64 Processor hat? oder ist das ales noch nicht so weit und/oder kann man dann nicht jede Linux software nutzen?


    Ich hab bei mir die AMD64-Variante installiert. Läuft eigentlich alles außer Macromedia Flash und den Win32-Codes - die gibt es leider noch nicht für AMD64. Bei den Codecs sind vor allem einige Quicktime-Formate ein Problem, die meisten anderen Sachen kann mplayer und/oder xine nativ. OpenOffice gibt es auch nicht für AMD64. Hier installiert Ubuntu (und vermutl. auch Debian) automatisch die 32bit-Variante (bei Flash geht das leider nicht, weil man dann auch nen 32-bit-Mozilla/Firefox bräuchte).


    Bei der Firewall kann ich allen anderen mit iptables beipflichten. Firestarter ist n Frontend dazu, falls du es nicht über die Kommandozeile konfigurieren willst.


    Bei dem Finanzzeug kenn ich (vom Namen her) nur Moneyplex (kommerziell) und GnuCash. Keine Ahnung, was die können, ich hab sowas noch nie benutzt (benutze bei meiner Bank immer nur das Webfrontend).


    Viele Grüße,
    Peter


    PS/Update: Für den Desktop-Einsatz würd ich mir überlegen, ob du wirklich Debian willst. Zumindest bei der stable ist die Software zwar wirklich stabil - aber veraltet (z.B. Firefox 1.0.4, Openoffice 1.3). Also entweder Testing (Problem: keine Sicherheitsupdates) oder gleich Unstable nehmen. Oder hat Ubuntu - das hat die gleiche Paketverwaltung wie Debian, aber ist für den Desktop ausgelegt und alle 6 Monate gibt es ne neue stabile Version (auf die man mit apt-get auch ohne Neuinstallation updaten kann).

    Hallo,


    Zitat

    Mit dem aktuellen Kernel-Update (siehe Projektseite bzw. Anmerkungen zur 0.7) werden auch diverse RAID-Chips von Silicon Image & Co. unterstützt, wiederum allerdings nicht im RAID-Modus. Es fehlen z.B. die RAID-Tools gänzlich. Onboard-Controller funktionierten jedoch in meinen Tests einwandfrei.


    Das mit der Kernel-Update ist sicher ne gute Idee, nur sollte man den Download nicht auf der LinVDR-Seite etwas "prominenter" platzieren? Dort, wo er jetzt ist, findet den doch kein Mensch - und schon gar kein LinVDR-Anfänger! Und gerade die haben womöglich die Technotrend 2.3 oder nen SATA-Onboard-Controller. Also ab damit gleich auf die Eingangsseite bzw. unter Downloads!


    Viele Grüße,
    Peter

    Hallo,


    mal zu dem SATA-Problem. Ich benutz außerhalb von VDR eigentlich auch nur noch SATA-Platten, allein schon um den IDE-Kabelsalat zu vermeiden. Das es bei LinVDR mit dem Originalkernel noch nicht klappt ist zwar schade, aber auch nicht wirklich tragisch (IDE-Platten gibt es in den selben Größen, Geschwindigkeitsunterschied bei VDR nicht relevant, IDE-Platten sind billiger). Das Problem wird sich ja auch von selbst lösen, da in den neuen Kernels ja ordentliche SATA-Treiber drin sind und LinVDR in der nächsten Version daher sicherlich SATA unterstützen wird.


    Trotzdem, falls jemand schon ne SATA-Platte gekauft hat: Weiß jemand, ob diese SATA-IDE-Adapter (z.B. Reichelt-Bestellnr. "DONGLE SATA-IDE") funktionieren? Das wär dann ja ne billige Lösung.


    Viele Grüße,
    Peter

    Hallo glenzend,


    vermutlich ist die Einstellung "SCSI" als erste Bootplatte ist falsch, denn SATA ist ja nicht SCSI (auch wenn Linux die Platten meistens über /dev/sdx anspricht). Bei mir (Asus-Board) muss man den SATA-Kontroller in einem Extramenüpunkt erstmal aktivieren und dann in nochmal nem anderen Menüpunkt die erste Platte des SATA-Kontrollers als Boot-Device auswählen. Check mal in deinem BIOS, ob es da sowas in die Richtung gibt. Was auch funktionieren könnte: gar keine Boot-Devices anzugeben, aber dafür den Menüpunkt "Boot from other devices" zu aktivieren.


    Edit: Sehe gerade, der Kontroller ist separat. Dann sollte die Variante mit "Boot from other devices" klappen.


