Beiträge von cle

Es ist nur so, dass die Äste nach außen sehr dünn werden. Da kann man keine Leiter anlehnen und auch nicht hinklettern. Da der Baum auch noch ungünstig an der Grundstücksgrenze steht und sich mit einer Fichte um's Licht streitet, wird es um ihn geschehen sein. Dann kommt auch wieder eine Vogelbeere zum Vorschein, die dazwischen eingeklemmt wird.

Die beste Wetterschutzhaube wird wohl noch ein wirksamer Dachvorsprung sein, der nicht vorhanden ist. Hier geht man von der Terrassentür 5 Schritte und wedelt mal kurz mit dem Besen. Ist nur doof bei nächtlichen Aufnahmen.

So ein "Rohr" hatte ich zu Studienzeiten (~vdr 1.0). Ein Vierkantholz an einem Ende rund gefeilt. Darüber ein Stück Kunststoffrohr gestülpt. Mit Seife leichtgängig gemacht. Eine 60er Baumarktschüssel montiert. Verschiedene Sat-Positionen gefunden. Dort immer ein Loch durch's Rohr bis in's Holz gebohrt und dann mit einem leicht versetzbaren Holzdübel fixiert. Das ganze mit Schraubzwingen an's Balkongeländer. War nicht wirklich eine Motorsteuerung und konnte vom vdr aus nicht verstellt werden, hat aber funktioniert

Die Flachen mit SatIP hatte ich auch schon angeschaut.

Die weniger aufwendige Verkabelung würde schon reizen, da das Haus in den 70ern wahrhaftig nicht für so etwas geplant worden war und ich einige Kabel praktisch um das Haus wickeln musste.

In den letzten Tagen habe ich allerdings immer wieder zum Baum geschaut und ich denke, er wird im Herbst weichen müssen. Die momentane Position der Schüssel ist einfach zu praktisch. Das muss allerdings eine Firma machen, sonst ist das Nachbarhaus in Gefahr.

Normale Schüsseln kann man von hinten heizen, das wird bei den Flachantennen schwierig. Hier liegt aber der Schnee auch oft auf dem Ausleger und auf/vor dem LNB

Genau das vollgelaufene LNB hatte ich auch. Eben, das kann man schnell wechseln.

Wäre eigentlich durchaus möglich, wenn die Hersteller Abdeckungen zum Auswechseln anbieten würden. Ist ja nur die Haube betroffen, die der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist.

Hier haben unkundige Architekten bei Neubauten auch Sat-Schüsseln auf Rohren auf dem Dach geplant. Wenn über Nacht ein halber Meter Schnee fällt, siehst du von den Rohren schnell nicht mehr viel

Mit einer App habe ich schon gepeilt. Sollte gehen, da der Dachvorsprung nicht so tief ist.

Das mit dem Schnee ist so eine Sache. Wenn es stark schneit, bei relativ niedrigen Temperaturen und damit pappigem Schnee, dann ist der Winkel reichlich egal. Da klebt die weiße Pracht überall. Denke auch nicht, dass es Heizungen für die Flachantennen gibt. Da muss man eben mit dem Besen ran. Das macht aber auch nichts, solange die Schüssel in Reichweite ist.

Das wäre mal der erste negative Punkt für die weiter entfernte Montage an der anderen Mauer (der Schnee liegt ja auch auf dem Weg dorthin)

Der zweite wäre die völlig andere Verkabelung.

Der dritte wäre das angeblich schnell versprödende Plastik.

Also ganz überzeugt bin ich nicht.

Heute hat es gehagelt und seit dem ist der Empfang besser

Okay, danke Euch für die Infos. Wenn mir nicht noch was anderes einfällt und der Baum überleben soll, wird mir sowieso nichts anderes übrigbleiben.

Zitat von fnu

D.h. Du hast eine Position wo Du mit der Flachantenne frei Sicht gen 19,2°Ost realisieren kannst ... ?

Wie geschrieben eine Wand mit freier Sicht, allerdings wegen runtergezogenem Dach nur geringer Höhe, also nix für den LNB Ausleger.

Zitat von wirbel

Die rechteckigen Flachantennen werden dir dann keine Verbesserung bringen.

Naja, Verbesserung in der Hinsicht, als im Moment überhaupt kein Empfang möglich ist, wenn die Blätter nass sind. Die quadratisch Flachen werde ich mir mal anschauen.

Streaming wäre für mich eine Alternative, da es das Haus meiner Eltern ist, eher nicht, die stehen mit sowas auf Kriegsfuß.

