Beiträge von Fridi

    Der Wissenschaftssommer findet mitten auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Die angrenzende Straße heißt "Planie". Die Zelte sind tägllich von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr durchgehend geöffnet. Wir sind im Austellerzelt (Zelt 2). Wo genau dort erfahre ich erst heute nachmittag beim Aufbau.

    Das ist jetzt sicherlich ein ungewöhnliches Statement, aber ich bin bereit mehr als 200 - 250 € für das Gehäuse zu zahlen. Ich suche schon sehr lange nach einem Gehäuse, das meinen Wünschen entspricht. Es soll zu meiner Stereoanlage passen und gut aussehen. Da ich gerne Musik höre möchte ich ein großes LC-Display an der Front, um nicht immer den Fernseher anmachen zu müssen. Alleine diese beiden Randbedingungen reichten bereits, kein gescheites Gehäuse zu finden. Also schaute ich mich bei Selbstbauprojekten um. Ihr könnt gar nicht glauben wie totunglücklich ich war, als ich "THE CASE" fand und der Zug schon abgefahren war. Meine eigenen Frontplattenentwürfe, die ich bei Schäfer Apparatebau fertigen lassen wollte, waren teuer und kamen lange nicht an die Frontplatte von Joachim Ebert heran. Besonders die Klappe hinter der man Laufwerke, evtl. Wechselrahmen für die Festplatte, Frontanschlüsse oder auch Knöpfe für die Bedienung am Gerät verstecken kann hat mich überzeugt. Das bekomme ich im Eigenbau so nicht hin.
    So bin ich auch bereit den Preis zu zahlen, den es beim letzten Mal gekostet hat und das waren wohl knapp unter 300 €. Allerdings gebe ich zu, dass es ein langer Weg war, bis ich bereit war so viel Geld für das Gehäuse auszugeben.

    Ich seh gerade, dass da noch eine zweite Frage war.
    Ja, es ist geplant die Sourcen freizugeben. Die Frage, die sich mir dabei stellt ist eher, wann diese in einem Zustand sind, dass man sie guten Gewissens weitergeben kann. Wenn es soweit ist, werde ich es in diesem Forum bekannt geben.
    Sollte sich jemand finden, der mit an dem System entwickeln möchte, kann dies natürlich auch vorher schon geschehen.

    Das Fernbedienungssystem sollte universell sein, d. h. es soll auch auf kleinen Mikrocontrollern laufen können (z. B. da, wo nur einfache Schaltvorgänge gesteuert werden) und es sollte nicht zu viel Strom verbrauchen, damit tragbare Geräte nicht gleich wieder an die Steckdose müssen. Damit fiel das ansonsten komfortable WLAN heraus. Nichts desto trotz funktioniert unser Protokoll auch über TCP/IP. Da wir für die Geräte/Dienstsuche das Bluetooth-spezifische Service Discovery Protocol (SDP) einsetzen braucht man allerdings ein Stellvertretergerät (Proxy) am Ethernet, das diese Aufgabe übernimmt.

    Der spezielle Widcomm-Bluetooth-Stack auf dem Ipaq:


    Das Problem liegt darin begründet, dass Microsoft erst ab dem Betriebssystem „Windows Pocket PC 2003“ die Bluetooth-Schnittstelle unterstützt, unser Ipaq aber noch "Windows Pocket PC 2002" als Betriebssystem hat. Als wir die Entwicklung anfingen mussten wir uns also für viel Geld die Entwicklungsumgebung für den eingebauten und nicht umgehbaren Widcomm-Stack kaufen. Da die Bluetooth-Kommunikation zwischen Wicomm-Stack und Ericsson-Stack unserer Gegenstelle sehr fehlerhaft war, brauchten wir neuere Versionen des Widcomm-Stacks, die für den Ipaq nicht weiter verbreitet wurden.


    Natürlich könnten wir nun auf Pocket PC 2003 umsteigen, allerdings müssen wir dann die Microsoft-Entwicklungsumgebung von Version 3 auf Version 4 wechseln, was mit einigen Änderungen an der Software verbunden ist, da sich Bibliotheken und der Aufruf der Bluetooth-Funktionen geändert haben.