    Viele Grüße,
    Peter

    Hallo Unregistered,


    diese Fehlermeldung:


    Zitat
    Code
    powernow-k8: Found 1 AMD Athlon 64 / Opteron processors (version 1.50.4)
    powernow-k8: BIOS error - no PSB or ACPI _PSS objects


    kommt bei mir nicht. Bei mir sieht es so aus:

    Code
    powernow-k8: Found 1 AMD Athlon 64 / Opteron processors (version 1.40.2)
    powernow-k8:    0 : fid 0xa (1800 MHz), vid 0x6 (1400 mV)
    powernow-k8:    1 : fid 0x2 (1000 MHz), vid 0x12 (1100 mV)
    cpu_init done, current fid 0xa, vid 0x6


    Welche BIOS-Version ich habe, kann ich im Moment leider nicht sagen, da ich weder Monitor noch Tastatur an dem Ding habe. Halt die, die beim Board dabei war. Vermute aber auch, dass das BIOS Cool&Quiet für deine CPU einfach nicht unterstützt :(


    Viele Grüße,
    peterw2k

    Hallo se_imperator,


    sind denn alle (wichtige) Daten im Archiv drin? Dann würd ich sagen, don't panic. Wenn du eine Komplettsicherung (mit alles Systemdateien usw.) gemacht hast (davon gehe ich mal aus), würde ich jetzt folgendermaßen vorgehen:


    - Kaputte Festplatte raus, funktionierende rein
    - von Knoppix oder einer anderen Linux-Live-CD booten, mittels fdisk die neue Platte partitionieren und mit mkfs.ext3 formatieren
    - Backup auf die neue Platte zurückspielen
    - Bootsektor (grub) zurückspielen: hier müssen andere helfen, hab das zwar schonmal mit LinVDR erfolgreich gemacht, weiß aber nicht mehr wie :(


    Viele Grüße,
    Peter

    Hallo kayser,


    bei meinem Vater funktioniert die Technisat Skystar2 ohne Probleme. Als Software benutzt er ProgDVB, geht also :) Die Systemauslastung liegt bei ihm (AMD Duron 900 MHz) bei ca. 60%, Ruckler gibt es sehr wenige bis keine (außer, andere Programme werden gerade gestartet). Mit 3.2 GHz solltest du also noch reichlich Reserve haben. *Edit*: Ich weiß natürlich nicht, wie es aussieht, wenn kurze Peaks bei der Systemauslastung auftreten....


    Das mit HDTV kannst du aber mit der Skystar2 vergessen. Sowohl premiere als auch Pro7/Sat1 senden in der DVB-s2-Norm, die (fast) keine Karte derzeit empfangen kann (der Tuner der Karte ist dazu nicht in der Lage - kann also nicht durch Treiber gelöst werden). Soweit ich weiß soll in Kürze die erste Karte, die DVB-s2 kann erscheinen (vielleicht ist sie inzwischen auch schon erschienen), evtl. mal hier im Portal suchen ;)


    Viele Grüße,
    Peter

    Hallo hulsen,


    natürlich werden alle Medien, die du mit VDR abspielst, über die Satkarte abgespielt. Daher brauchst du eigentlich gar keine Soundkarte im System (ich hab meine Onboard im BIOS sogar abgestellt, um den IRQ einzusparen).


    Viele Grüße,
    Peter

    Hallo Rincewind99,


    zumindest für ZDF und 3Sat funktioniert die Lösung bei mir bis jetzt einwandfrei. Muss mal noch Arte probieren, sonst hab ich eigentlich keine Sender mit mehr als einer MP2-Tonspur in der Programmliste. Wenn Arte auch funktioniert (Test erfolgt demnächst), dann reicht mir diese Lösung erstmal.


    Trotzdem: Das mit den PIDs wäre natürlich die saubere Lösung. Aber das müsste man dann wohl im Burn-Plugin direkt ergänzen. Ich meine aber, hier im Portal sowieso gelesen zu haben, dass künftige Burn-Versionen die Auswahl von Tonspuren erlauben sollen und somit löst sich das Problem vermutlich von allein :)


    Viele Grüße,
    Peter

    Hallo,


    hab das Problem jetzt folgendermaßen gelöst (vielleicht nicht schön, scheint aber laut meinen ersten Versuchen zu funktionieren):


    Code
    echo "Sorting"
                if [ -e "$OUT"/001.mp2 ]; then
                  mv "$OUT"/001.mp2 "$OUT"/vdrsync0.mpa
                fi
                for x in 1 2 3 4 5 6 7 8 9; do
                  if [ -e "$OUT"/001\[$x\].mp2 ]; then
                    mv "$OUT"/001\[$x\].mp2 "$OUT"/vdrsync$x.mpa
                  fi;
                done


    Viele Grüße,
    Peter

    Hallo,


    bei LinVDR ist das alles in der Datei /usr/bin/poweroff.pl. Die ist bei LinVDR schon dabei und muss auch für ACPI-Wakeup nicht geändert werden (für die NVRAM- oder Settime-Methode allerdings schon).