Zitat von SurfaceCleanerZ

Teste doch einfach mal ein aktuelles gutes LNB... 0,1dB mit guter Kritik..

Ich denke, dass das die Lösung nur zeitlich verschieben würde, da der Baum ja weiter wächst. Ich könnte die Schüssel eventuell auch ein paar Zentimeter auf die Seite schieben, aber auch dann bin ich bald wieder beim gleichen Problem.

Danke für Eure Antworten.

Was will ich wo gewinnen?

Gewinnen will ich eigentlich nix, nur wieder ein Signal bekommen

Die 75er Schüssel (IIRC Gibertini mit Inverto Quad) hat seit bestimmt 15 Jahren sehr gut funktioniert, hatte nur bei extremen Gewittern vorübergehend Aussetzer. Sie hängt halt leider an einer Ecke des Hauses, an der auch fröhliche Bäume immer höher gewachsen sind.

Also den Spiegel vergrößern geht nicht und bringt nichts, das Hindernis aus dem Weg räumen ist nicht wirklich einfach zu realisieren und die andere Position bringt, wie oben beschrieben auch Probleme mit sich. Und dort bist du wirklich froh, wenn du bei Schneefall mit dem Besen an die Schüssel kommst. Das macht man zum Teil mehrfach am Abend, besonders wenn der Schnee mal wieder horizontal fällt.

Ich habe also höchstens eine Mauer mit 1,2 m Höhe und einer Tiefe bis zur Regenrinne von 50 cm zur Verfügung.

Deswegen die Idee mit der Flachantenne.

Mir würde es genügen, wenn die so gut wären wie die bisherige Schüssel und nicht bei der ersten Schneeflocke in die Knie gehen.

Eine unverschämte Buche schiebt sich seit Jahren immer mehr zwischen Satellit und an der Hauswand montierter Schüssel. Bisher konnte ich mit einem Hoch-Entaster immer wieder für freie Sicht sorgen, nun ist aber bei selbst leichtem Regen Schluss.

Andere Montageorte für eine Schüssel gibt es eigentlich nicht, da sich auf der Seite zum einen ein Terrassenausgang befindet und beim Rest der Wand das Dach tief herunter gezogen ist, sodass man beim Vorbeilaufen immer am LNB-Ausleger hängen bleiben würde.

Deswegen habe ich versucht, mich über Flachantennen (Quad) schlau zu machen, bin mir aber über die Schlechtwetter-Reserve immer noch nicht im Klaren.

Das Haus steht auf 1000 m, sodass Schneefall keine Seltenheit ist (deshalb scheidet auch die Dachmontage aus) und in den letzten Jahren gibt es auch länger andauernde Regenperioden. Wenn Flachantennen dann schlapp machen, ist nicht viel gewonnen.

Gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern?

Antennen von Selfsat sind wohl am bekanntesten, vielleicht auch wegen des Preises, sollen aber auch schnell zerbröseln.

Humax hat sehr gute Testergebnisse, den komischen Auswuchs am unteren Rand müsste ich aber wohl abdremeln, sonst gibt's Schrammen an den Beinen

Telestar gefällt mir deswegen ganz gut, weil das Gehäuse ohne Nuten und Falze auskommt, in denen sich Dreck sammeln kann.

Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen, dafür schon mal vielen Dank

Zitat von blau

Aber vielleicht habt ihr andere Konditionen? Hast du den Vertrag noch?

Vertrag ist für mich wegen der Entfernung nicht einsehbar. Aber du hast mich auf die verwegene Idee gebracht, mich mal auf dem Vodofone Account umzusehen und siehe da:

Da ich bei Vertragsabschluss sicher nicht explizit TV mit angegeben habe, scheint die Option doch (so wie aktuell) im Internetvertrag enthalten zu sein. Ist vielleicht auch für andere interessant. Mit dem Screenshot als Rückhalt kann ich auch mal dort nachfragen.

Zitat von Olmimoe

Von Vodafone gibt es eine Seite auf der du nachsehen kannst ob überhaupt Handlungsbedarf besteht:

https://www.vodafone.de/privat…ernsehen/nebenkosten.html

Danke für den Link. Da hatte ich schon mal nachgesehen. Das funktioniert - wenn ich mich richtig erinnere - aber nur für Adressen. Wenn es sich um ein Mehrfamilienhaus handelt, wird dort nicht nach Namen/Anschlüssen unterschieden.

Zitat von blau

Realativ einfach ist es, wenn deine Mutter weiterhin TV und Internet vom Kabelnetzanbieter beziehen will.