    Wir verwenden Bluetooth-Standard-Protokolle. Im Speziellen schicken wir unsere Daten über die RFCOMM-Schicht und verwenden für das Auffinden von Geräten/Diensten SDP. Mit den USB Human Interface Devices (HID) über Bluetooth hat das alles nichts zu tun.

    jarny:


    Der Punkt ist, dass eines Tages die vielen Infrot-Knochen obsolet werden sollen und man mit einem Gerät, das man ohnehin bei sich hat, alle Geräte in der Umgbung (für die man die Erlaubnis hat) fernsteuern kann. Mit der Bluetooth-Funktechnik sind viele Vorteile verbunden.


    - Man braucht die Fernsteuerung nicht auf das zu bedienende Gerät auszurichten.
    - Geräte können in Schränken verschwinden, da der Funk die Wände durchdringt.
    - Die Geräte können dadurch billiger werden, da auf Knöpfe, Anzeigen und aufwändige Gestaltung verzichtet werden kann.
    - Es gibt keine festen Tasten auf der Fernbedienung. Die grafische Oberfläche ist flexibel und kann sich dem Kontext anpassen. So stehen zum Beispiel nur die gerade anwendbaren Befehle zur Verfügung, oder man kann verschiedene Oberflächen für Kinder, Technikbegeisterte oder auch Sehbehinderte bereitstellen. Unser System ist auch offen für Sprachein- und ausgabe.
    - Bedienungsanleitungen sind nicht erforderlich, da man Hilfstexte kontextabhängig einblenden kann


    Speziell beim VDR hätten wir gerne auch andere Plugins speziell für Musik mit in die Oberfläche aufgenommen, aber wie schon erwähnt gibt das die Telnet-Schnittstelle des VDR derzeit nicht her.

    Der VDR wird auf dem Wissenschaftssommer 2004 vom 25.9. bis 1.10. in Stuttgart auf dem Schlossplatz zu sehen sein.
    (Näheres zum Wissenschaftssommer erfährt man hier:
    http://www.wissenschaft-im-dialog.de/wss_detail.php4?ID=41 )
    Allerdings ist der VDR nicht das eigentliche Ausstellungsstück, sondern eine Anwendung an der ein neues Fernbedienungssystem vorgestellt werden soll. Die Kernidee des Fernbedienungssystems steckt in der Ausnutzung der Bluetooth-Funktechnik, die es erlaubt Daten in beide Richtungen zu verschicken. Dies ermöglicht Geräte, die ohne Knöpfe und Displays auskommen und ihre Benutzeroberfläche an PDAs oder Handys verschicken. So lassen sich die fernzubedienenden Geräte aus einem Webbrowser heraus bequem ansprechen. Mit dem PDA oder Handy lässt sich so jedes Gerät bedienen, das unser Fernbedienungsprotokoll beherrscht. Für Geräte, die bislang über Infrarot bedient wurden gibt es einen Umsetzer, so dass auch sie sich in das Fernbedienungssystem einfügen.


    Der VDR wurde natürlich direkt über Bluetooth an die Fernbedienung angeschlossen. Der Rechner auf dem VDR läuft wurde mit einem Bluetooth-USB-Stick ausgestattet. Unter Linux muss dazu der BlueZ Bluetooth-Stack laufen. (Der Stack lässt sich erst mit gcc 3.0 und höher compilieren, so dass LinVDR in seiner Urfassung von uns nicht benutzt werden konnte). Auf den Stack setzt unser BTRC-Layer auf (BTRC = Bluetooth Remote Control). Er kümmert sich um die Fernbedienungsverwaltung und leitet die von der Fernbedienung geschickten Befehle an die jeweiligen Anwendungen weiter. Der VDR wird hierbei über seine Telnet-Schnittstelle bedient, was aber den Nachteil hat, dass die Plugins nicht vernünftig in das Konzept aufnehmbar sind. Zur Erstellung der Benutzeroberfläche für den VDR werden die EPG-Daten ausgelesen, in eine XML-Oberfläche gepackt und an die Fernbedienung geschickt. Entsprechend dem zur Verfügung stehenden Display der Fernbedienung kann die Oberfläche grafisch oder auch in Textform aufbereitet werden. Als Fernbedienungen kommen bei der Vorführung abwechselnd ein Ipaq PDA 3870 mit PcketPC 2002 Betriebssystem (siehe Anm. 1) und ein Nokia 6230 Handy (siehe Anm. 2) zum Einsatz.