    Versuch doch mal rauszufinden (zur Not mit grep "/dev/nvram" `find .`), wo bei c'tVDR das Datum per NVRAM gesetzt wird. Diesen Befehl musst du dann einfach durch den passenden ACPI-Befehl (cat irgendwas >/proc/acpi/alarm) ersetzten.


    Viel Erfolg!
    Peter

    Hallo Helicon,


    ich hab dasselbe Board - Aufwachen per ACPI geht bei mir einwandfrei und absolut zuverlässig (mit LinVDR und dem DA-Kernel, sonst nichts diesbezüglich geändert). Du hast Recht, im BIOS-Setup kann man wirklich keinen festen Aufwachzeitpunkt einstellen, daher kommt man mit der Settime-Methode wohl nicht weit. NVRAM hab ich nicht probiert - warum auch, wenn's per ACPI geht.


    Viele Grüße,
    Peter

    Hallo Wilderigel,


    danke für diese tolle Anleitung, hab das jetzt mal in meinem LinVDR ausprobiert, klappt fast perfekt.


    Ein Problem ist mir aber doch nich aufgefallen. 3Sat hat ja 3 Audio-Spuren: AC3, MP2-Stereo, MP2-Mono (für Audiodeskription). Burn brennt mir jetzt die AC3-Spur und die Mono-Spur auf DVD, besser wäre aber AC3 und Stereo.


    Ich hab mal die Stelle, wo die *.mp2 umbenannt werden mittels echo-Befehlen in's Log geschrieben:


    mv /video0/.vdr-burn.9vNmuA/VDRSYNC.0/001[1].mp2 /video0/.vdr-burn.9vNmuA/VDRSYNC.0/vdrsync0.mpa


    mv /video0/.vdr-burn.9vNmuA/VDRSYNC.0/001.mp2 /video0/.vdr-burn.9vNmuA/VDRSYNC.0/vdrsync1.mpa


    Er fängt also genau mit der falschen Datei ein. Hab eigentlich gedacht, man könnte das mit nem sort leicht fixen, aber das hier:


    Code
    find "$OUT" -name \*.mp2 | sort | while read x ; do
                    mv "$x" "$OUT/vdrsync$NUMBER.mpa"
                    echo mv "$x" "$OUT/vdrsync$NUMBER.mpa"
                    NUMBER=$(($NUMBER+1))
                done


    hat leider nix geändert. Hat jemand ne Idee, warum bzw. wie man's besser macht?


    Viele Grüße,
    Peter


    [Update: Bei ZDF-Aufnahmen existiert das Problem auch.]

    Hallo,


    leider funktioniert mein Workaround auch nicht immer. Machmal kommt dann das hier:


    Code
    peter@mystique:~/test_vdrprob/prob$ convert menu-buttons-h-0.png -colors 16 test
    convert: Invalid bit depth for RGBA image `test'.


    Ich hab jetzt meine convert - Zeile mal auskommentiert und versuche herauszufinden, wann das Problem auftritt. Passiert nämlich - bei gleicher Burn-Vorlage/Hintergrundbild - nur mit manchen Aufnahmen, aber längst nicht mit allen.


    UPDATE: Hab jetzt mir das temporäre Verzeichnis eines korrekten und eines fehlerhaften Durchlaufs angeschaut:


    - beim korrekten Durchlauf enthält die menu-bg-0.png das Hintergrundbild plus die Überschrift der DVD, die Dateien menu-buttons-* enthalten einen Alphakanal (durchsichtiger Hintergrund, kein Bild) und als Vordergrund nur das Selektierungskreuz
    - die kaputte Durchläufe dagegen sehen so aus, dass die menu-bg-0.png die Filmbeschreibung enthält mit Hintergrund und die menu-buttons-* eine andere Seite der Filmbeschreibung und nur an den Stellen, wo das Selektionskreuz sein kann, durchsichtigen Hintergrund.


    Wenn das Problem auftritt, scheint es solang aufzutreten bis vdr neugestartet wird (glaub ich zumindest bis jetzt).


    Viele Grüße,
    Peter


    Viele Grüße,
    Peter