Ich denke, dass das das einfachste und auch günstigste wäre. Alles was über Drücken von Nummerntasten auf der FB geht (so es diese noch gibt) ist ihr zu schwierig.

Meine Frage ist halt, ist in ihrem Internet Vertrag schon TV enthalten? Dann wär's noch einfacher

Zunächst mal danke für die Antworten.

Ein wenig zur Aufklärung:
Es ist eine Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus, das von einer Genossenschaft mehr schlecht als recht verwaltet wird. Laut einem Rundschreiben wurde der Vertrag mit Vodafone zum Stichtag gekündigt, also kein Aushandeln von günstigen Konditionen.
Es handelt sich also um einen handelsüblichen Kabelanschluss, kein IPTV und kein zusätzliches Pay-Paket. 50 MBit genügen vollkommen für die Internetverbindung.

Zitat von Dr. Seltsam

Ich würde nicht ausschließen, dass am Verteiler hinter dem Hausübergabepunkt/Verstärker die Leitungen zu den Wohnungen, die keinen Vertrag mit dem Kabelanbieter haben, gekappt werden

Ein früherer Vermieter von mir (Einliegerwohnung, Einfamilienhaus) hat mal seinen Kabelvertrag gekündigt, nachdem ich ihm eine Schüssel auf’s Dach geschraubt hatte. Da ist jemand vorbei gekommen, hat sich angeschaut, dass der Stecker am Verstärker abgezogen worden war. Fertig. So hatten wir danach Kabel und Sat

Zitat von cduerr

Vielleicht steigt man auch von "10 Euro versteckte Zwangsabgabe im Mietvertrag" auf "freiwillige 10 Euro" um?

Versteckt war der Betrag nicht, der war schon ordentlich in der Jahresabrechnung aufgeführt, sogar weniger als 10 Euro.

Zitat von cduerr

das erstere scheitert schon am Ansprechpartner... Interessante Konditionen gibt es in der Regel NIE für Bestandskunden (scheint so ein Gesetz zu sein...

Ansprechpartner hätte ich schon, da wir ja einen eigenen Vertrag für’s Internet haben. Aber in der Tat, das ist in D etwas komisch. Ich kenne es noch von der KFZ-Versicherung, wo man für lange Mitgliedschaft mit höheren Prämien belohnt wurde und so jedes Jahr wechseln musste. Nur ist der Wechsel bei Versicherungen einfacher. Da scheinen die Unternehmensberater die Verwaltungskosten übersehen haben

Ich denke, da muss ich doch mal direkt bei Vodafone anfragen, ob der TV-Empfang auch in älteren Internetpaketen enthalten war.

Mahlzeit,

ich habe bisher nicht viel mit Kabel-Empfang zu tun gehabt und wohne auch schon seit ein paar Jahren nicht mehr in D. Insofern qualmt mein Hirn auf der Suche nach ein paar Fakten/Antworten und ich hoffe nun hier Erfolg zu haben.

Ich habe meiner Mutter in NRW vor 2 Jahren einen "Red Internet & Phone 50" eingerichtet (genug für Email und Messages).

Nun frage ich mich, ob ich wegen des Wegfalls des Nebenkostenprivilegs überhaupt etwas unternehmen muss.

Die "Information" von Vodafone ist da etwas dürftig.

Im Vertrag steht mal nichts von TV. Simuliere ich einen Neuantrag, dann gibt es tv Connect kostenlos dazu. In älteren Artikeln findet man, dass Bestandskunden zwischen 5,xx und 10,xx Euro zahlen müssen (tv connect Start/Standard). Vodafone kommt bei dieser Adresse (ohne Namen) auf 12,xx.

Ist es technisch überhaupt möglich, dass das TV Signal nicht in’s Kabel eingespeist wird, zumindest wenn es wegen Internet nicht gekappt werden kann? Was passiert mit den anderen Bewohnern im Haus? Geht da jemand von Vodafone durch die Stadt und zieht die Stecker aus den Verteilern? Um nicht schlafende Hunde zu wecken, frage ich erst mal nicht direkt dort nach.

Da die zwei Jahres Zwangsverpflichtung abgelaufen ist, dachte ich über einen Anbieterwechsel nach, habe aber nicht wirklich etwas sinnvolles gefunden.

Kann man den bisherigen Anbieter irgendwie bitten/überreden/drängen einem preislich entgegenzukommen oder ist denen das schnurz, wenn man wechselt?

Sorry, ist doch mehr Text geworden.

