Servus ePogo,
Wusst ich doch, dass "es da draussen" noch andere mit dem gleichen Gedanken gibt.
Es ist eigentlich sehr schade, dass sich die beiden Gruppen (VDR und XBOX-Linux) nicht schon eher angenähert haben, und jede Menge Parallelentwicklung betrieben haben (die jetzt zum Abschluss kommen sollte).
Mal sehen wie lange wir noch warten müssen....
Gruss
Adama 
Servus Nugman,
Galvanisch heisst sinngemäss "keine elektrisch leitende Verbindung" (DC und AC). Dies ist nur bei den o.a. Trennungs-OP´s a la INA 103 im Chip so implementiert. Die Maxims dürften sowas nicht haben, aber ich bin ziemlich davon überzeugt, dass die Jungs einen ausreichenden Schutz bieten werden.
Aber bevor ich anfange sowas zu löten, würde ich in jedem Falle mal meine Gerätschaften durchmessen, und evt. die Erdung der einzelnen Komponenten verbessern. Das ist in allen Fällen besser als noch eine störanfällige Schaltung in den schon ohnehin sehr sensiblen Signalweg einzuschleifen (wenn´s nur um die Frage der Potentialtrennung geht).
Gruss
Adama 
hi lola,
wenn du ne galvanische Trennung zwischen VDR-Box und Fernsehen/Beamer/wat weiss ich haben willst, dann fällt mir neben dem "Opferlamm" (richtige Vermutung ) nur noch entsprechende Op-Amps ein wie z.B. der INA 103 und Konsorten. Die Dinger sind für Messgeräte entwickelt und trennen die Potentiale wirklich sauber. Aber ob die auch ein Videosignal ohne Beeinflussung der Signalqualität durchbringen entzieht sich meiner Kenntnis. Ich habe bisher noch nie die Anforderungen einer galvanischen Trennung in einer Videokette gehabt. (Man muss allerdings die einzelnen Geräte auch "VDE-gerecht" aufbauen, und ERDEN.)
Im schlimmsten Falle hilft nur nachschauen, im Sinne von messen. (Einfach mal ein Voltmeter an die "Masse/Abschirmung/etc." der betroffenen Geräte halten (also eine Messleitung an das eine Gerät und die andere an das andere Gerät) und man weiss mehr. Aber ich bin sicher dass du dass schon lange wusstest. (war halt nur so der guten Ordnung halber )
Nix für ungut!
Adama
Hi zusammen,
nachdem es seit einigen Wochen nun "relativ stressfrei" ist die XBOX davon zu überzeugen, dass ein open source OS besser ist (*grins*), und entsprechende Linuxdistri´s dafür zu bekommen sind (z.Zt. eine Debian-basierte, eine Gentoo-basierte, und eine Slackware-basierte, sowie ein Live-System), kommt mir mal wieder der Gedanke, der auch schon vor einigen Monaten in der ML herumgegeistert ist, nämlich die XBOX als Client für eine VDR-Installation zu verwenden.
Argumente dafür:
- das Ding ist konkurrenzlos günstig zu bekommen (aktueller Preis heute im "Geiz-und-Blöd-Laden um die Ecke) 199,- Euronen, und wird damit zu einem ganz "gefährlichen" Gegner für Eigenbauten auf Basis der einschlägigen Hardwarekomponenten (vgl. mal die EPIA-Preise inkl. Gehäuse, RAM, Netzteil, etc.)
- die technischen Features dürften für den Einsatz als VDR-Client mehr als ausreichen:
733er Celeron
100mBit Netzwerkanschluss on board
TV-out in sehr guter Qualität (AFAIK kann der sogar progressive!)
Dolby 5.1 Ausgang
eingebautes DVD-ROM-Laufwerk
4 USB-Anschlüsse (zwar mit proprietärem Stecker, aber selbst M$ bietet Adapter dafür an)
eine kompatible Fernbedienung (DVD-Kit genannt) kostet aktuell 29,99Euronen
Nach einigem Stöbern in der ML scheint es mir so, dass auch Sascha Volkenandt mal kurz über eine Anpassung des Streaming servers nachgedacht hatte, aber ich habe keine Infos herausbekommen, ob es in dieser Richtung einen Fortschritt gibt.
Das es offensichtlich möglich ist, die XBOX als Streaming Client zu verwenden, zeigt u.A. auch das XBOX-Mplayer-Projekt.
Hinsichtlich des Funktionsumfanges für diese Anwendung wären folgende Funktionen wünschenswert:
Streaming-client für laufende VDR-Programme und gespeicherte Filme aus dem VDR-Archiv
"Fernsteuerung und -wartung" des VDR-Servers für Aufnahmen und Systempflege
DVD-Wiedergabe über das eingebaute Laufwerk
Gerne würde ich mit diesem Post eine Diskussion in diese Richtung anstossen und eure Meinung und Ideen kennenlernen.
CU
Adama
Servus,
auf den ersten Schuss habe ich zwar keine Schaltung für dich parat, aber einen Tipp:
Versuchs doch mal mit Video-Puffern
Die Dinger werden üblicherweise dazu gebraucht, die Videosignale für längere Kabelstrecken fit zu machen. Die blocken ziemlich sicher Potentialunterschiede von aussen ab.