    Anm. 1: Durch Verwendung eines speziellen Bluetooth-Stacks der Firma Widcomm sind wir noch auf den Ipaq 3870 eingeschränkt.
    Anm. 2: Es können alle Handys verwendet werden, die die JSR 82-API unterstützen. Diese API erlaubt den Zugriff unseres Java-Programms auf dem Handy auf die Bluetooth-Schnittstelle des Handys. Welche Handys diese Schnittstelle unterstützen erfährt man unter http://www.benhui.net/modules.php?name=Midp2Phones .


    Neben dem VDR können wir auch XMMS unter Linux, einen CD-Player unter Windows oder auch Powerpoint fernsteuern. Damit als Gegenstelle nicht gleich ein ganzer Rechner benötigt wird, gibt es auch ein Controller-Board das unser Protokoll umsetzt. So lassen sich dann auch Steckdosen schalten oder Türen öffnen.


    Damit man einen Eindruck bekommt, wie das beim VDR aussieht, hier zwei Bilder:


    [Blockierte Grafik: http://goethe.ira.uka.de/~feldbus/VDR/Fernseherfernbedienung-klein.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://goethe.ira.uka.de/~feldbus/VDR/PDA-mit-ProgrammuebersichtGUI-klein.JPG]


    Ich selbst werde Sa., So. und Mi. auf unserem Stand der Uni Karlsruhe in Zelt 2 sein.

    Für alle VDRler, die noch ein Gehäuse suchen:
    THE CASE, ein Gehäuse, das von HTPC-Enthusiasten voriges Jahr entwickelt wurde, wird neu aufgelegt!


    Hier die E-Mail, die mich heute erreichte:



    Hier noch ein Bild des Gehäuses:
    [Blockierte Grafik: http://goethe.ira.uka.de/~feldbus/VDR/HTPCGross.jpg]

    Hallo,


    das Thema gab es bereits. Schau einmal unter diesem Thread.
    In aller Kürze: Der entsprechende Soundkartentreiber muss in etc/modules aufgeführt werden.
    Bevor man etwas hört muss mit amixer noch die Lautstärke angehoben werden.


    Gruß,
    Fridtjof

    Hallo!


    Nach der Installation von LinVDR ist der Ton so leise eingestellt, dass man nichts hört. Verwendest du die Nexus-Fernbedienung, so kannst du mit den untersten beiden Tasten die Lautstärke verändern. Verwendest du die beiden Tasten Vol+ und Vol-, passiert mit der Lautstärke nichts. Man sieht entsprechend auch keinen Balken auf dem Bildschirm.


    Ich hoffe, dass das der Fehler war.


    Fridtjof

    Die Neuigkeiten:
    - Die HTML-Seite habe ich korrigiert. Die Bilder sollten nun in Ordnung sein.
    - Die Ladezeiten der HTML-Seite ist auch mit einem analogem Modem erträglich (Ich habe es ausprobiert).
    - Die Beschreibung ist nun auf der Dokumentenseite von linvdr.org erreichbar. Es stehen die Formate PDF, HTML und OpenOffice zur Verfügung.


    Gruß, Fridtjof

    Inzwischen habe ich geeignete Einstellungen in OpenOffice gefunden, um die Bedienungsanleitung als HTML exportieren zu können. Diese Seiten stehen nun unter http://goethe.ira.uka.de/~feld…ungsanleitung-LinVDR.html
    bereit. Sie sind natürlich auch über http://goethe.ira.uka.de/~feldbus/LinVDR/
    zu erreichen.
    Einen Nachteil hat die Sache: OpenOffice erzeugt eine sehr große HTML-Seite anstatt z. B. für jedes Kapitel eine Seite. Das kann je nach Netzwerkverbindung längere Ladezeiten bedeuten.
    Ich denke, die Beschreibung würde sich nun auch gut auf den Dokumentationsseiten von linvdr.org machen. Weiß jemand wer oder wie man sie dort hochlädt?