Also vielen Dank für’s Lesen und eventuelle Antworten.

Fragen über Fragen

Ist eine *Elec Distribution ohne Kodi nicht widersinnig ("just enough OS for Kodi")? Nicht ernst gemeinte Frage.

Ist es notwendig, die Distri so schlank zu halten? Ich kenne eure Kisten nicht, haben die so wenig Platz? Das Image ist so zwischen 250 und 300 MB groß, incl. Kodi und in ein paar Minuten installiert. Wird es wirklich "schlanker", wenn man Kodi rausschmeißt?

Ich kann nie nachvollziehen, warum Kodi als überladen bezeichnet wird. Man kann sich das Menü ja zusammenstellen. Ich benutze es öfter als vdr, weil das meiste ohne große (erfolglose) config-Editiererei läuft, z.b. der optische Audioausgang, den man auch bequem umschalten kann, keine Probleme mit dem Ausgabedevice etc. Und wer's nicht braucht ...

Um eine Einstellungsabfrage wirst du nicht herumkommen. Hostname, Netzwerk, Sprache, Keyboardlayout, FB oder vielleicht auch das Laden einer channels.conf.

Aber du hast natürlich Recht, dass man das nicht alles in Addons vergraben muss. Also eins nach dem anderen

Das Problem ist aber doch, dass es keinen "normalen" Installationsvorgang gibt, während dessen der User über diverse Einstellungen abgefragt werden kann. Diese Möglichkeit gibt es momentan in *Elec's Kodi, in VDR müsste man ein Plugin schreiben, man könnte es auch nachträglich über ein per ssh zugängliches Script machen etc. Aber dann wird es für manche schon wieder kompliziert, nicht jeder VDR hängt am Netz und bei der Einrichtung vom WLAN beißt sich die Katze im letzteren Fall in den Schwanz.

Insofern: ist es wirklich notwendig und praktisch Kodi zu verbannen?

Meine steckt auch in einem Receiver und sollte eigentlich freigeschaltet sein. Werd's nochmal online versuchen.

Aber ich wollte ja den Thread nicht kapern, sondern nur auf mögliche Probleme hinweisen.

Okay, schon mal interessant.

Wann war denn dein letzter Kartentausch? Meine vorherigen Karten haben bis vor einer Woche auch klaglos funktioniert.

Nur blöd, dass man die Firmware nur noch umständlich aktualisieren kann, meine steht noch bei 3.27.

Nur mal weil ich auch gerade nach einer Problemlösung suche:

Nachdem der ORF mal wieder der Meinung war, man müsse eine gut funktionierende Karte unbedingt nach 5 Jahren tauschen, taucht bei mir beim ersten Umschalten auf einen der Kanäle die Meldung auf "Sie haben keine Berchtigung, dieses Programm zu empfangen..." . Die Meldung verschwindet zwar nach 10 sec und der Empfang geht problemlos, aber irgendwas scheint nicht ganz zu passen.

Da steckt ein Alphacrypt Classic drin. Leider gibt es da kein Softwareupdate über Sat mehr. Da ich mich mit dem Thema noch nie befasst habe, kann ich nicht sagen, ob das jetzt an Mascom liegt oder man wirklich CI+ benötigt, wie in den Informationsblättern behauptet.

Nabend,

ich hatte so ein Philips Model vor ein paar Jahren für einen Bekannten bestellt. Der gravierenden Nachteil an den Dingern ist, dass sich die Kunstlederbezüge sehr schnell in Brösel auflösen (wird auch öfter berichtet). Die von den Ohrmuscheln kann man noch leicht nachrüsten. Für den Kopfbügel habe ich aber keine Möglichkeit gefunden. Habe inzwischen für zwei Senioren den Stereoman 2 von TechniSat besorgt. Da gab's bisher keine Probleme und die Herrschaften sind zufrieden. Geschulten Ohren werden die wahrscheinlich aber nicht genügen.

Gruß

Alex

Zitat von seahawk1986

Wenn man diesem Kommentar im Heise-Forum glauben will, dann haben sie die privaten SD-Sender in einen tendenziell problematischen Frequenzbereich verschoben: https://www.heise.de/forum/hei…he/posting-30959557/show/

Hm, eigentlich hatte ich vor, mir die Senderliste auf USB kopieren und per Post schicken zu lassen, um sie dann hier zu editieren, aber wenn man die Kommentare unter dem Link liest, scheint es damit nicht unbedingt erledigt zu sein.