Mit Grüssen aus dem Lötdampf!
Adama
edit on/
hier: http://www.maxim-ic.com/quick_view2.cfm/qv_pk/1266
edit off/
Servus Martini,
wie gesagt bin drübergestolpert, und dachte es wäre interessant genug hier gepostet zu werden.
(Nachdem ich gestern die erste ITX-Platine für den Pentium-M, auch Centrino genannt, gesehen habe....)
CU Adama
hier:
http://www.kraftvoll.at/software/speedstep.shtml
Eben gerade zufällig drauf gestossen.
CU
Adama
edit on/
ein bisschen mehr text bevor man rübersurft...
Autospeedstep is a little program, running as daemon, which controls the power consumption and processor speed depending of the CPU load.
It is only usable with Intel Speedstep and AMD Powernow! CPUs.
The linux kernel must have the Intel ACPI patch (>2.4.18+ACPI-backport-patch or recent 2.5.x kernels).
If your computer has no CPU load, it runs at the low CPU speed, which needs less power and produces less heat. If the load rises over 70% the program switches the CPU into the full power mode. If the load is less the 20%, it switches back (after 5 seconds) to low power mode.
edit off/
Das wird wahnsinnig knapp.
Gehe zu www.mini-itx.com und suche nach Epia Power Calculator (oder so ähnlich). Damit kannst du den Strombedarf eines EPIA-Boards ausrechnen (als Anhaltspunkt). Dann rechne noch sicherheitshalber pro DVB-Karte 15 Watt oben drauf, und du hast einen ersten Wert.
Wenn du die 15 Watt pro DVB annimmst, dann verbraten 3 davon schon 3/4 der Gesamtleistung.
Ich würde deinem Projekt etwas mehr Power gönnen. So um die 170 Watt dürften für den Vollausbau reichen.
Suche hier im Board auch mal nach Stromverbrauch, da gibts einen anderen Thread wo die Mitglieder ihre Erfahrungen berichten.
CU
Adama
üblicherweise haben Firmen die Industrie-PC herstellen auch relocation cards. Die sind bei denen in der Regel da zu finden wo auch "passive PCI-Backplanes" angeboten werden.
Die Dinger sind allerdings hyperkritisch im Timing, und vertragen sich nicht mit jedem MOBO. Also vor dem Kauf erst Fragen und bestätigen lassen das es geht.
CU Adama
is doch zum brüllen, oder ???
CU Adama
Die DVB-C müsste bis auf den "Kabeltuner" mit der DVB-s identisch sein. Siehe unten.
CU Adama
Hier:
http://www.mini-itx.com/#story0222
dann auf den Text EPIA Power Simulator klicken. Es erscheint ein Javascript-Fenster mit div. Eingabemöglchkeiten.
Have Fun...
Adama
Servus ePogo,
Schau mal hier:
http://people.redhat.it/paolo/ELDS/
Falls du die Embedded Linux Developer Suite noch nicht kennen solltest.
Damit kann man ganz hervorrangend kleine Target-Linuxe zimmern...
CU Adama
schreib mal auf wie du´s gemacht hast, und welchen Compiler du verwendet hast.
CU Adama
... und Danke im voraus für die Mühe!!!
Servus Dirk,
Hatte ich auch so verstanden, und steht im posting ja auch sinngemäss. Wollte nur deutlich machen, dass die TSOP Bausteine keine Logik intern besitzen, die zwischen den Fernbedienungs-Codes unterscheiden kann, dass macht dann die nachfolgende Logik egal wo und wie implementiert.
Sollte aber auf keinen Fall irgendein Klugsch*******ern sein
Nix für ungut!
Adama
Aber anyway, ist doch ne klasse Sache, dass wir jetzt ohne Lirc auskommen können, und so bei einigen, wie z.B. Tobias die einzige serielle Schnittstelle nicht von zwei Programmmodulen angesprochen werden muss...
Frisch aus dem Datenblatt:
Suitable Data Format
The circuit of the TSOP17.. is designed in that way that
unexpected output pulses due to noise or disturbance
signals are avoided. A bandpassfilter, an integrator
stage and an automatic gain control are used to
suppress such disturbances.
The distinguishing mark between data signal and
disturbance signal are carrier frequency, burst length
and duty cycle.
The data signal should fullfill the following condition:
• Carrier frequency should be close to center
frequency of the bandpass (e.g. 38kHz).
• Burst length should be 10 cycles/burst or longer.
• After each burst which is between 10 cycles and 70
cycles a gap time of at least 14 cycles is neccessary.
• For each burst which is longer than 1.8ms a
corresponding gap time is necessary at some time in
the data stream. This gap time should have at least
same length as the burst.
• Up to 1400 short bursts per second can be received
continuously.
Some examples for suitable data format are:
NEC Code, Toshiba Micom Format, Sharp Code, RC5
Code, RC6 Code, R–2000 Code, Sony Format
(SIRCS).
quelle hier: http://www.vishay.com/docs/tsop17.pdf
Also prinzipiell empfängt der TSOP17xx alles was auf seiner spezifischen Trägerfrequenz rumgeistert, und unter die o.a. Bedngungen fällt. Die Interpretation der Impulssequenzen passiert dann in der nachgeschalteten Logik, d.h. in unserem Falle z.B. in der Lirc-Software.