    Gruß,
    Fridtjof

    Inzwischen habe ich die Bedienungsanleitung auch als PDF-Datei zur Verfügung gestellt. Danke auch an Hulk für seine schnelle Bereitstellung. Allerdings empfehle ich die PDF-Datei von meinen Seiten zu laden, da es bei der Datei von Hulk zu Verschiebungen gekommen ist (War bei der Konvertierung evtl. Letter statt A4 eingestellt?)
    Hier noch einmal die Download-Adresse: http://goethe.ira.uka.de/~feldbus/LinVDR/


    Gruß, Fridtjof

    Hallo!


    Ich freue mich über die positive Resonanz! :)
    Natürlich werde ich auch eine PDF-Datei bereitstellen (geht aber erst morgen). Ursprünglich ging ich aber davon aus, dass die Meisten für den Eigenbedarf noch Änderungen vornehmen würden (z.B. für sie überflüssige Kapitel streichen, eigene Bilder einsetzen etc.). Daher die Bereitstellung als OpenOffice-Dokument. OpenOffice gibt es sowohl für Linux als auch Windows-Benutzer frei, daher sah ich keine Probleme. Für eine erste Begutachtung ist eine PDF-Datei aber schon sinnvoll.


    Die deutschsprachigen Seiten zu OpenOffice findet man unter folgender Adresse: http://de.openoffice.org/


    kuehnch
    Ich wusste bis jetzt tatsächlich nicht, dass es sich im unteren Teil der Fernbedienung um eine Schutzfolie handelt. Ich dachte, damit seien die Texte für die Knöpfe bereitgestellt worden.


    Gruß,
    Fridtjof

    Es ist vollbracht!


    Ich habe eine Bedienungsanleitung für LinVDR 0.5 geschrieben. Diese Anleitung ist vor allem für Anwender von LinVDR gedacht, wobei ich beispielsweise an Famileinangehörige dachte, die wenig mit der Technik im Sinn haben und einfach bestimmte Funktionen ausführen möchten. Deshalb orientiert sich die Anleitung an Funktionen, wie Radio hören, Bilder anschauen oder Fernseher ausschalten und nicht an Plugins, Dateisystemen und Servern. Außerdem enthält sie viele Bilder, was allerdings den Umfang der Datei auf fast 6 MB gebracht hat.
    Damit nicht nur meine Familie etwas davon hat, habe ich die Anleitung mit der freien Software OpenOffice 1.1 geschrieben, so dass jeder der mag, die Beschreibung an sein System anpassen kann. Dies gilt natürlich auch für nicht-LinVDR-Nutzer.
    Die Beschreibung ist sicherlich nicht perfekt, von daher bitte ich alle, mir Ungereimtheiten und Fehler zu berichten, damit die Beschreibung besser und verständlicher wird. Auch habe ich nicht alle Plugins von LinVDR berücksichtigt, da ich selbst nicht alle geladen habe. Für Ergänzungen wäre ich sehr dankbar. Bei den Einstellungen konnte ich nicht zu jedem Parameter die zugehörige Funktion beschreiben. Vieleicht kann mir ja auch hier jemand auf die Sprünge helfen. Im Kapitel Einstellungen habe ich bereits in Teilen Texte von Thomas Keil übernommen.


    Ich würde mich freuen, wenn auch andere etwas mit der Beschreibung anfangen können und stelle sie hiermit zur freien Verfügung.


    Die Download-Adresse lautet: http://goethe.ira.uka.de/~feldbus/LinVDR/
    Am Besten druckt man sie sich farbig aus. Es sind 54 Seiten.


    Gruß,
    Fridtjof Feldbusch

    Zunächst einmal vielen Dank an OS/2 für die Hilfe!
    Allerdings ist damit mein Problem nicht behoben. Fahre ich wie vorgeschlagen mit der Installation fort, so bekomme ich foilgende Meldungen:


    linvdr:/# alsactl store
    alsactl: save_state:1061: No soundcards found...
    linvdr:/# amixer sset Line 28 on
    amixer: Mixer attach default error: No such device


    Das liegt wohl daran, dass ALSA statt dem Soundkartentreiber snd-emu10k1.o trotz der Eintragung in etc/modules den Treiber soundcore.o bzw. snd.o benutzt. Für diese Treiber gibt es aber keine Soundkarte. Wie mache ich snd-emu10k1.o dem System bekannt?


    Gruß, Fridi