Argus: die Geschichte passt nicht hier her, das müssen wir woanders diskutieren

Zitat von Argus

"Statt entstandene Lücken kleinteilig aufzufüllen, verändere Unitymedia die Frequenzbelegung so, dass möglichst viel Platz für neue HD-Sender und schnelles Internet geschaffen werde..."

Naja, mag ja sein, dass ich dass nicht verstehe, aber wenn ich einen bestehenden Block von - sagen wir mal - 50 frei empfangbaren Sendern habe und die landen praktisch alle wild durcheinander auf neuen Plätzen, kann ich nicht wirklich von 'kleinteilig' sprechen. Da sag ich dann eher 'von dem Stoff will ich auch was'.

Gruß

Alex

OT: wenn ich die Verwaltung noch ordentlicher und einfacher machen kann, habe ich immer ein offenes Ohr

Mahlzeit,

könntet Ihr einem unbedarfte DVB-S-ler bitte erklären, ob diese chaotischen Umstellungen technisch überhaupt notwendig sind?

Ich habe weiter weg im Raum Düsseldorf lebende Verwandte und werde eigentlich bei jedem Besuch gebeten, nach plötzlich verschwundenen Sendern zu suchen. Im April war dies der für diese Region zuständige WDR, der nicht mehr auf dem ihm zugewiesenen Platz vorhanden war und einige HD Sender (z.B. arte HD und Kika HD) waren nur noch klötzchenweise zu empfangen und mussten durch ihre SD Varianten ersetzt werden.

Die aktuelle Umstellung ist aber wahrscheinlich nicht nur für ältere Menschen der absolute Supergau. Meine Verwandten hatten 3 Tage lang kaum einen empfangbaren Sender in der Liste. In der Nähe anwesende Elektriker oder Fachhändler sahen sich entweder für nicht zuständig an oder hatten keine Zeit. Schließlich hat sich zumindest einer bereiterklärt, einen Lehrling für einen Sendersuchlauf vorbeizuschicken, der mit den Einstellungen scheinbar aber auch nicht zurechtkam, da der Suchlauf fast 2 Stunden beschäftigt war. Für ein Sortieren hat es dann aber nicht mehr gereicht, sodass die ersten empfangbaren Sender irgendwo ab Programmplatz 140 gefunden wurden. Das ganze war eventuell sogar noch für die Katz, weil Unitymedia ja nachträglich noch mehrmals einen neuen Suchlauf empfohlen hat.

Überhaupt finde ich die Art und Weise dieses Kabelanbieters reichlich dreist. Die Kunden sind vorher scheinbar in keinster Weise über die Umstellung informiert worden. Ich habe nur durch Zufall hier im Forum davon erfahren und konnte sie so vorwarnen (was ihnen letzten Endes aber auch nix gebracht hat). Die schematische Darstellung auf deren Webseite ist so naiv wie frech: "einfach nur Menü aufrufen, Suchlauf starten, Sender sortieren, schon fertig". Ich habe den Verwandten wegend er einfachen Bedienung schon zu einem Technisat-TV geraten, die Sendersuche würden sie vieleich mit Anleitung noch hinbekommen, ein Sortieren ist aber wieder eine andere Sache. Und wenn das Gerät über eine so ausgefeilte Software verfügt wie z.B. die von Sony, dann kann man dafür schon mal den ganzen Tag einplanen. Auch die im Internet und in den Zeitungen veröffentlichten Tabellen mit Sendeplatz alt - Sendeplatz neu bringen rein gar nichts.

Ich freue mich ja für Unitymedia, dass da Frequenzen für neue Sender frei geworden sind, aber ist es wirklich (technisch) notwendig, dass die Reihenfolge der Sender komplett über den Haufen geworfen wird oder sitzen da die gelangweilten Vorstände mit dem Würfelbecher bei Prosecco und Schnittchen? Wäre es nicht möglich, wenigstens die Standardsender auf ihren Plätzen zu belassen und neue an die Liste anzuhängen? Man sollte doch zumindest mal kurz darüber nachdenken, was das für viele Kunden an Unannehmlichkeiten, Aufwand und zusätzlicher finanzieller Belastung bedeutet. Vor einiger Zeit wollte der Händler, bei dem das TV-Gerät gekauft wurde für die Sendersuche und Sortierung fast 200 Euro und da wäre es nur um 2-3 Sender gegangen. Nicht gerade wenig, wenn man das jedes Jahr aufbringen müsste, abgesehen von den Kosten, die die mehrfache Suche bei der aktuellen Umstellung kosten würde.

Gruß

Alex