CU Adama
Hi Lola,
Spass war schon so verstanden, aber nix für ungut.
Für die individuelle Kühlung des open-frame NT sind die Einbaubedingungen (die jeder verschieden hat) massgeblich.
Ich würde versuchen das NT, das ja hauptsächlich aus einem U-Winkel mit innenliegender Platine besteht, mit eben diesem Winkel auf eine metallische (GEERDETE) Bodenplatte des Gehäuses zu schrauben (oder besser noch an eine Gehäuseseite wo auch noch eine Seitenwand direkten Kontakt zum U-Winkel haben kann). Wenn alle Stricke reissen, könnte man bei Selbstbaugehäusen ja auf die Grundkonzeption des im o.a. link Gehäuses (mit Kühlkörpern als Seitenwänden a la hush-PC) zurückgreifen.
Wenn dies nicht geht oder aus ästhetischen Gründen nicht sein soll, dann kann man immer noch der Grundidee eines komplett lüfterlosen VDR fürs Wohnzimmer untreu werden und eine Version mit "Zentrallüfter" bauen. Dabei würde der allseits bekannte und beliebte "grosse, langsamdrehende Lüfter" die ganze innenliegende Chose mit Luft versorgen.
Gehäusetechnisch dürfte dies dan in etwa so ähnlich ausfallen können wie der FAST-TV-Server. (mal sehen ob ich noch ein Bild finde).
Aber ich denke, dass ein einfacher VDR (normales MOBO, 1200er Celeron-Tualatin, DXR3, DVD-Laufwerk) der über streaming client und LAN am Server hängt, nicht soviel Strom frisst, das das o.a. NT arg ins schwitzen kommt (mal von den aktuellen Temperaturen abgesehen).
Selbst für einen Stand-alone VDR mit einer oder zwei DVB-Karten dürfte die Leistung allemal ausreichend sein. Wobei die DVB´s dann wiederum den Gedanken an einen Zentrallüfter nahelegen (will man sie nicht per heatpipe auf passive Kühlung umbauen, wie vor einigen Tagen hier in einem Thread mit Fotostory hervorragend beschrieben)
Gruss
Adama
ich dachte bei der vorstellung von dem NT an eine lüfterlose Wohnzimmerkiste, die mit einem VDR-Server (anderswo) verbunden ist, und dir im Wohnzimmer vollen Zugriff auf den VDR und sein Archiv ermöglichen soll. Gleichzeitig DVD´s (SVCD´s/MP3-CD´s) abspielen und fertich.
Gleichzeitig sind mir noch die vielen VIA-Eden-Fans hier eingefallen, die mit dem NT auch zufrieden sein könnten, und nicht auf die vollkommen überteuerten Laptop-Netzteil-Konstruktionen zurückgreifen wollen.
Die in dem o.a. Link vorgestellte Selbstbauschaltung ist sicher auch ein Weg, aber für 7.95Euronen bekommst du ja noch nicht mal den dort notwendigen Ringkerntrafo (von dem Platzbedarf einmal ganz abgesehen).
zurück zum Thema:
wofür standby???
Ich dachte mir zunächst dass man die Kiste im Wohnzimmer auch mal ganz ausschalten können sollte (sofern der Bootvorgang nicht minuten in Anspruch nimmt), der Server (anderswo) läuft ja schön gekühlt permanent durch.
Aber ein separater eco-trafo der die stanby-spannung liefert ist bei den geringen kosten für das grosse nt auch noch drin.
was meint ihr?
Adama
Ohne dass jetzt jemand glaubt ich wolle auf Teufel komm raus das Ding verteidigen, aber als Alternative zu deinem Vorschlag Lola könnte man ein separates Kleinnetzteil für die die 5V standby nutzen, dass das Mainboard versorgt. Wenn dann eingeschaltet wird (kommt deine Power-Good Schaltung zum tragen) und das "grosse" Netzteil wird mit einem Relais (solid-state) primär eingeschaltet.
Müsste auch gehen, oder?
CU Adama
Servus ANK
So wie ich dies sehe, handelt es sich bei diesem NT um ein "open-frame" Netzteil aus Industriebeständen. Die wichtigsten Spannungen 3.3/5/12 Volt sind vorhanden. Die Standby-Spannung fehlt, das Power-Good Signal fehlt, und die negativen Spannungen fehlen ebenfalls.
Natürlich ist es ein gewisser Aufwand diese Signale und Spannungen zu erzeugen, aber wie schon gesagt, die Quellen siehe oben, und der Rest ist Fleiss und Ausdauer (wie ich denke relativ begrenzte Ausdauer).
Vor dem Hintergrund dass hier im Board wahre "Dremel-Virtuosen" unterwegs sind, denke ich dass der Ansatz ein Open-Frame-Netzteil zum lüfterlosen PC-NT umzustricken auch nicht so weit weg ist ...
Adama
